Evolution der digitalen PR: 2024 wird nicht nur KI wichtig

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, heißt es. Und auch in der PR-Welt ist Wandel die einzige Konstante. Wer ernsthaft daran gezweifelt hatte, wurde im Herbst 2022 wachgerüttelt, als das Thema KI in Form von ChatGPT in der Kreativszene einschlug. Über ein Jahr ist das mittlerweile her. Weitreichender als die Veränderungen sind nur die Diskussionen über das, was da aus der KI-Ecke noch kommen wird und wie man es bewerten soll.

Auch 2024 ist schon fast drei Monate alt. Ein guter Zeitpunkt, um abzulesen, worauf es in Sachen digitaler PR in diesem Jahr ankommt. Welche Trends und Veränderungen lassen sich prognostizieren? Und was bedeuten sie sowohl für Unternehmen als auch auf Seite der Agenturen? Schauen wir´s uns an.

Wachstumsbranche PR

Zunächst einmal gibt es gute Nachrichten: Die PR bleibt ein Wachstumsmarkt. Allein von 2022 auf 2023 legte er um 6,6% zu. Bis 2027 wächst der Markt weltweit auf prognostizierte mehr als 133 Milliarden US-Dollar. (Nur zum Vergleich: In etwa das gleiche Volumen hat der globale Handel mit Sportartikeln!) In den USA, deren Vormachtstellung in der Wirtschaft sich auch im PR-Bereich spiegelt, erwartet man eine Steigerung der Nachfrage nach PR-Experten um 6% bis 2032. Diese Trends bleiben nicht ohne Auswirkung auf die Budgetsituation. Ein Drittel der Unternehmen will künftig mehr in PR investieren. Trotz einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage – oder gerade deswegen? Fakt ist, dass die früher selbstverständliche Markentreue mittlerweile aufgeweicht scheint. Lieferkettenprobleme, der leicht zugängliche Onlinehandel und ein damit einhergehender Mentalitätswandel hin zu mehr Komfort und Vergleich könnten Gründe sein. Die Positionierung als Marke, das Schärfen und Kommunizieren eines Markenprofils nehmen Unternehmen deshalb zurecht als essenziell wahr.

 

HR: Die Marke als Marke

Die Reputation eines Unternehmens ist mehr denn je von entscheidender Bedeutung. Allerdings zeigt sich in dieser Sache ein großer Paradigmenwechsel. Der Fokus auf die Käuferseite wird abgelöst beziehungsweise erweitert. In einer Studie des Annenberg Centers for Public Relations, das Teil der University of Southern California in Los Angeles ist, ergab sich, dass 74% der Arbeitnehmer*innen bei der Arbeitssuche sehr großen Wert auf die Reputation ihres potenziellen Arbeitgebers legen. Damit überbieten sie sogar die Gruppe der Konsumentinnen und Konsumenten, von denen etwa sechs von zehn Befragten den guten Ruf einer Marke bei der Kaufentscheidung sehr wichtig finden. Darin offenbart sich ein Trend, der mehr und mehr Fahrt aufnimmt: Unternehmen müssen auf der Jagd nach Fachkräften offensiv Gesicht zeigen. Talente sind branchenübergreifend Mangelware und werden sich zunehmend bewusst, dass sie damit ein Pfund in der Hand haben, mit dem sich gut wuchern lässt. Dass der Bewerbungsprozess sich Stück für Stück auf Augenhöhe zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber abspielt, mag einigen alteingesessenen Entscheidern nicht passen. Eine Realität, auf die man sich einstellen sollte, bleibt es trotzdem. Unternehmen müssen nicht nur gegenüber Käuferinnen und Käufern eine Marke sein, sondern auch im Recruiting gegenüber Bewerber*innen ein Markenprofil zeigen. Mittel der Wahl kann dabei das Employer Branding sein.

 

Strategien im Employer Branding 

Employer Branding bezeichnet den Transfer von strategischen Maßnahmen aus dem Marketingbereich (insbesondere der Markenbildung), um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und sowohl intern als auch extern eine positive Arbeitgebermarke (Employer Brand) zu etablieren. Durch die Definition und Kommunikation eines klaren Arbeitgeberwertversprechens (Employer Value Proposition, EVP) soll eine differenzierte und authentische Identität geschaffen werden, die qualifizierte Talente anzieht und bindet. 

Das Bewusstsein für diese Entwicklung, scheint langsam in der Wirtschaft anzukommen. In der 13. Auflage der Langzeitstudie des „Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“, an der 816 Unternehmen aus dem DACH-Raum teilnahmen, gaben 2023 erstmals HR-Abteilungen an, für den Bereich Social Media (mit)verantwortlich zu sein. Bevorzugt übrigens via LinkedIn, das im professionellen Bereich seine Spitzenposition ausbaut, nachdem sich X (vormals Twitter) seit der Übernahme durch Elon Musk in dieser Hinsicht auf dem Sinkflug befindet.

 

Hart verdiente Medienpräsenz

Öffentliche Wahrnehmung ist das Kernziel der Medienarbeit. So weit, so klar. Aber: Nicht jede Art medialer Aufmerksamkeit ist gleich. Das PESO-Modell ist ein Konzept im Marketing und in der Kommunikationsbranche, das die verschiedenen Typen von Medien zusammenfasst, die eine Organisation nutzen kann, um ihre Botschaften zu verbreiten und Zielgruppen zu erreichen. Man unterscheidet dabei in Paid, Earned, Shared und Owned Media.

Earned Media stellt jene Reichweite dar, die ein Unternehmen oder eine Marke erhält, ohne dafür direkt zu bezahlen. Dies kann sich etwa durch Rezensionen oder Berichterstattung in den Massenmedien realisieren. Earned Media zu generieren gilt deshalb gewissermaßen – schon allein aus Gründen der Glaubwürdigkeit – als Königsdisziplin der PR. Dieser Bereich wird entsprechend weiterhin als derjenige mit dem größten Umsatzwachstum gesehen. Zuletzt ließ sich Earned Media zunehmend schwieriger bewerkstelligen. Jetzt scheint die Großwetterlage wieder etwas besser zu werden. Während sich Earned Media zunehmend ließ, geben 29% der Journalist*innen an, mehr Pitches als im Vorjahr verarbeiten zu wollen.

Ein Blick auf die Content- und Planungsstrategien zeigt in diesem Bereich auch, dass 70 % der PR-Profis mit der Herausforderung konfrontiert sind, wirkungsvollen Content zu erstellen und zu verbreiten. Die Transformation von Daten in aussagekräftige Erkenntnisse bleibt ein Thema. Was PR-Pitches angeht, so hat sich gezeigt, dass für die über die Hälfte der Journalisten nicht der Zeitpunkt des Pitchs entscheidend ist. (Obwohl andererseits ein Fünftel einen Montag bevorzugt.) Die Vorliebe für kurze Pitches unter 200 Wörtern und der Versand von Pitches per persönlicher E-Mail unterstreicht die Bedeutung der individuellen, präzisen Ansprache in der PR.

 

Viele Tools im digitalen PR-Werkzeugkasten

Genauso unverzichtbar zeigt sich Technologie als fester Bestandteil der Arbeit, wobei mehr als die Hälfte der PR-Fachleute KI für das Verfassen von Pitches einsetzen. Social-Listening-Tools werden von einem Drittel der Fachleute täglich genutzt. Social-Listening-Tools sind Softwarelösungen, die es ermöglichen, Erwähnungen einer Marke, ihrer Produkte oder relevanter Themen über verschiedene soziale Medien und Online-Plattformen hinweg zu überwachen und zu analysieren. Diese Tools sammeln Daten in Echtzeit und verwenden Algorithmen, um Trends, Stimmungen und Konversationen im Zusammenhang mit der Marke zu identifizieren. Dies ermöglicht Unternehmen, auf Kundenfeedback zu reagieren, Krisenmanagement zu betreiben, Markttrends zu erkennen und die allgemeine Wahrnehmung ihrer Marke zu verstehen.

In Sachen Metriken und Impact ist das Monitoring von acht durchschnittlichen PR-Metriken Standard, wobei die Platzierung von Stories und die Reichweite zu den am häufigsten gemessenen Metriken zählen. PR-Metriken sind quantitative Maße, die verwendet werden, um die Wirksamkeit und den Erfolg von PR-Kampagnen und -Strategien zu bewerten. Diese Metriken können eine Vielzahl von Aspekten umfassen, wie z.B.:

 

  • Reichweite: Die Anzahl der Personen, die durch eine PR-Kampagne erreicht wurden.
  • Engagement: Das Ausmaß, in dem das Publikum mit dem Inhalt interagiert, einschließlich Likes, Kommentare, Shares usw.
  • Sentiment-Analyse: Die Bewertung der Stimmung oder des Tons der Erwähnungen, ob positiv, neutral oder negativ.
  • Medienwert: Eine Schätzung des Wertes der PR-Aktivitäten, basierend auf den Kosten für Werbung mit vergleichbarer Reichweite und Engagement in den Medien.

 

Beide Konzepte, Social Listening Tools und PR-Metriken, ergänzen sich gegenseitig. Social Listening bietet die Daten und Einsichten, die für die Bewertung der Effektivität von PR-Bemühungen anhand verschiedener Metriken erforderlich sind. Durch die Kombination dieser Werkzeuge und Methoden können Unternehmen ihre Kommunikationsstrategien optimieren, um ihre Ziele effektiver zu erreichen.

Wichtig ist die monatliche Diskussion dieser Ergebnisse mit dem Führungsteam, was die Bedeutung einer kontinuierlichen Strategiebewertung unterstreicht.

 

Fazit

Als Fazit lassen sich die Erkenntnisse in drei Schlüsselprognosen für 2024 zusammenfassen: Die PR-Rolle wird sich weiterentwickeln und crossfunktionaler werden, die Zukunft der Arbeit und Fachkräftemangel verschieben die Target Audience, und es wird ein verstärkter Fokus auf die Ergebnismessung und das Reporting gelegt werden. Diese Trends bilden die Grundlage für eine dynamische PR-Zukunft, in der Anpassungsfähigkeit und datengestützte Entscheidungen erfolgskritisch sind.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, heißt es. Und auch in der PR-Welt ist Wandel die einzige Konstante. Wer ernsthaft daran gezweifelt hatte, wurde im Herbst 2022 wachgerüttelt, als das Thema KI in Form von ChatGPT in der Kreativszene einschlug. Über ein Jahr ist das mittlerweile her. Weitreichender als die Veränderungen sind nur die Diskussionen über das, was da aus der KI-Ecke noch kommen wird und wie man es bewerten soll.

Auch 2024 ist schon fast drei Monate alt. Ein guter Zeitpunkt, um abzulesen, worauf es in Sachen digitaler PR in diesem Jahr ankommt. Welche Trends und Veränderungen lassen sich prognostizieren? Und was bedeuten sie sowohl für Unternehmen als auch auf Seite der Agenturen? Schauen wir´s uns an.

Wachstumsbranche PR

Zunächst einmal gibt es gute Nachrichten: Die PR bleibt ein Wachstumsmarkt. Allein von 2022 auf 2023 legte er um 6,6% zu. Bis 2027 wächst der Markt weltweit auf prognostizierte mehr als 133 Milliarden US-Dollar. (Nur zum Vergleich: In etwa das gleiche Volumen hat der globale Handel mit Sportartikeln!) In den USA, deren Vormachtstellung in der Wirtschaft sich auch im PR-Bereich spiegelt, erwartet man eine Steigerung der Nachfrage nach PR-Experten um 6% bis 2032. Diese Trends bleiben nicht ohne Auswirkung auf die Budgetsituation. Ein Drittel der Unternehmen will künftig mehr in PR investieren. Trotz einer schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage – oder gerade deswegen? Fakt ist, dass die früher selbstverständliche Markentreue mittlerweile aufgeweicht scheint. Lieferkettenprobleme, der leicht zugängliche Onlinehandel und ein damit einhergehender Mentalitätswandel hin zu mehr Komfort und Vergleich könnten Gründe sein. Die Positionierung als Marke, das Schärfen und Kommunizieren eines Markenprofils nehmen Unternehmen deshalb zurecht als essenziell wahr.

 

HR: Die Marke als Marke

Die Reputation eines Unternehmens ist mehr denn je von entscheidender Bedeutung. Allerdings zeigt sich in dieser Sache ein großer Paradigmenwechsel. Der Fokus auf die Käuferseite wird abgelöst beziehungsweise erweitert. In einer Studie des Annenberg Centers for Public Relations, das Teil der University of Southern California in Los Angeles ist, ergab sich, dass 74% der Arbeitnehmer*innen bei der Arbeitssuche sehr großen Wert auf die Reputation ihres potenziellen Arbeitgebers legen. Damit überbieten sie sogar die Gruppe der Konsumentinnen und Konsumenten, von denen etwa sechs von zehn Befragten den guten Ruf einer Marke bei der Kaufentscheidung sehr wichtig finden. Darin offenbart sich ein Trend, der mehr und mehr Fahrt aufnimmt: Unternehmen müssen auf der Jagd nach Fachkräften offensiv Gesicht zeigen. Talente sind branchenübergreifend Mangelware und werden sich zunehmend bewusst, dass sie damit ein Pfund in der Hand haben, mit dem sich gut wuchern lässt. Dass der Bewerbungsprozess sich Stück für Stück auf Augenhöhe zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber abspielt, mag einigen alteingesessenen Entscheidern nicht passen. Eine Realität, auf die man sich einstellen sollte, bleibt es trotzdem. Unternehmen müssen nicht nur gegenüber Käuferinnen und Käufern eine Marke sein, sondern auch im Recruiting gegenüber Bewerber*innen ein Markenprofil zeigen. Mittel der Wahl kann dabei das Employer Branding sein.

 

Strategien im Employer Branding 

Employer Branding bezeichnet den Transfer von strategischen Maßnahmen aus dem Marketingbereich (insbesondere der Markenbildung), um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und sowohl intern als auch extern eine positive Arbeitgebermarke (Employer Brand) zu etablieren. Durch die Definition und Kommunikation eines klaren Arbeitgeberwertversprechens (Employer Value Proposition, EVP) soll eine differenzierte und authentische Identität geschaffen werden, die qualifizierte Talente anzieht und bindet. 

Das Bewusstsein für diese Entwicklung, scheint langsam in der Wirtschaft anzukommen. In der 13. Auflage der Langzeitstudie des „Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“, an der 816 Unternehmen aus dem DACH-Raum teilnahmen, gaben 2023 erstmals HR-Abteilungen an, für den Bereich Social Media (mit)verantwortlich zu sein. Bevorzugt übrigens via LinkedIn, das im professionellen Bereich seine Spitzenposition ausbaut, nachdem sich X (vormals Twitter) seit der Übernahme durch Elon Musk in dieser Hinsicht auf dem Sinkflug befindet.

 

Hart verdiente Medienpräsenz

Öffentliche Wahrnehmung ist das Kernziel der Medienarbeit. So weit, so klar. Aber: Nicht jede Art medialer Aufmerksamkeit ist gleich. Das PESO-Modell ist ein Konzept im Marketing und in der Kommunikationsbranche, das die verschiedenen Typen von Medien zusammenfasst, die eine Organisation nutzen kann, um ihre Botschaften zu verbreiten und Zielgruppen zu erreichen. Man unterscheidet dabei in Paid, Earned, Shared und Owned Media.

Earned Media stellt jene Reichweite dar, die ein Unternehmen oder eine Marke erhält, ohne dafür direkt zu bezahlen. Dies kann sich etwa durch Rezensionen oder Berichterstattung in den Massenmedien realisieren. Earned Media zu generieren gilt deshalb gewissermaßen – schon allein aus Gründen der Glaubwürdigkeit – als Königsdisziplin der PR. Dieser Bereich wird entsprechend weiterhin als derjenige mit dem größten Umsatzwachstum gesehen. Zuletzt ließ sich Earned Media zunehmend schwieriger bewerkstelligen. Jetzt scheint die Großwetterlage wieder etwas besser zu werden. Während sich Earned Media zunehmend ließ, geben 29% der Journalist*innen an, mehr Pitches als im Vorjahr verarbeiten zu wollen.

Ein Blick auf die Content- und Planungsstrategien zeigt in diesem Bereich auch, dass 70 % der PR-Profis mit der Herausforderung konfrontiert sind, wirkungsvollen Content zu erstellen und zu verbreiten. Die Transformation von Daten in aussagekräftige Erkenntnisse bleibt ein Thema. Was PR-Pitches angeht, so hat sich gezeigt, dass für die über die Hälfte der Journalisten nicht der Zeitpunkt des Pitchs entscheidend ist. (Obwohl andererseits ein Fünftel einen Montag bevorzugt.) Die Vorliebe für kurze Pitches unter 200 Wörtern und der Versand von Pitches per persönlicher E-Mail unterstreicht die Bedeutung der individuellen, präzisen Ansprache in der PR.

 

Viele Tools im digitalen PR-Werkzeugkasten

Genauso unverzichtbar zeigt sich Technologie als fester Bestandteil der Arbeit, wobei mehr als die Hälfte der PR-Fachleute KI für das Verfassen von Pitches einsetzen. Social-Listening-Tools werden von einem Drittel der Fachleute täglich genutzt. Social-Listening-Tools sind Softwarelösungen, die es ermöglichen, Erwähnungen einer Marke, ihrer Produkte oder relevanter Themen über verschiedene soziale Medien und Online-Plattformen hinweg zu überwachen und zu analysieren. Diese Tools sammeln Daten in Echtzeit und verwenden Algorithmen, um Trends, Stimmungen und Konversationen im Zusammenhang mit der Marke zu identifizieren. Dies ermöglicht Unternehmen, auf Kundenfeedback zu reagieren, Krisenmanagement zu betreiben, Markttrends zu erkennen und die allgemeine Wahrnehmung ihrer Marke zu verstehen.

In Sachen Metriken und Impact ist das Monitoring von acht durchschnittlichen PR-Metriken Standard, wobei die Platzierung von Stories und die Reichweite zu den am häufigsten gemessenen Metriken zählen. PR-Metriken sind quantitative Maße, die verwendet werden, um die Wirksamkeit und den Erfolg von PR-Kampagnen und -Strategien zu bewerten. Diese Metriken können eine Vielzahl von Aspekten umfassen, wie z.B.:

 

  • Reichweite: Die Anzahl der Personen, die durch eine PR-Kampagne erreicht wurden.
  • Engagement: Das Ausmaß, in dem das Publikum mit dem Inhalt interagiert, einschließlich Likes, Kommentare, Shares usw.
  • Sentiment-Analyse: Die Bewertung der Stimmung oder des Tons der Erwähnungen, ob positiv, neutral oder negativ.
  • Medienwert: Eine Schätzung des Wertes der PR-Aktivitäten, basierend auf den Kosten für Werbung mit vergleichbarer Reichweite und Engagement in den Medien.

 

Beide Konzepte, Social Listening Tools und PR-Metriken, ergänzen sich gegenseitig. Social Listening bietet die Daten und Einsichten, die für die Bewertung der Effektivität von PR-Bemühungen anhand verschiedener Metriken erforderlich sind. Durch die Kombination dieser Werkzeuge und Methoden können Unternehmen ihre Kommunikationsstrategien optimieren, um ihre Ziele effektiver zu erreichen.

Wichtig ist die monatliche Diskussion dieser Ergebnisse mit dem Führungsteam, was die Bedeutung einer kontinuierlichen Strategiebewertung unterstreicht.

 

Fazit

Als Fazit lassen sich die Erkenntnisse in drei Schlüsselprognosen für 2024 zusammenfassen: Die PR-Rolle wird sich weiterentwickeln und crossfunktionaler werden, die Zukunft der Arbeit und Fachkräftemangel verschieben die Target Audience, und es wird ein verstärkter Fokus auf die Ergebnismessung und das Reporting gelegt werden. Diese Trends bilden die Grundlage für eine dynamische PR-Zukunft, in der Anpassungsfähigkeit und datengestützte Entscheidungen erfolgskritisch sind.


Willkommen ZHS bei ROTWAND

Es kommt nicht oft vor, dass ein simples YESSSS!! in den E-Mail-Verteiler der ROTWAND PR Agentur geschickt wird. Was ist da passiert? Die Nachricht richtet sich an das Team, das in der letzten Zeit intensiv an einer Ausschreibung des Zentralen Hochschulsports der TU München arbeitete, brainstormte, entwickelte. Es gibt gute Nachrichten: ROTWAND hat, in Kooperation mit Pascher+Heinz, das beste Angebot präsentiert und sich den Auftrag gesichert. Der Zentrale Hochschulsport München, kurz ZHS, ist Teil der bayerischen Eliteuniversität TU München und gestaltet jährlich das Freizeitangebot von über 16.000 Studierenden. Mit mehr als 200 Kursen pro Semester deckt der ZHS ein nahezu endloses Repertoire an Sportarten ab. Von Segeln über Hochtouren bis zu Pilates ist alles dabei und wirklich jede*r kann etwas finden was ihm bzw. ihr liegt.

Beliebt: Ja! Bekannt: Zu wenig.

So die Theorie. “Leider ist dies nicht der Fall”, sagt Tobias Borucker, Mitarbeiter bei der ZHS München. Von den circa 170.000 Studierenden, Mitarbeitern und Alumni der München Universitäten TUM und LMU, der Hochschule München oder den privaten Bildungsstätten wie der Macromedia oder der IUBH weiß nur ein kleiner Teil von dem umfangreichen Sportangebot des Hochschulsports. Gerade Studierende aus sportfernen Studiengängen oder Erasmusprogrammen aus dem Ausland wissen häufig nichts über die überragenden Möglichkeiten des zentralen Hochschulsports Münchens. Aus diesem Grund arbeitet das Team der ZHS künftig mit ROTWAND und Pascher+Heinz. In Kooperation mit den innovativen „Sports Design Thinkern“ von Pascher+Heinz soll das Image verjüngt und die Reichweite des ZHS ausgeweitet werden.

Erfolgsgeschichte Olympiapark

ROTWAND PR kann in diesem Feld schon auf einige Erfolgsgeschichten zurückblicken und bringt Expertise und innovative Lösungsansätze mit. Zahlreiche Kundenprojekte wie die Zusammenarbeit mit der ISPO, Sportscheck, VORN oder die Organisation des GENERALI München Marathon belegen die Kompetenz der Agentur. Ein weiteres Beispiel sind erfolgreiche Jahre der Kooperation mit den Veranstaltungsvenues des Olympiapark Münchens. Durch ROTWAND wurde ein umfangreiches Social-Media-Konzept entwickelt und ständig optimiert. Dazu gehören die Betreuung der Kanäle Twitter (X), Facebook, LinkedIn und Instagrammithilfe eines Redaktionsplans. Außerdem das Community Management durch die Applikation Messenger People. Komplementiert wird der Service durch umfangreiche Analysen der Google-Bewertungen mithilfe der Plattform Yext, SEO-Optimierung durch Sistrix und Einsichten in die Social-Media-Daten mit der Webseite Echobot.

Auch Pascher+Heinz bringt namhafte Kundenreferenzen ins Spiel. Durch Kampagnen für Adidas, Dynafit oder BMW wissen die „Sports Design Thinker“ genau, was es braucht, um den Look einer Marke zu gestalten. Sie werden die Webseite der ZHS modernisieren und ein neues Logo entwerfen. Außerdem soll eine einheitliche Social Media Bildsprache entworfen und der Kursbetrieb ansprechend auf Instagram und Co. präsentiert werden.

Die Vision: Fairness!

In einem ersten Workshop mit der ZHS wird klar, dass es nicht an Kursteilnehmern mangelt. Der Hochschulsport wird vielseitig genutzt. Ein Großteil der Kurse sind binnen Sekunden nach der Öffnung des Anmeldeportals ausgebucht.

Was ist es also, was die Kollaboration von Rotwand und Pascher+Heinz für den Hochschulsport München tun kann? Worin besteht die Aufgabe? Die ZHS-Mitarbeitenden erklären, dass es einige Stellschrauben gibt, welche in Zukunft zur Verbesserung der Marke ZHS beitragen können. Das wichtige Thema der Öffentlichkeitsarbeit wird in professionelle und erfahrene Hände gelegt, um ein modernes und innovatives Marketing-Konzept zu entwickeln und der ZHS zu mehr Reichweite zu verhelfen. Hierzu wollen sich ROTWAND, die Mitarbeitenden des Hochschulsports sowie Pascher+Heinz zunächst auf eine einheitliche Sprache und Botschaft festlegen, welche in Zukunft nach außen präsentiert wird. Dies ist ein grundlegender Schritt, da so eine Priorisierung der Aufgaben und wichtigsten Themen stattfindet. Auf der Grundlage dieser Analyse wird eine geeignete Kommunikationsstrategie entwickelt, die die verschiedenen Zielgruppen und Interessen vereint. Der dritte Schritt ist die Definierung von passenden Maßnahmen und einer PR-Strategie.

Unter anderem besteht Potential im aktiven Werben für spannende Sportgroßveranstaltungen wie die German Beach Tour oder die Uni-Ligen in verschiedensten Sportarten. Regelmäßig treffen junge, talentierte Studierende aus ganz Deutschland aufeinander um auf hohem Niveau Fußball, Basketball oder Volleyball zu spielen. Aufgrund von mangelnder Bekanntheit erfreuen sich diese spannenden Wettkämpfe kaum Besuchern. Durch gezielte Posts auf Social Media und Werbekampagnen an der Hochschule soll dieses Problem bald Vergangenheit sein.

Ein weiterer Aspekt ist die Verwaltung des Daily Business während des Semesters. Immer wieder gibt es junge Menschen, die Fragen zu Kursen haben, Unterstützung bei der Anmeldung brauchen oder die verschiedenen Sportstätten nicht finden. Durch das Einrichten eines FAQ-Bereichs und der einheitlichen Gestaltung der Webseite können viele Fragen im Vorneherein geklärt werden und dem reibungslosen Kursbetrieb steht nichts im Wege.

Die Arbeit für den Zentralen Hochschulsport ist für Rotwand und Pascher+Heinz ein Herzensprojekt und alle Mitarbeitenden sind hoch motiviert neue Wege zu gehen und gemeinsam ein modernes und originelles Marketingkonzept zu erstellen. Es ist uns eine Ehre das Team des ZHS willkommen zu heißen und wir freuen uns auf mitreißende Sportveranstaltungen, begeisterte Sportler*innen (inkl. solche, die es werden wollen) und eine gute Zusammenarbeit!


ChatGPT vs. Me: Ist die Maschine der bessere PR-Mensch?

Ein kleiner Test für mich, ein großer Test für die Menschheit

Künstliche Intelligenz (KI) ins Duell mit einem menschlich-fleischlichen Wesen zu schicken, hat seinen Reiz. Denn es bedient die grundlegende Frage und Verunsicherung: Kann ein von menschlicher Intelligenz erdachtes System schlauer werden als seine Erfinder*innen – übermenschlich intelligent also? Ganz nebenbei es dazu, mal wieder zu überlegen, was „Intelligenz“ überhaupt sein soll. Klar ist jedenfalls: Die besten Schachspieler der Welt werden von KI zuverlässig mattgesetzt. Aber wie sieht es mit Sprache aus? Sie macht den Menschen einzigartig, heißt es. Mein Agentur-Chef will wissen, ob das stimmt. ChatGPT dürfte es egal sein. Für mich geht es um Ruhm, Ehre – und den Job.*

(*Ob das ein Scherz bleibt, kann ROTWAND-Chef Anton Martić beantworten.)

ChatGPT braucht man nicht vorzustellen. Im November ist es ein Jahr her, dass der Launch des Chatbots uns elektrisierte. Dennoch ein paar akademische Erfolge seiner Vita: Das Bestehen der US-amerikanischen Zulassungsprüfungen für Anwälte und Ärztinnen sowie eine solide Note 2 in Management-Klausuren einer Ivy-League-Universität. (Aus Transparenzgründen möchte ich offenlegen, dass ich solche Erfolge nicht vorzuweisen habe.)

Die Aufgabenstellung, mit der sowohl der Bot als auch ich gefüttert wurden, lautet: „Schreibe einen Artikel zum Thema: Wie lässt sich KI für die PR-Branche nutzen? Welche Chancen und Risiken gibt es?“

 

Hier kommen die Ergebnisse.

Der Mensch

 

Der Literaturwissenschaftler Prof. Gerhard Lauer sorgte vor zwei Monaten für Aufsehen, als er prognostizierte, dass KI künftig schriftstellerisch tätig sein werde. Vor allem Erzählungen, die nach einem gewissen Schema ablaufen, also Genre-Literatur wie Krimis oder Romance, seinen betroffen, Fachbücher aber genauso. Dieses Urteil fügt sich ein in eine Reihe ähnlich klingender Urteile, die wiederum eine Reihe ähnlich klingender Reaktionen aus der Kreativbranche hervorrufen. Der Tenor: KI nimmt uns die Jobs weg. Gerade, so die Mahnrufe, mag es witzig und faszinierend sein, aber irgendwann hat der Spaß ein Loch – und dieses Loch tut sich im Geldbeutel von Kreativköpfen auf.

Zu den Kreativköpfen zählen wir als PR-Agentur zwar auch, die Sache sehen wir trotzdem nicht ganz so düster. „Digitale PR“ hieß es bei ROTWAND schon vor ChatGPT. Jetzt geht es eben mit ChatGPT weiter. Um zu verstehen, was das bedeutet, muss man ausholen.

 

PR und Werbung – egal ob es um Texten oder Grafikdesign geht – sind so etwas wie die Randbereiche des Kreativbusiness: Jobs, an denen Kreativität nicht nur direkt auf Wirtschaft trifft, sondern sich in diese Bereiche einmischt – oder besser: dafür bezahlt wird, sich einzumischen. Diese Struktur hat den Vorteil einer gesicherten finanziellen Kalkulation, weil es einen Auftraggeber gibt. Gleichzeitig heißt das, dass sich die Produktion nach ebendiesem Auftraggeber richtet. Wer zahlt, schafft an. Das beste Angebot gewinnt - und das ergibt sich aus Preis-Leistung. In einem relevanten Punkt dieser Rechnung sind ChatGPT, seine Nachfolger und Kollegen, wie z.B. Wonder oder Stable Diffusion, die Bilder bzw. Grafiken erzeugen, unschlagbar: Arbeitszeit.

 

KI-Einsatz bei ROTWAND

Wir nutzen KI hauptsächlich in zwei Bereichen: Bei der Recherche und als Quelle für kreative Impulse. KI ermöglicht es uns, Informationen schnell und umfassend zu sammeln und zu analysieren, um einen Einblick in relevante Themen und Trends zu gewinnen. Auch längere Texte fasst KI zusammen und verschafft so einen schnellen Überblick über komplexes Material. Dies spart wertvolle Zeit, die wir darauf verwenden können, uns auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden zu konzentrieren. Transparenz ist dabei wichtig. Jedes Produkt, an dem KI mitgearbeitet hat, wird von uns gekennzeichnet.

Einen anderen Punkt im Preis-Leistungs-Rechnung kann KI nicht sicherstellen: Die Qualität der produzierten Produkte. Dafür sitzen in der Agentur trainierte Journalisten hinter der Tastatur, die für lesbare Texte mit Mehrwert sorgen. Das Vier-Augen-Prinzip ist selbstverständlich.
Im Ergebnis werden unsere Dienstleistungen durch KI besser. Wir können effizienter arbeiten, bessere Texte bei gleichem Zeitinvestment herstellen.

Thomas Mann, literaturgigantischer Nobelpreisträger, sagte zum Selbstverständnis seines Berufs nämlich etwas, was man von jemandem, der für seitenzahlstarke Romane bekannt ist, nicht erwarten würde: “Ein Schriftsteller ist jemand, für den das Schreiben schwieriger ist als für andere Menschen.” Das klingt paradox, aber es stimmt. Beim Lesen werden wir neugierig, wenn wir einen Text haben, der sich vom Gewöhnlichen abgrenzt, bei dem jeder Satz mindestens zweimal durchdacht wurde, der einen ungewöhnlichen Zugang zum Thema hat und so für uns wertvolle Verbindungen schafft. Das gilt grundsätzlich für jeden Text, egal ob Literatur oder Websitetext. Und das ist schwierig herzustellen. Fürs Erste wird das Internet überschwemmt von Einheitsbrei, KI wird von anderen durch KI generierte Texten lernen und ihren Stil reproduzieren. Die E-Mail-Postfächer von Journalist*innen, die schon jetzt überquellen vor gleichklingenden Themenvorschlägen, werden von noch mehr, noch gleicher klingenden Themenvorschlägen überquellen. Wen soll das interessieren? Wo soll das veröffentlicht werden? Ist PR dann komplett am Ende? In Teilen könnte das wirklich eintreten. Es betrifft Agenturen, die auch aktuell keine hohen Standards an ihre Texte setzen. Für andere ist es die Chance, sich abzugrenzen. Sie können einen noch deutlicheren Unterschied und Mehrwert generieren. Davon profitieren ihre Auftraggeber und Unternehmen mit guten Marketing- und Öffentlichkeitsabteilungen werden das erkennen.

Die Maschine

 

PR-Agenturen können ChatGPT auf vielfältige Weise effizient nutzen, um die Kommunikation mit ihren Kunden und der Öffentlichkeit zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten von ChatGPT für PR-Agenturen:

 

1. Automatisierung von Kundenanfragen: Durch den Einsatz von ChatGPT können PR-Agenturen schnell und effektiv auf Kundenanfragen reagieren und wichtige Informationen bereitstellen. ChatGPT kann eine Vielzahl von Fragen bearbeiten und helfen, Wartezeiten für Kunden zu verkürzen. Dies kann zur Kundenzufriedenheit beitragen und das Unternehmen als effektiver Partner in der Kommunikation mit Kunden positionieren.

 

2. Automatisierung von Pressemitteilungen: ChatGPT kann auch bei der Verbreitung von Pressemitteilungen helfen. PR-Agenturen können automatisierte Nachrichten an die Öffentlichkeit senden, ohne dass ein Mitarbeiter involviert werden muss. ChatGPT kann dabei helfen, die Informationen schneller und effektiver an die Medien zu bringen und die Sichtbarkeit der Kundenorganisationen zu erhöhen.

 

3. Automatisierung von Umfragen und Feedback-Formularen: ChatGPT kann auch bei der Durchführung von Umfragen und Feedback-Formularen unterstützen. PR-Agenturen können automatisierte Umfragen und Feedback-Formulare an die Öffentlichkeit senden, um wichtige Informationen und Meinungen zu sammeln. ChatGPT kann dabei helfen, die Informationen schneller und effektiver zu sammeln und die Effektivität der PR-Strategie zu verbessern.

 

4. Personalisierte Marketing-Kampagnen: ChatGPT kann auch bei der Automatisierung von personalisierten Marketing-Kampagnen unterstützen. PR-Agenturen können automatisierte Nachrichten an die Zielgruppe senden, die auf deren Interessen und Vorlieben zugeschnitten sind. Dadurch kann die Effektivität der Marketing-Kampagnen erhöht und die Reaktionsrate der Öffentlichkeit verbessert werden.

 

5. Echtzeit-Monitoring und Analyse: ChatGPT kann auch bei der Echtzeit-Überwachung und Analyse von Social-Media-Plattformen und anderen Online-Kanälen unterstützen. Durch die Analyse von Nutzerkommentaren und -feedbacks kann ChatGPT wertvolle Einblicke in die Stimmungslage der Öffentlichkeit liefern. PR-Agenturen können diese Informationen nutzen, um ihre Kundenorganisationen besser zu positionieren und ihre PR-Strategie anzupassen.

 

Um ChatGPT effizient zu nutzen, müssen PR-Agenturen sicherstellen, dass sie über eine gut konfigurierte und integrierte Plattform verfügen. Eine klare Kommunikationsstrategie und eine umfassende Schulung der Mitarbeiter sind ebenfalls wichtig, um die volle Effektivität des Chatbots auszuschöpfen. ChatGPT kann eine leistungsstarke Ergänzung für die Arbeit von PR-Agenturen sein und dazu beitragen, die Effizienz und Effektivität der Kommunikationsstrategien zu verbessern.

 

Vorteile von ChatGPT

KI bietet einige Vorteile für die PR-Branche. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Fähigkeit, große Datenmengen schnell zu analysieren und zu verarbeiten. Dies ist für PR-Fachleute besonders wichtig, da sie oft mit einer großen Menge an Informationen konfrontiert sind, die sie schnell verarbeiten müssen, um relevante Trends und Muster zu erkennen. KI kann diesen Prozess beschleunigen und erleichtern, indem sie Daten automatisch analysiert und wichtige Informationen hervorhebt.

 

Ein weiterer Vorteil von KI in der PR-Branche ist die Fähigkeit, schnelle und personalisierte Interaktionen mit Kunden und Interessenten zu bieten. Chatbots können beispielsweise rund um die Uhr verfügbar sein und schnell auf Fragen und Anfragen reagieren, was zu einer besseren Kundenerfahrung führen kann. Darüber hinaus können KI-Systeme auch personalisierte Marketingbotschaften auf der Grundlage von Daten und Verhaltensmustern erstellen, die eine höhere Resonanz bei den Empfängern haben können.

Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch auch Bedenken bezüglich des Einsatzes von KI in der PR-Branche. Eine der größten Bedenken ist, dass KI-Systeme möglicherweise nicht in der Lage sind, die Feinheiten und Nuancen menschlicher Interaktionen richtig zu verstehen und zu replizieren. Dies kann zu peinlichen oder missverständlichen Interaktionen führen, die den Ruf des Unternehmens beschädigen können.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass KI-Systeme möglicherweise nicht in der Lage sind, ethische Überlegungen oder moralische Entscheidungen zu berücksichtigen. Dies kann zu Entscheidungen führen, die für das Unternehmen oder die Öffentlichkeit negative Folgen haben können. Zum Beispiel kann ein Chatbot, der aufgrund von Daten eine bestimmte Marketingbotschaft verwendet, diskriminierende oder beleidigende Inhalte enthalten, was zu einem negativen Image des Unternehmens führen kann.

 

Insgesamt kann man sagen, dass KI sowohl für die PR-Branche ein Nutzen als auch eine Gefahr sein kann. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Vorteile von KI nutzen, aber auch die Bedenken im Auge behalten und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Dies kann beinhalten, ethische Richtlinien für den Einsatz von KI zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Systeme regelmäßig überwacht werden, um negative Auswirkungen zu minimieren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass KI für die PR-Branche sowohl eine große Chance als auch eine große Herausforderung darstellen kann. Es liegt an den Unternehmen, sorgfältig zu überlegen, wie sie KI einsetzen und sicherzustellen, dass sie die Vorteile nutzen, aber auch die möglichen Risiken minimieren. Mit der richtigen Planung und Überwachung kann KI jedoch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der PR-Arbeit leisten und dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Ziele effektiver erreichen.

 

 

WHO DID IT BETTER?

Ein kleiner Test für mich, ein großer Test für die Menschheit

Künstliche Intelligenz (KI) ins Duell mit einem menschlich-fleischlichen Wesen zu schicken, hat seinen Reiz. Denn es bedient die grundlegende Frage und Verunsicherung: Kann ein von menschlicher Intelligenz erdachtes System schlauer werden als seine Erfinder*innen – übermenschlich intelligent also? Ganz nebenbei es dazu, mal wieder zu überlegen, was „Intelligenz“ überhaupt sein soll. Klar ist jedenfalls: Die besten Schachspieler der Welt werden von KI zuverlässig mattgesetzt. Aber wie sieht es mit Sprache aus? Sie macht den Menschen einzigartig, heißt es. Mein Agentur-Chef will wissen, ob das stimmt. ChatGPT dürfte es egal sein. Für mich geht es um Ruhm, Ehre – und den Job.*

(*Ob das ein Scherz bleibt, kann ROTWAND-Chef Anton Martić beantworten.)

ChatGPT braucht man nicht vorzustellen. Im November ist es ein Jahr her, dass der Launch des Chatbots uns elektrisierte. Dennoch ein paar akademische Erfolge seiner Vita: Das Bestehen der US-amerikanischen Zulassungsprüfungen für Anwälte und Ärztinnen sowie eine solide Note 2 in Management-Klausuren einer Ivy-League-Universität. (Aus Transparenzgründen möchte ich offenlegen, dass ich solche Erfolge nicht vorzuweisen habe.)

Die Aufgabenstellung, mit der sowohl der Bot als auch ich gefüttert wurden, lautet: „Schreibe einen Artikel zum Thema: Wie lässt sich KI für die PR-Branche nutzen? Welche Chancen und Risiken gibt es?“

 

Hier kommen die Ergebnisse.

Der Mensch

 

Der Literaturwissenschaftler Prof. Gerhard Lauer sorgte vor zwei Monaten für Aufsehen, als er prognostizierte, dass KI künftig schriftstellerisch tätig sein werde. Vor allem Erzählungen, die nach einem gewissen Schema ablaufen, also Genre-Literatur wie Krimis oder Romance, seinen betroffen, Fachbücher aber genauso. Dieses Urteil fügt sich ein in eine Reihe ähnlich klingender Urteile, die wiederum eine Reihe ähnlich klingender Reaktionen aus der Kreativbranche hervorrufen. Der Tenor: KI nimmt uns die Jobs weg. Gerade, so die Mahnrufe, mag es witzig und faszinierend sein, aber irgendwann hat der Spaß ein Loch – und dieses Loch tut sich im Geldbeutel von Kreativköpfen auf.

Zu den Kreativköpfen zählen wir als PR-Agentur zwar auch, die Sache sehen wir trotzdem nicht ganz so düster. „Digitale PR“ hieß es bei ROTWAND schon vor ChatGPT. Jetzt geht es eben mit ChatGPT weiter. Um zu verstehen, was das bedeutet, muss man ausholen.

 

PR und Werbung – egal ob es um Texten oder Grafikdesign geht – sind so etwas wie die Randbereiche des Kreativbusiness: Jobs, an denen Kreativität nicht nur direkt auf Wirtschaft trifft, sondern sich in diese Bereiche einmischt – oder besser: dafür bezahlt wird, sich einzumischen. Diese Struktur hat den Vorteil einer gesicherten finanziellen Kalkulation, weil es einen Auftraggeber gibt. Gleichzeitig heißt das, dass sich die Produktion nach ebendiesem Auftraggeber richtet. Wer zahlt, schafft an. Das beste Angebot gewinnt - und das ergibt sich aus Preis-Leistung. In einem relevanten Punkt dieser Rechnung sind ChatGPT, seine Nachfolger und Kollegen, wie z.B. Wonder oder Stable Diffusion, die Bilder bzw. Grafiken erzeugen, unschlagbar: Arbeitszeit.

 

KI-Einsatz bei ROTWAND

Wir nutzen KI hauptsächlich in zwei Bereichen: Bei der Recherche und als Quelle für kreative Impulse. KI ermöglicht es uns, Informationen schnell und umfassend zu sammeln und zu analysieren, um einen Einblick in relevante Themen und Trends zu gewinnen. Auch längere Texte fasst KI zusammen und verschafft so einen schnellen Überblick über komplexes Material. Dies spart wertvolle Zeit, die wir darauf verwenden können, uns auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden zu konzentrieren. Transparenz ist dabei wichtig. Jedes Produkt, an dem KI mitgearbeitet hat, wird von uns gekennzeichnet.

Einen anderen Punkt im Preis-Leistungs-Rechnung kann KI nicht sicherstellen: Die Qualität der produzierten Produkte. Dafür sitzen in der Agentur trainierte Journalisten hinter der Tastatur, die für lesbare Texte mit Mehrwert sorgen. Das Vier-Augen-Prinzip ist selbstverständlich.
Im Ergebnis werden unsere Dienstleistungen durch KI besser. Wir können effizienter arbeiten, bessere Texte bei gleichem Zeitinvestment herstellen.

Thomas Mann, literaturgigantischer Nobelpreisträger, sagte zum Selbstverständnis seines Berufs nämlich etwas, was man von jemandem, der für seitenzahlstarke Romane bekannt ist, nicht erwarten würde: “Ein Schriftsteller ist jemand, für den das Schreiben schwieriger ist als für andere Menschen.” Das klingt paradox, aber es stimmt. Beim Lesen werden wir neugierig, wenn wir einen Text haben, der sich vom Gewöhnlichen abgrenzt, bei dem jeder Satz mindestens zweimal durchdacht wurde, der einen ungewöhnlichen Zugang zum Thema hat und so für uns wertvolle Verbindungen schafft. Das gilt grundsätzlich für jeden Text, egal ob Literatur oder Websitetext. Und das ist schwierig herzustellen. Fürs Erste wird das Internet überschwemmt von Einheitsbrei, KI wird von anderen durch KI generierte Texten lernen und ihren Stil reproduzieren. Die E-Mail-Postfächer von Journalist*innen, die schon jetzt überquellen vor gleichklingenden Themenvorschlägen, werden von noch mehr, noch gleicher klingenden Themenvorschlägen überquellen. Wen soll das interessieren? Wo soll das veröffentlicht werden? Ist PR dann komplett am Ende? In Teilen könnte das wirklich eintreten. Es betrifft Agenturen, die auch aktuell keine hohen Standards an ihre Texte setzen. Für andere ist es die Chance, sich abzugrenzen. Sie können einen noch deutlicheren Unterschied und Mehrwert generieren. Davon profitieren ihre Auftraggeber und Unternehmen mit guten Marketing- und Öffentlichkeitsabteilungen werden das erkennen.

Die Maschine

 

PR-Agenturen können ChatGPT auf vielfältige Weise effizient nutzen, um die Kommunikation mit ihren Kunden und der Öffentlichkeit zu verbessern. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten von ChatGPT für PR-Agenturen:

 

1. Automatisierung von Kundenanfragen: Durch den Einsatz von ChatGPT können PR-Agenturen schnell und effektiv auf Kundenanfragen reagieren und wichtige Informationen bereitstellen. ChatGPT kann eine Vielzahl von Fragen bearbeiten und helfen, Wartezeiten für Kunden zu verkürzen. Dies kann zur Kundenzufriedenheit beitragen und das Unternehmen als effektiver Partner in der Kommunikation mit Kunden positionieren.

 

2. Automatisierung von Pressemitteilungen: ChatGPT kann auch bei der Verbreitung von Pressemitteilungen helfen. PR-Agenturen können automatisierte Nachrichten an die Öffentlichkeit senden, ohne dass ein Mitarbeiter involviert werden muss. ChatGPT kann dabei helfen, die Informationen schneller und effektiver an die Medien zu bringen und die Sichtbarkeit der Kundenorganisationen zu erhöhen.

 

3. Automatisierung von Umfragen und Feedback-Formularen: ChatGPT kann auch bei der Durchführung von Umfragen und Feedback-Formularen unterstützen. PR-Agenturen können automatisierte Umfragen und Feedback-Formulare an die Öffentlichkeit senden, um wichtige Informationen und Meinungen zu sammeln. ChatGPT kann dabei helfen, die Informationen schneller und effektiver zu sammeln und die Effektivität der PR-Strategie zu verbessern.

 

4. Personalisierte Marketing-Kampagnen: ChatGPT kann auch bei der Automatisierung von personalisierten Marketing-Kampagnen unterstützen. PR-Agenturen können automatisierte Nachrichten an die Zielgruppe senden, die auf deren Interessen und Vorlieben zugeschnitten sind. Dadurch kann die Effektivität der Marketing-Kampagnen erhöht und die Reaktionsrate der Öffentlichkeit verbessert werden.

 

5. Echtzeit-Monitoring und Analyse: ChatGPT kann auch bei der Echtzeit-Überwachung und Analyse von Social-Media-Plattformen und anderen Online-Kanälen unterstützen. Durch die Analyse von Nutzerkommentaren und -feedbacks kann ChatGPT wertvolle Einblicke in die Stimmungslage der Öffentlichkeit liefern. PR-Agenturen können diese Informationen nutzen, um ihre Kundenorganisationen besser zu positionieren und ihre PR-Strategie anzupassen.

 

Um ChatGPT effizient zu nutzen, müssen PR-Agenturen sicherstellen, dass sie über eine gut konfigurierte und integrierte Plattform verfügen. Eine klare Kommunikationsstrategie und eine umfassende Schulung der Mitarbeiter sind ebenfalls wichtig, um die volle Effektivität des Chatbots auszuschöpfen. ChatGPT kann eine leistungsstarke Ergänzung für die Arbeit von PR-Agenturen sein und dazu beitragen, die Effizienz und Effektivität der Kommunikationsstrategien zu verbessern.

 

Vorteile von ChatGPT

KI bietet einige Vorteile für die PR-Branche. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Fähigkeit, große Datenmengen schnell zu analysieren und zu verarbeiten. Dies ist für PR-Fachleute besonders wichtig, da sie oft mit einer großen Menge an Informationen konfrontiert sind, die sie schnell verarbeiten müssen, um relevante Trends und Muster zu erkennen. KI kann diesen Prozess beschleunigen und erleichtern, indem sie Daten automatisch analysiert und wichtige Informationen hervorhebt.

 

Ein weiterer Vorteil von KI in der PR-Branche ist die Fähigkeit, schnelle und personalisierte Interaktionen mit Kunden und Interessenten zu bieten. Chatbots können beispielsweise rund um die Uhr verfügbar sein und schnell auf Fragen und Anfragen reagieren, was zu einer besseren Kundenerfahrung führen kann. Darüber hinaus können KI-Systeme auch personalisierte Marketingbotschaften auf der Grundlage von Daten und Verhaltensmustern erstellen, die eine höhere Resonanz bei den Empfängern haben können.

Trotz dieser Vorteile gibt es jedoch auch Bedenken bezüglich des Einsatzes von KI in der PR-Branche. Eine der größten Bedenken ist, dass KI-Systeme möglicherweise nicht in der Lage sind, die Feinheiten und Nuancen menschlicher Interaktionen richtig zu verstehen und zu replizieren. Dies kann zu peinlichen oder missverständlichen Interaktionen führen, die den Ruf des Unternehmens beschädigen können.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass KI-Systeme möglicherweise nicht in der Lage sind, ethische Überlegungen oder moralische Entscheidungen zu berücksichtigen. Dies kann zu Entscheidungen führen, die für das Unternehmen oder die Öffentlichkeit negative Folgen haben können. Zum Beispiel kann ein Chatbot, der aufgrund von Daten eine bestimmte Marketingbotschaft verwendet, diskriminierende oder beleidigende Inhalte enthalten, was zu einem negativen Image des Unternehmens führen kann.

 

Insgesamt kann man sagen, dass KI sowohl für die PR-Branche ein Nutzen als auch eine Gefahr sein kann. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Vorteile von KI nutzen, aber auch die Bedenken im Auge behalten und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass sie sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Dies kann beinhalten, ethische Richtlinien für den Einsatz von KI zu entwickeln und sicherzustellen, dass die Systeme regelmäßig überwacht werden, um negative Auswirkungen zu minimieren.

Zusammenfassend kann man sagen, dass KI für die PR-Branche sowohl eine große Chance als auch eine große Herausforderung darstellen kann. Es liegt an den Unternehmen, sorgfältig zu überlegen, wie sie KI einsetzen und sicherzustellen, dass sie die Vorteile nutzen, aber auch die möglichen Risiken minimieren. Mit der richtigen Planung und Überwachung kann KI jedoch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der PR-Arbeit leisten und dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Ziele effektiver erreichen.

 

 

WHO DID IT BETTER?


Owned, Shared, Earned und Paid Media: Unterschiede und Vorteile für Unternehmen

In der heutigen digitalen Landschaft haben Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Drei wichtige Arten, sich medial zu präsentieren sind dabei Owned Media, Paid Media und Shared Media. Jeder dieser unterschiedlichen Ansätze hat dabei seine Vorteile - aber auch Tücken.

In diesem Artikel schauen wir uns deshalb Definition und Beispiele von Owned, Shared, Earned und Paid Media an. Und wie ROTWAND diese verschiedenen Schwerpunkte für zielgruppenspezifische, digitale PR-Strategien nutzt.

Was ist "Owned Media"?

Unter Owned Media versteht man die Kanäle und digitalen Inhalte bzw. Assets, über die ein Unternehmen die vollständige Kontrolle hat. Dazu können Websites, Blogs, Social-Media-Profile, E-Mail-Verteiler und mobile Anwendungen (z.B. Apps) gehören. Der wichtigste Aspekt von Owned Media besteht darin, dass Unternehmen die Möglichkeit haben, Inhalte zu erstellen, zu veröffentlichen und zu verbreiten, ohne auf externe Plattformen angewiesen zu sein oder für Werbeflächen zu bezahlen.

 

Vorteile von Owned Media

Hauptvorteil von Owned Media ist die Kontrolle über die verbreiteten Inhalte. Unternehmen bestimmen selbst, wie und was sie kommunizieren wollen. Kommunikation und PR sind bis ins Detail planbar. So können Markenbotschaften und Design auf spezifische Ziele und Zielgruppen abgestimmt werden. Unternehmen können mit Owned Media ihre eigene Stimme und Persönlichkeit entwickeln und eine starke Markenidentität aufbauen.

Zudem bietet sich Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Über soziale Medien kann schnell mit Kund*innen interagiert, etwa Fragen beantwortet oder auf Kritik eingegangen werden. Dieses Engagement fördert Vertrauen und Loyalität, was letztlich zu einer stärkeren Kundenbindung und -befürwortung führt.

 

Beispiele für Owned Media

Wertvolle Inhalte bereitstellen und auf eigener Plattform veröffentlichen: Darum geht es bei Owned Media im Kern. Ob das Fotos, Videos, Blogposts, Whitepaper, Experten-Statements oder Studien sind, ist egal. Wichtig ist nur, die Markenpersönlichkeit zu präsentieren. Darüber ergibt sich auch der „Tone of Voice“, also die Art und Weise, wie mit dem Publikum kommuniziert wird: z.B. spaßig und am Puls der Meme-Culture oder inhaltsorientiert-professionell.

Auf der Homepage des IT-Spezialisten adesso SE steht zum Beispiel eine Studie zur aktuellen Lage des E-Commerce-Business bereit. Die bevölkerungsrepräsentative Befragung wurde von ROTWAND in Zusammenarbeit mit einem Marktforschungsinstitut durchgeführt und ausgewertet. Die Studie liefert einen konkreten Mehrwert für Onlinehändler*innen. So präsentiert adesso seine Kompetenz in diesem Feld.

Was ist „Shared Media“?

Der Begriff „Shared Media“ bezieht sich auf Inhalte und Nachrichten, die von Nutzer*innen auf Social-Media-Plattformen, in Online-Communities oder auf anderen öffentlichen Foren geteilt werden. Im Gegensatz zu Owned Media, wird Shared Media von der Community selbst in ihren Netzwerken geteilt und damit verbreitet. Dazu können nutzergenerierte Inhalte (user-generated content, kurz: UGC) und viral-gehende Kampagnen gehören.

 

Vorteile von Shared Media

Shared Media bietet einen einzigartigen Vorteil in Bezug auf die Vergrößerung der Reichweite. User*innen, die Inhalte aus unternehmenseigenen Medienkanälen sharen oder Inhalte mit Unternehmensbezug generieren, machen die Marke einem breiteren Publikum zugänglich, das möglicherweise nicht direkt über die unternehmenseigenen Medien erreicht wurde. Dieses organische Teilen kann die Sichtbarkeit der Marke, das Engagement und letztlich auch die Konversionsrate erhöhen.

 

Darüber hinaus steht Shared Media für Authentizität. Nutzer*innen, die Inhalte oder positive Erfahrungen mit einer Marke teilen, signalisieren ehrliche und glaubwürdige Zustimmung und werben so in ihrem Netzwerk.

 

Beispiele für gemeinsam genutzte Medienkanäle

Ohne Instagram, LinkedIn, Tiktok, Facebook und Twitter ist Shared Media eigentlich undenkbar. Ein paar Mal mit dem Finger aufs Display getippt – schon ist der Content weiterverbreitet. Wenn User*innen Nutzen oder Spaß an Inhalten haben, werden sie sie wahrscheinlicher in ihren eigenen Netzwerken teilen.

 

Die Rechnung geht auch andersrum: Content von User*innen, den das Unternehmen verbreitet, sog. UGC (user-generated content).

Dieses Konzept hat ROTWAND mit dem Olympiapark München etabliert. User*innen werden konkret animiert, Bilder oder Videos der Location auf Instagram zu posten. Diese Bilder haben dann die Chance, auf der Instagram-Page des Olympiaparks weiterverbreitet zu werden. So erhält die Instagram-Seite nicht nur laufend coolen Content für Stories und das Grid, sondern User*innen werden wertgeschätzt und können selbst von der Reichweite profitieren.

Was ist “Earned Media”?

Earned Media ist eng verwandt mit Shared Media und wird manchmal als eine Art Überkategorie gesehen. Es handelt sich um die kostenlose Berichterstattung und Aufmerksamkeit, die eine Marke, ein Produkt oder Unternehmen in den Medien erhält. Das können einerseits Presseberichte sein, aber auch Tags/Markennennungen auf Social Media oder positive Google-Rezensionen.

 

Vorteile von Earned Media

Earned Media ist so etwas wie die Königsdisziplin der PR-Arbeit. Wenn Medien über Marken berichten, sorgt das nicht nur für eine hohe Reichweite und ist kostenlos, sondern wirkt absolut glaubwürdig für neue Kundinnen und Kunden.

 

Beispiele für Earned Media

Earned Media zu erzeugen ist gar nicht so einfach. Man hat die Sache schlicht nicht in der eigenen Hand. Umso wichtiger ist es, das richtige Material in die Hände von Journalist*innen zu geben! Dazu zählen Interviews oder aufregende Pressemitteilungen mit gutem Storytelling und Inhalten. Der gute Draht zu Redaktionen und freien Journalist*innen ist selbstverständlich unverzichtbar. Networking ist Pflicht.

 

ROTWAND achtet neben Inhalten auch auf leichte Accessibility und bereitet Inhalte im digitalen Mediaroom Prezly auf. Ein starkes Netzwerk und gegebenenfalls Recherche sorgen dafür, dass News auf den richtigen Schreibtischen landen.

Was ist „Paid Media“?

Paid Media ist jede Form von medialer Präsenz bzw. Werbung, für die Unternehmen bezahlen. Dies kann sowohl traditionelle Werbekanäle wie Print, Radio und Fernsehen als auch digitale Ansätze wie Suchmaschinenmarketing (SEM), Influencer-Marketing oder Anzeigen in sozialen Medien (Social Ads) umfassen.

 

Vorteile von Paid Media

Paid Media bietet Unternehmen den Vorteil einer definier- und kalkulierbaren Sichtbarkeit und Reichweite. Wie viele Menschen ich erreiche, weiß ich schon vorab ziemlich genau. Paid Media ermöglicht außerdem eine genaue Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen. Indem etwa bestimmte demografische Merkmale, Interessen und Standorte ausgewählt werden, wird digitale Werbung der am besten geeigneten Zielgruppe angezeigt. Ähnlich funktioniert das im Bereich der klassischen, linearen Massenmedien. Hier analysiert man, welches Publikum eine bestimmte (Fach)Zeitschrift liest oder einen bestimmten Radiosender hört. Aus diesen demografischen Daten ergibt sich, welches Medium die größte Schnittmenge mit der eigenen Zielgruppe liefert – und deshalb den besten Werbeplatz bietet.

 

Gerade der Erfolg digitaler Paid Media ist messbar. Mit Hilfe von Analyse- und Tracking-Tools können Unternehmen die Leistung ihrer Anzeigen überwachen, den Return on Investment (ROI) messen und datengestützte Entscheidungen zur Optimierung ihrer Kampagnen treffen.

 

Der PESO-Mix: Unterschiede zwischen Owned, Shared, Earned und Paid Media

Owned Media bieten dem Unternehmen die vollständige Kontrolle und erlauben ihm, die Botschaften und das Design so zu gestalten, dass sie mit seinem Branding übereinstimmen. Einzigartig. Es ist zwar Investition in die Erstellung und Pflege von Inhalten erforderlich, aber kein direkter finanzieller Aufwand für die Verbreitung. Shared Media beruhen auf der kostenlosen organischen Verbreitung, während Paid Media ein Budget für die Buchung von Werbeflächen erfordern. Dafür bieten sie sofortige Sichtbarkeit, eingebettet in hochwertige Inhalte und ermöglichen es Unternehmen, ein breiteres Publikum zu erreichen, einschließlich neuer Interessent*innen. Owned Media erreicht in erster Linie ein bestehendes Publikum, während Shared Media viel Potenzial hat – in beide Richtungen.

 

Auf welches Media-Pferd soll man jetzt also setzen? Wie auswählen bei diesen Möglichkeiten? Zur Planung der perfekten Content-Strategie sollte man nicht jammern, sondern gerade diese Unterschiede nutzen: eine umfassende PR aus Paid, Earned, Shared und Owned Media. Der sogenannte PESO-Mix sorgt für Synergien und Reichweite.

In der heutigen digitalen Landschaft haben Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten. Drei wichtige Arten, sich medial zu präsentieren sind dabei Owned Media, Paid Media und Shared Media. Jeder dieser unterschiedlichen Ansätze hat dabei seine Vorteile - aber auch Tücken.

In diesem Artikel schauen wir uns deshalb Definition und Beispiele von Owned, Shared, Earned und Paid Media an. Und wie ROTWAND diese verschiedenen Schwerpunkte für zielgruppenspezifische, digitale PR-Strategien nutzt.

Was ist "Owned Media"?

Unter Owned Media versteht man die Kanäle und digitalen Inhalte bzw. Assets, über die ein Unternehmen die vollständige Kontrolle hat. Dazu können Websites, Blogs, Social-Media-Profile, E-Mail-Verteiler und mobile Anwendungen (z.B. Apps) gehören. Der wichtigste Aspekt von Owned Media besteht darin, dass Unternehmen die Möglichkeit haben, Inhalte zu erstellen, zu veröffentlichen und zu verbreiten, ohne auf externe Plattformen angewiesen zu sein oder für Werbeflächen zu bezahlen.

 

Vorteile von Owned Media

Hauptvorteil von Owned Media ist die Kontrolle über die verbreiteten Inhalte. Unternehmen bestimmen selbst, wie und was sie kommunizieren wollen. Kommunikation und PR sind bis ins Detail planbar. So können Markenbotschaften und Design auf spezifische Ziele und Zielgruppen abgestimmt werden. Unternehmen können mit Owned Media ihre eigene Stimme und Persönlichkeit entwickeln und eine starke Markenidentität aufbauen.

Zudem bietet sich Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Über soziale Medien kann schnell mit Kund*innen interagiert, etwa Fragen beantwortet oder auf Kritik eingegangen werden. Dieses Engagement fördert Vertrauen und Loyalität, was letztlich zu einer stärkeren Kundenbindung und -befürwortung führt.

 

Beispiele für Owned Media

Wertvolle Inhalte bereitstellen und auf eigener Plattform veröffentlichen: Darum geht es bei Owned Media im Kern. Ob das Fotos, Videos, Blogposts, Whitepaper, Experten-Statements oder Studien sind, ist egal. Wichtig ist nur, die Markenpersönlichkeit zu präsentieren. Darüber ergibt sich auch der „Tone of Voice“, also die Art und Weise, wie mit dem Publikum kommuniziert wird: z.B. spaßig und am Puls der Meme-Culture oder inhaltsorientiert-professionell.

Auf der Homepage des IT-Spezialisten adesso SE steht zum Beispiel eine Studie zur aktuellen Lage des E-Commerce-Business bereit. Die bevölkerungsrepräsentative Befragung wurde von ROTWAND in Zusammenarbeit mit einem Marktforschungsinstitut durchgeführt und ausgewertet. Die Studie liefert einen konkreten Mehrwert für Onlinehändler*innen. So präsentiert adesso seine Kompetenz in diesem Feld.

Was ist „Shared Media“?

Der Begriff „Shared Media“ bezieht sich auf Inhalte und Nachrichten, die von Nutzer*innen auf Social-Media-Plattformen, in Online-Communities oder auf anderen öffentlichen Foren geteilt werden. Im Gegensatz zu Owned Media, wird Shared Media von der Community selbst in ihren Netzwerken geteilt und damit verbreitet. Dazu können nutzergenerierte Inhalte (user-generated content, kurz: UGC) und viral-gehende Kampagnen gehören.

 

Vorteile von Shared Media

Shared Media bietet einen einzigartigen Vorteil in Bezug auf die Vergrößerung der Reichweite. User*innen, die Inhalte aus unternehmenseigenen Medienkanälen sharen oder Inhalte mit Unternehmensbezug generieren, machen die Marke einem breiteren Publikum zugänglich, das möglicherweise nicht direkt über die unternehmenseigenen Medien erreicht wurde. Dieses organische Teilen kann die Sichtbarkeit der Marke, das Engagement und letztlich auch die Konversionsrate erhöhen.

 

Darüber hinaus steht Shared Media für Authentizität. Nutzer*innen, die Inhalte oder positive Erfahrungen mit einer Marke teilen, signalisieren ehrliche und glaubwürdige Zustimmung und werben so in ihrem Netzwerk.

 

Beispiele für gemeinsam genutzte Medienkanäle

Ohne Instagram, LinkedIn, Tiktok, Facebook und Twitter ist Shared Media eigentlich undenkbar. Ein paar Mal mit dem Finger aufs Display getippt – schon ist der Content weiterverbreitet. Wenn User*innen Nutzen oder Spaß an Inhalten haben, werden sie sie wahrscheinlicher in ihren eigenen Netzwerken teilen.

 

Die Rechnung geht auch andersrum: Content von User*innen, den das Unternehmen verbreitet, sog. UGC (user-generated content).

Dieses Konzept hat ROTWAND mit dem Olympiapark München etabliert. User*innen werden konkret animiert, Bilder oder Videos der Location auf Instagram zu posten. Diese Bilder haben dann die Chance, auf der Instagram-Page des Olympiaparks weiterverbreitet zu werden. So erhält die Instagram-Seite nicht nur laufend coolen Content für Stories und das Grid, sondern User*innen werden wertgeschätzt und können selbst von der Reichweite profitieren.

Was ist “Earned Media”?

Earned Media ist eng verwandt mit Shared Media und wird manchmal als eine Art Überkategorie gesehen. Es handelt sich um die kostenlose Berichterstattung und Aufmerksamkeit, die eine Marke, ein Produkt oder Unternehmen in den Medien erhält. Das können einerseits Presseberichte sein, aber auch Tags/Markennennungen auf Social Media oder positive Google-Rezensionen.

 

Vorteile von Earned Media

Earned Media ist so etwas wie die Königsdisziplin der PR-Arbeit. Wenn Medien über Marken berichten, sorgt das nicht nur für eine hohe Reichweite und ist kostenlos, sondern wirkt absolut glaubwürdig für neue Kundinnen und Kunden.

 

Beispiele für Earned Media

Earned Media zu erzeugen ist gar nicht so einfach. Man hat die Sache schlicht nicht in der eigenen Hand. Umso wichtiger ist es, das richtige Material in die Hände von Journalist*innen zu geben! Dazu zählen Interviews oder aufregende Pressemitteilungen mit gutem Storytelling und Inhalten. Der gute Draht zu Redaktionen und freien Journalist*innen ist selbstverständlich unverzichtbar. Networking ist Pflicht.

 

ROTWAND achtet neben Inhalten auch auf leichte Accessibility und bereitet Inhalte im digitalen Mediaroom Prezly auf. Ein starkes Netzwerk und gegebenenfalls Recherche sorgen dafür, dass News auf den richtigen Schreibtischen landen.

Was ist „Paid Media“?

Paid Media ist jede Form von medialer Präsenz bzw. Werbung, für die Unternehmen bezahlen. Dies kann sowohl traditionelle Werbekanäle wie Print, Radio und Fernsehen als auch digitale Ansätze wie Suchmaschinenmarketing (SEM), Influencer-Marketing oder Anzeigen in sozialen Medien (Social Ads) umfassen.

 

Vorteile von Paid Media

Paid Media bietet Unternehmen den Vorteil einer definier- und kalkulierbaren Sichtbarkeit und Reichweite. Wie viele Menschen ich erreiche, weiß ich schon vorab ziemlich genau. Paid Media ermöglicht außerdem eine genaue Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen. Indem etwa bestimmte demografische Merkmale, Interessen und Standorte ausgewählt werden, wird digitale Werbung der am besten geeigneten Zielgruppe angezeigt. Ähnlich funktioniert das im Bereich der klassischen, linearen Massenmedien. Hier analysiert man, welches Publikum eine bestimmte (Fach)Zeitschrift liest oder einen bestimmten Radiosender hört. Aus diesen demografischen Daten ergibt sich, welches Medium die größte Schnittmenge mit der eigenen Zielgruppe liefert – und deshalb den besten Werbeplatz bietet.

 

Gerade der Erfolg digitaler Paid Media ist messbar. Mit Hilfe von Analyse- und Tracking-Tools können Unternehmen die Leistung ihrer Anzeigen überwachen, den Return on Investment (ROI) messen und datengestützte Entscheidungen zur Optimierung ihrer Kampagnen treffen.

 

Der PESO-Mix: Unterschiede zwischen Owned, Shared, Earned und Paid Media

Owned Media bieten dem Unternehmen die vollständige Kontrolle und erlauben ihm, die Botschaften und das Design so zu gestalten, dass sie mit seinem Branding übereinstimmen. Einzigartig. Es ist zwar Investition in die Erstellung und Pflege von Inhalten erforderlich, aber kein direkter finanzieller Aufwand für die Verbreitung. Shared Media beruhen auf der kostenlosen organischen Verbreitung, während Paid Media ein Budget für die Buchung von Werbeflächen erfordern. Dafür bieten sie sofortige Sichtbarkeit, eingebettet in hochwertige Inhalte und ermöglichen es Unternehmen, ein breiteres Publikum zu erreichen, einschließlich neuer Interessent*innen. Owned Media erreicht in erster Linie ein bestehendes Publikum, während Shared Media viel Potenzial hat – in beide Richtungen.

 

Auf welches Media-Pferd soll man jetzt also setzen? Wie auswählen bei diesen Möglichkeiten? Zur Planung der perfekten Content-Strategie sollte man nicht jammern, sondern gerade diese Unterschiede nutzen: eine umfassende PR aus Paid, Earned, Shared und Owned Media. Der sogenannte PESO-Mix sorgt für Synergien und Reichweite.