Sie gehört wohl zu den unliebsamsten Aufgaben von PR-Beratern: die telefonische Nachfassaktion. Unliebsam deswegen, weil der Journalist in Klinkenputz-Manier davon überzeugt werden soll, eine Pressemitteilung möglichst großflächig und vielzeilig in seinem Medium unterzubringen.
Doch vielen PR-Beratern gelingt mit ihren Anrufen nur eines: die Senkung der Journalistenlaune gen Nullpunkt. Woran liegt es, dass Redakteure bei PR-Anrufen immer gleich schockgenervt sind? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
Keine ahnungslosen Bittsteller
PR-Berater in investigativer Mission
"Erinnern Sie sich noch...?"
Ja, ich weiß, das kostet alles Zeit. Zeit, die man in der schnellen, digitalen PR-Welt kaum mehr hat. Telefonate entsprechen nicht mehr dem Tempo einer whatsappdiktierten Kommunikationsform. Aber ich bin selbst immer wieder überrascht wie medial gewinnbringend eine persönliche Beziehung sein kann. Wie bei der Geschichte von dem Journalisten, den ich kürzlich erreichte und der in einem Nebensatz das Wort „eh voll super“ benutzte. Auf meine Frage, ob er wohl ein Wiener sei, kam ein erstauntes „Ja?“. Ende vom Lied: Wir haben uns eine halbe Stunde über Wien, das neue Buch von Joachim Meyerhoff und über Schnitzel-Rezepte unterhalten. Zum Schluss war er davon überzeugt, dass er über die Studienergebnisse eines unserer Kunden unbedingt berichten muss. Win-win-Situation für alle Beteiligten: Der Journalist hat eine tolle Geschichte, der Kunde einen super Artikel und ich ein neues Schnitzel-Rezept. Eh voll super!
Sie gehört wohl zu den unliebsamsten Aufgaben von PR-Beratern: die telefonische Nachfassaktion. Unliebsam deswegen, weil der Journalist in Klinkenputz-Manier davon überzeugt werden soll, eine Pressemitteilung möglichst großflächig und vielzeilig in seinem Medium unterzubringen.
Doch vielen PR-Beratern gelingt mit ihren Anrufen nur eines: die Senkung der Journalistenlaune gen Nullpunkt. Woran liegt es, dass Redakteure bei PR-Anrufen immer gleich schockgenervt sind? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
Keine ahnungslosen Bittsteller
PR-Berater in investigativer Mission
"Erinnern Sie sich noch...?"
Ja, ich weiß, das kostet alles Zeit. Zeit, die man in der schnellen, digitalen PR-Welt kaum mehr hat. Telefonate entsprechen nicht mehr dem Tempo einer whatsappdiktierten Kommunikationsform. Aber ich bin selbst immer wieder überrascht wie medial gewinnbringend eine persönliche Beziehung sein kann. Wie bei der Geschichte von dem Journalisten, den ich kürzlich erreichte und der in einem Nebensatz das Wort „eh voll super“ benutzte. Auf meine Frage, ob er wohl ein Wiener sei, kam ein erstauntes „Ja?“. Ende vom Lied: Wir haben uns eine halbe Stunde über Wien, das neue Buch von Joachim Meyerhoff und über Schnitzel-Rezepte unterhalten. Zum Schluss war er davon überzeugt, dass er über die Studienergebnisse eines unserer Kunden unbedingt berichten muss. Win-win-Situation für alle Beteiligten: Der Journalist hat eine tolle Geschichte, der Kunde einen super Artikel und ich ein neues Schnitzel-Rezept. Eh voll super!
Alter PR-Hut
Fernsehen? Radio? Das kennt die Generation U25 gerade mal noch aus „Es war einmal“-Erzählungen. In dem Maße, wie sich die Unternehmen an das New Normal der neuen Medien anpassen, muss auch die PR in die digitale Transformation folgen – und bisweilen sogar führend sein. So manche PR-Tradition mag vielleicht ein Wert sein, an dem man sich orientieren kann. Aber sie darf auf keinen Fall mehr der Strategie-Maßstab sein, wie PR-Fachleute auf die Bedürfnisse der Kunden und Verbraucher reagieren. Unendliche Möglichkeiten Mit dem Aufkommen der sozialen Medien und den Möglichkeiten, Verbraucher zu erreichen, die auch wirklich erreicht werden wollen, wurden PR-Kampagnen integrativer und offener für verschiedene Zielgruppen. Es gibt Hunderttausende von Medienkanälen, die jede Art von Branche und Person ansprechen – die Grenzen dessen, was PR-Fachleute tun können, um ein neues Publikum zu erreichen, sind fast unendlich. Dabei geht es hauptsächlich darum, Onlinedaten oder Kunden- bzw. Verbraucherdaten zu nutzen, um bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Somit gelingt es einer Agentur wie ROTWAND durch – nur vermeintlich trockene und nüchterne – Zahlen und Daten viel iterativere und schnellere Vorgehensweisen zu entwickeln. Durch reine Faktenerhebungen (z. B. durch von uns initiierte Studien) erhalten wir einen extrem detaillierten Blick über den Markt. Darauf basierend können wir dann relevante Geschichten erzählen, die sich organisch verbreiten. Digitale PR ist somit nicht nur notwendig für eine starke Medienarbeit und eine erhöhte SEO, sondern auch für ein gelungenes Storytelling und damit die Gewinnung taktischer Medienberichterstattung.
Fünf Digitale PR-Vorteile auf einen Streich
Alter PR-Hut
Fernsehen? Radio? Das kennt die Generation U25 gerade mal noch aus „Es war einmal“-Erzählungen. In dem Maße, wie sich die Unternehmen an das New Normal der neuen Medien anpassen, muss auch die PR in die digitale Transformation folgen – und bisweilen sogar führend sein. So manche PR-Tradition mag vielleicht ein Wert sein, an dem man sich orientieren kann. Aber sie darf auf keinen Fall mehr der Strategie-Maßstab sein, wie PR-Fachleute auf die Bedürfnisse der Kunden und Verbraucher reagieren. Unendliche Möglichkeiten Mit dem Aufkommen der sozialen Medien und den Möglichkeiten, Verbraucher zu erreichen, die auch wirklich erreicht werden wollen, wurden PR-Kampagnen integrativer und offener für verschiedene Zielgruppen. Es gibt Hunderttausende von Medienkanälen, die jede Art von Branche und Person ansprechen – die Grenzen dessen, was PR-Fachleute tun können, um ein neues Publikum zu erreichen, sind fast unendlich. Dabei geht es hauptsächlich darum, Onlinedaten oder Kunden- bzw. Verbraucherdaten zu nutzen, um bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Somit gelingt es einer Agentur wie ROTWAND durch – nur vermeintlich trockene und nüchterne – Zahlen und Daten viel iterativere und schnellere Vorgehensweisen zu entwickeln. Durch reine Faktenerhebungen (z. B. durch von uns initiierte Studien) erhalten wir einen extrem detaillierten Blick über den Markt. Darauf basierend können wir dann relevante Geschichten erzählen, die sich organisch verbreiten. Digitale PR ist somit nicht nur notwendig für eine starke Medienarbeit und eine erhöhte SEO, sondern auch für ein gelungenes Storytelling und damit die Gewinnung taktischer Medienberichterstattung.
Fünf Digitale PR-Vorteile auf einen Streich
Wie wichtig die About-Page einer Website ist, merkt man immer genau dann, wenn man mal wieder eine besonders schlechte Selbstdarstellung gesehen hat. Warum es so schwierig ist über sich selbst zu schreiben ohne zu schwadronieren und warum sich wirklich niemand, der auf der Suche nach einem Rechtsanwalt ist, für die Schnappschüsse eines verschwitzten Juristen aus dem Sizilien-Urlaub interessiert.
Ich bin nicht allein. Viele – um nicht zu sagen: unfassbar viele – teilen meine Manie. Bevor ich nämlich überhaupt in Erwägung ziehe, etwas online zu kaufen oder in einem Restaurant zu reservieren, studiere ich die „Über mich/uns“-Seite der anvisierten Homepage. Hat der Besitzer ein „Andreas Gabalier“-T-Shirt an – durchgefallen. Da können seine handgezogenen Kerzen noch so bezaubernd sein. Schreibt eine Café-Betreiberin von ihrem Faible für Crocs, werde ich sofort skeptisch. Crocs und guten Apfelkuchen krieg ich in meiner Welt einfach nicht zusammen.
Kompetent, aber nicht großspurig
Warum tut er das, was er tut?
Klar, das ist schon ein ganz schönes Eigenwerbebrett, dass man da verschriftlichen soll, wenn man eigentlich Landschaftsgärtner oder Restaurantbesitzerin ist. Schreiben fällt nicht allen leicht. Vor allem nicht über sich selbst. Da gibt es jetzt drei Möglichkeiten:
1. Von den Besten lernen: Man recherchiert im Netz, sucht nach gelungenen Über-mich-Seiten und nutzt diese als Inspiration (gutes Beispiel: die "Mon Histoire" des französischen Künstlers Pierro Caron. Schlicht und einfach großartig!)
2. Schreibkick holen: Man macht ein Coaching bei Profis wie Claudia Aschour, die mit kreativen Schreibübungen Impulse und Ideen für die eigene About-Page geben.
Und wenn das mit dem selbst schreiben so gar nicht klappt:
Wie wichtig die About-Page einer Website ist, merkt man immer genau dann, wenn man mal wieder eine besonders schlechte Selbstdarstellung gesehen hat. Warum es so schwierig ist über sich selbst zu schreiben ohne zu schwadronieren und warum sich wirklich niemand, der auf der Suche nach einem Rechtsanwalt ist, für die Schnappschüsse eines verschwitzten Juristen aus dem Sizilien-Urlaub interessiert.
Ich bin nicht allein. Viele – um nicht zu sagen: unfassbar viele – teilen meine Manie. Bevor ich nämlich überhaupt in Erwägung ziehe, etwas online zu kaufen oder in einem Restaurant zu reservieren, studiere ich die „Über mich/uns“-Seite der anvisierten Homepage. Hat der Besitzer ein „Andreas Gabalier“-T-Shirt an – durchgefallen. Da können seine handgezogenen Kerzen noch so bezaubernd sein. Schreibt eine Café-Betreiberin von ihrem Faible für Crocs, werde ich sofort skeptisch. Crocs und guten Apfelkuchen krieg ich in meiner Welt einfach nicht zusammen.
Kompetent, aber nicht großspurig
Warum tut er das, was er tut?
Klar, das ist schon ein ganz schönes Eigenwerbebrett, dass man da verschriftlichen soll, wenn man eigentlich Landschaftsgärtner oder Restaurantbesitzerin ist. Schreiben fällt nicht allen leicht. Vor allem nicht über sich selbst. Da gibt es jetzt drei Möglichkeiten:
1. Von den Besten lernen: Man recherchiert im Netz, sucht nach gelungenen Über-mich-Seiten und nutzt diese als Inspiration (gutes Beispiel: die "Mon Histoire" des französischen Künstlers Pierro Caron. Schlicht und einfach großartig!)
2. Schreibkick holen: Man macht ein Coaching bei Profis wie Claudia Aschour, die mit kreativen Schreibübungen Impulse und Ideen für die eigene About-Page geben.
Und wenn das mit dem selbst schreiben so gar nicht klappt:
Einfach nur mal doof kucken
Hellwach vor dem Hahnenschrei
Einfach nur mal doof kucken
Hellwach vor dem Hahnenschrei