Der perfekte Social Media Redaktionsplan

Plan oder kein Plan, das ist hier die Frage! Social Media lebt von Spontanität und Flexibilität, schnellen Trends und lockerem Humor. Mit einem strukturierten Redaktionsplan geht das gar nicht zusammen – oder doch?

Wir halten einen gut geführten Redaktionsplan sogar für unverzichtbar. In diesem Blogartikel erklären euch, warum – und wie man einen Redaktionsplan erstellt, der wirklich funktioniert.

Was ist ein Redaktionsplan? Was kann er – und was kann er nicht?
Im Idealfall ist der Redaktionsplan das Grundgerüst sämtlicher Social Media-Arbeit. Er ist die Basis, auf die man zurückfällt, wenn im aktuellen Business alles schiefgeht – er ist das solide Fundament für jeden Höhenflug, er ist der Kompass im Social-Dschungel, kurz: Ich persönlich bin ein großer Fan. In meinen Redaktionsplänen kann ich jede spontane Idee sofort ablegen und weiß später auch noch genau, wo ich sie wiederfinde. Dort steht meine langfristige Strategie schwarz auf weiß, ich weiß immer, wo ich bin, wo ich war und wo ich hinwill. Ein Redaktionsplan ist aber auch Workflow-Assistent und kann sogar bei nachträglicher Analyse unterstützen.
Warum arbeiten dann noch längst nicht alle mit detailreichen Redaktionsplänen? Natürlich ist ein ausgefeilter Plan noch nicht das Ende vom Lied. Viele haben das Gefühl, eine zu starre Struktur, zu detailreiche Pläne und zu groß angelegte Strategien verschwendeten zu viel Energie im Daily Business. Das stimmt – gut geplant ist noch nicht fertiggestellt. Die Qualität des Contents ist das A und O – kein Plan der Welt kann den Instagram-Account retten, der nur schlechte Fotos zeigt. Die Community interessiert sich nur fürs Endergebnis.
Unser ExpertInnentipp: Wer das Gefühl hat, der Redaktionsplan beherrsche ihn statt umgekehrt, der hat den richtigen Plan für sich noch nicht gefunden.

 

Einen Redaktionsplan erstellen – nach welcher Vorlage?
To be honest: Auf diese Frage gibt es natürlich keine standardisierte Antwort. Jeder Redaktionsplan muss ganz individuell auf die Bedürfnisse und Vorlieben derjenigen angepasst sein, die mit ihm arbeiten. Deshalb stellen wir euch hier drei Arten von Redaktionsplänen vor, die die solide Grundlage der meisten Pläne bilden:

 

Kalender – Kanban – Contenthub: Wie sieht ein Redaktionsplan aus?

 

Der Klassiker: die Kalenderansicht. Hier muss man gar nicht viel erklären: Bei diesem Modell funktioniert der Redaktionsplan wie ein guter alter Kalender, stellt also eine zeitliche Planung dar. Die kann in Wochen- oder Monatsansicht sein, klassischerweise kommt jeder Tag mit Datum einzeln vor und ermöglicht so eine gute Übersicht, wann welches Thema gespielt werden soll. Farbcodes, etwa nach Contentkategorien oder Arbeitsprozessen, schaffen ergänzende Übersichtlichkeit. Und das Beste am Kalender ist: Er ist absolut selbsterklärend und, wenn richtig designt, ziemlich idiotensicher. Allerdings neigen viele dazu, ihren Redaktionsplan mit zu vielen Details zu überfrachten. Dann wird’s schnell chaotisch.

 

Der Optimierer: Der Kanbanview. Kanban ist allen ein Begriff? Die Kanban-Methode kommt aus dem Workflow-Management. Einfach gesagt geht es darum, Aufgaben zu visualisieren und in verschiedene Stufen des Arbeitsprozesses einzuteilen. Diese sind in Säulen bzw. Spalten eingeteilt,  etwa: „To Do“, „In Bearbeitung“, „In Abstimmung“, „Erledigt“. Die Aufgaben durchlaufen dann jeden dieser Schritte, bis sie abgeschlossen sind. Der Kanbanview eignet sich besonders gut, wenn mehrere Personen in Teams zusammenarbeiten. In vielen Kanban-Tools lassen sich Aufgaben verschiedenen Teammitgliedern zuweisen und wer gerade noch Zeit übrighat, sieht genau, welche Aufgaben noch Aufmerksamkeit brauchen. Auch Freigabeprozesse können integriert werden. Natürlich lässt sich ein Kanban-Tool auch mit anderen Spalten gestalten, die nicht am Workflow ausgerichtet sind - etwa nach Monaten oder Wochen, oder beides kombiniert.

 

Der Minimalist: der Contentplan. Ein Contentplan schafft die meiste Übersichtlichkeit – er eignet sich, je nach Projekt, auch ergänzend zu einem Redaktionsplan in Kalender- oder Kanbanview. Hier wird groß und weit vorausgedacht, Monate oder das ganze Jahr sind im Überblick dargestellt. Platz für Details gibt es hier keinen. Es bietet sich an, nur übergreifende Themen oder Themenkomplexe einzutragen, die z.B. nach Contentkategorien mit Farben markiert sind, um auf einen Blick zu sehen, welche Kategorie vielleicht noch fehlt oder zu sehr dominiert.

 

Welchen Redaktionsplan für Social Media wählen
Grundlegend ist die Reihenfolge der Entscheidungsfindung: Erst überlegen, wie das Social Media Team arbeitet bzw. wie es arbeiten soll. Hier sollten am besten alle Beteiligten zusammenkommen, Erfahrungswerte austauschen und brainstormen. Ergebnisse am besten niederschreiben: Wie sehen Freigabeprozesse aus, haben wir Contentkategorien, haben wir eine über Monate, Jahre angelegte Strategie – oder machen wir die Dinge eher spontan? Muss jeder Textbaustein abgestimmt werden, oder sind die RedakteurInnen in der Postgestaltung frei?
Der perfekte Redaktionsplan muss alles beinhalten, was das Team zum Arbeiten braucht – aber auf keinen Fall mehr als das. Entsprechend der Bedürfnisse des Teams gilt es dann, eine Art von Redaktionsplan auszuwählen und auf die individuellen Vorlieben anzupassen.

 

Welches Tool für den Redaktionsplan?
Besonders, seit die Homeoffice-Welle im Lockdown die Digitalisierung auch in alt-eingesessenen Firmen einen Riesensatz nach vorne katapultiert hat, taucht gefühlt alle zwei Wochen irgendein neues Projektmanagement- oder Kommunikationstool aus dem Nichts auf und verspricht, alles noch toller, besser, übersichtlicher und produktiver zu machen. Jetzt nicht falsch verstehen: Wir als digitale PR-Agentur schwören auf unsere Tools, die uns schon lange vor dem Lockdown den PR-Alltag erleichtert haben und ohne die datengetriebene PR auch gar nicht funktioniert. Aber nicht jedes Tool ist ein Heilsbringer.
Die Devise lautet: Erst überlegen, welches Problem man eigentlich hat und wie die Lösung aussehen soll – und dann das passende Tool dazu auswählen. Nicht umgekehrt.
Je nach dem, für welches Medium der Plan gedacht ist, eignen sich verschiedene Formate. Soll der Insta-Grid im Vordergrund stehen, bietet es sich an, ein Format zu wählen, in dem der visuelle Content bereits sichtbar ist.
Wir haben die Erfahrung gemacht: je einfacher, desto besser. Tools wie Hootsuite oder Falcon, je nach Budget, können als Redaktionsplan dienen. Eigene Projektmanagement-Tools wie Asana, Trello oder der Microsoft Planner mögen für manche gerade das Richtige sein. Besonders für Einsteiger gilt: Es gibt genügend kostenlose Tools. Erst mal ausprobieren, welches Format passt, und gegebenenfalls später Geld für ein teureres Tool in die Hand nehmen.
Wer noch keinerlei Erfahrung mit Redaktionsplänen hat, dem empfehlen wir, ganz klassisch: Erst mal Excel.

 

Die Crux mit Excel, oder: Hände hoch, wer Excel hasst!
Excel – das klassische Tool zur Tabellenkalkulation. Das Schöne daran ist, dass man frei in der Gestaltung seines Plans ist. Man kann alles machen, so viele oder wenige Spalten wie man möchte, nach Datum oder ohne oder mal so mal so. Kein Programm gibt vor, was man machen kann und wie man arbeiten soll oder nicht. Ein Redaktionsplan in Excel kann so groß oder klein sein wie man will, es ist einfach zu bearbeiten und die meisten kennen sich grundlegend damit aus. Für uns hat sich Excel als Planungstool gegenüber vielen auch teureren Varianten tatsächlich bewährt.
Aber: Excel wird schnell unübersichtlich und kleinteilig. Man ist versucht, immer noch eine Spalte hinzuzufügen für noch dieses eine Detail, das nicht so ganz in meine bisherigen 15 Spalten passt. Optionen wie Drop-down-Menüs undFarbschemata sind sehr praktisch, jedoch müssen das auch alle Beteiligten konsequent einhalten. Sonst gibt’s ein großes Durcheinander. Dann ist Excel nicht die ideale Wahl – allein auch deshalb, weil manche KollegInnen schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie das Wort Excel nur aus dem Nebenzimmer hören. Es gilt, den intrinsisch motivierten und nicht ganz logisch erklärbaren Hass auf Excel nicht zu unterschätzen!

 

Der/die HerrIn des Redaktionsplans
Es empfiehlt sich, wenn gerade in größeren Teams eine Person die Oberhoheit über den Redaktionsplan innehält. Sie behält ein Auge drauf, ob alles geplant ist, ob noch eine Freigabe fehlt, eine Spalte verrutscht ist – ob der Praktikant alles durcheinandergebracht hat. Das kann natürlich auch ein „Amt“ oder „Dienst“ sein, dass im SoMe-Team rotiert. Es lässt sich beispielsweise in die Aufgabenteilung des Social Media-Teams integrieren – je nach Projekt empfiehlt sich beispielsweise eine Unterteilung nach Content Creation, Community Management, Ads und Projektmanagement. Hüter/in des Redaktionsplans fiele in die letzte Kategorie.

 

Fazit
Natürlich ist es eigentlich ganz egal, wie der perfekte Redaktionsplan aussieht: Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Es muss nur einer sein, der auf die Anforderungen der Kanäle, Netzwerke, Kunden und schlussendlich vor allem der Vorlieben des/der Social Media ManagerIn perfekt zugeschnitten ist. So einfach und so schwierig ist das. Noch ein ExpertInnentipp: rumprobieren. Und: das ganze Team mitnehmen. Wenn alle damit arbeiten sollen, dann müssen auch alle damit umgehen können und keine/r sollte sich bei der Wahl des Formats übergangen fühlen. Der Redaktionsplan kann Freund oder Feind sein. Im Interesse aller wäre es am besten, wenn die das Ergebnis bei „Freund“ endet.

Plan oder kein Plan, das ist hier die Frage! Social Media lebt von Spontanität und Flexibilität, schnellen Trends und lockerem Humor. Mit einem strukturierten Redaktionsplan geht das gar nicht zusammen – oder doch?

Wir halten einen gut geführten Redaktionsplan sogar für unverzichtbar. In diesem Blogartikel erklären euch, warum – und wie man einen Redaktionsplan erstellt, der wirklich funktioniert.

Was ist ein Redaktionsplan? Was kann er – und was kann er nicht?
Im Idealfall ist der Redaktionsplan das Grundgerüst sämtlicher Social Media-Arbeit. Er ist die Basis, auf die man zurückfällt, wenn im aktuellen Business alles schiefgeht – er ist das solide Fundament für jeden Höhenflug, er ist der Kompass im Social-Dschungel, kurz: Ich persönlich bin ein großer Fan. In meinen Redaktionsplänen kann ich jede spontane Idee sofort ablegen und weiß später auch noch genau, wo ich sie wiederfinde. Dort steht meine langfristige Strategie schwarz auf weiß, ich weiß immer, wo ich bin, wo ich war und wo ich hinwill. Ein Redaktionsplan ist aber auch Workflow-Assistent und kann sogar bei nachträglicher Analyse unterstützen.
Warum arbeiten dann noch längst nicht alle mit detailreichen Redaktionsplänen? Natürlich ist ein ausgefeilter Plan noch nicht das Ende vom Lied. Viele haben das Gefühl, eine zu starre Struktur, zu detailreiche Pläne und zu groß angelegte Strategien verschwendeten zu viel Energie im Daily Business. Das stimmt – gut geplant ist noch nicht fertiggestellt. Die Qualität des Contents ist das A und O – kein Plan der Welt kann den Instagram-Account retten, der nur schlechte Fotos zeigt. Die Community interessiert sich nur fürs Endergebnis.
Unser ExpertInnentipp: Wer das Gefühl hat, der Redaktionsplan beherrsche ihn statt umgekehrt, der hat den richtigen Plan für sich noch nicht gefunden.

 

Einen Redaktionsplan erstellen – nach welcher Vorlage?
To be honest: Auf diese Frage gibt es natürlich keine standardisierte Antwort. Jeder Redaktionsplan muss ganz individuell auf die Bedürfnisse und Vorlieben derjenigen angepasst sein, die mit ihm arbeiten. Deshalb stellen wir euch hier drei Arten von Redaktionsplänen vor, die die solide Grundlage der meisten Pläne bilden:

 

Kalender – Kanban – Contenthub: Wie sieht ein Redaktionsplan aus?

 

Der Klassiker: die Kalenderansicht. Hier muss man gar nicht viel erklären: Bei diesem Modell funktioniert der Redaktionsplan wie ein guter alter Kalender, stellt also eine zeitliche Planung dar. Die kann in Wochen- oder Monatsansicht sein, klassischerweise kommt jeder Tag mit Datum einzeln vor und ermöglicht so eine gute Übersicht, wann welches Thema gespielt werden soll. Farbcodes, etwa nach Contentkategorien oder Arbeitsprozessen, schaffen ergänzende Übersichtlichkeit. Und das Beste am Kalender ist: Er ist absolut selbsterklärend und, wenn richtig designt, ziemlich idiotensicher. Allerdings neigen viele dazu, ihren Redaktionsplan mit zu vielen Details zu überfrachten. Dann wird’s schnell chaotisch.

 

Der Optimierer: Der Kanbanview. Kanban ist allen ein Begriff? Die Kanban-Methode kommt aus dem Workflow-Management. Einfach gesagt geht es darum, Aufgaben zu visualisieren und in verschiedene Stufen des Arbeitsprozesses einzuteilen. Diese sind in Säulen bzw. Spalten eingeteilt,  etwa: „To Do“, „In Bearbeitung“, „In Abstimmung“, „Erledigt“. Die Aufgaben durchlaufen dann jeden dieser Schritte, bis sie abgeschlossen sind. Der Kanbanview eignet sich besonders gut, wenn mehrere Personen in Teams zusammenarbeiten. In vielen Kanban-Tools lassen sich Aufgaben verschiedenen Teammitgliedern zuweisen und wer gerade noch Zeit übrighat, sieht genau, welche Aufgaben noch Aufmerksamkeit brauchen. Auch Freigabeprozesse können integriert werden. Natürlich lässt sich ein Kanban-Tool auch mit anderen Spalten gestalten, die nicht am Workflow ausgerichtet sind - etwa nach Monaten oder Wochen, oder beides kombiniert.

 

Der Minimalist: der Contentplan. Ein Contentplan schafft die meiste Übersichtlichkeit – er eignet sich, je nach Projekt, auch ergänzend zu einem Redaktionsplan in Kalender- oder Kanbanview. Hier wird groß und weit vorausgedacht, Monate oder das ganze Jahr sind im Überblick dargestellt. Platz für Details gibt es hier keinen. Es bietet sich an, nur übergreifende Themen oder Themenkomplexe einzutragen, die z.B. nach Contentkategorien mit Farben markiert sind, um auf einen Blick zu sehen, welche Kategorie vielleicht noch fehlt oder zu sehr dominiert.

 

Welchen Redaktionsplan für Social Media wählen
Grundlegend ist die Reihenfolge der Entscheidungsfindung: Erst überlegen, wie das Social Media Team arbeitet bzw. wie es arbeiten soll. Hier sollten am besten alle Beteiligten zusammenkommen, Erfahrungswerte austauschen und brainstormen. Ergebnisse am besten niederschreiben: Wie sehen Freigabeprozesse aus, haben wir Contentkategorien, haben wir eine über Monate, Jahre angelegte Strategie – oder machen wir die Dinge eher spontan? Muss jeder Textbaustein abgestimmt werden, oder sind die RedakteurInnen in der Postgestaltung frei?
Der perfekte Redaktionsplan muss alles beinhalten, was das Team zum Arbeiten braucht – aber auf keinen Fall mehr als das. Entsprechend der Bedürfnisse des Teams gilt es dann, eine Art von Redaktionsplan auszuwählen und auf die individuellen Vorlieben anzupassen.

 

Welches Tool für den Redaktionsplan?
Besonders, seit die Homeoffice-Welle im Lockdown die Digitalisierung auch in alt-eingesessenen Firmen einen Riesensatz nach vorne katapultiert hat, taucht gefühlt alle zwei Wochen irgendein neues Projektmanagement- oder Kommunikationstool aus dem Nichts auf und verspricht, alles noch toller, besser, übersichtlicher und produktiver zu machen. Jetzt nicht falsch verstehen: Wir als digitale PR-Agentur schwören auf unsere Tools, die uns schon lange vor dem Lockdown den PR-Alltag erleichtert haben und ohne die datengetriebene PR auch gar nicht funktioniert. Aber nicht jedes Tool ist ein Heilsbringer.
Die Devise lautet: Erst überlegen, welches Problem man eigentlich hat und wie die Lösung aussehen soll – und dann das passende Tool dazu auswählen. Nicht umgekehrt.
Je nach dem, für welches Medium der Plan gedacht ist, eignen sich verschiedene Formate. Soll der Insta-Grid im Vordergrund stehen, bietet es sich an, ein Format zu wählen, in dem der visuelle Content bereits sichtbar ist.
Wir haben die Erfahrung gemacht: je einfacher, desto besser. Tools wie Hootsuite oder Falcon, je nach Budget, können als Redaktionsplan dienen. Eigene Projektmanagement-Tools wie Asana, Trello oder der Microsoft Planner mögen für manche gerade das Richtige sein. Besonders für Einsteiger gilt: Es gibt genügend kostenlose Tools. Erst mal ausprobieren, welches Format passt, und gegebenenfalls später Geld für ein teureres Tool in die Hand nehmen.
Wer noch keinerlei Erfahrung mit Redaktionsplänen hat, dem empfehlen wir, ganz klassisch: Erst mal Excel.

 

Die Crux mit Excel, oder: Hände hoch, wer Excel hasst!
Excel – das klassische Tool zur Tabellenkalkulation. Das Schöne daran ist, dass man frei in der Gestaltung seines Plans ist. Man kann alles machen, so viele oder wenige Spalten wie man möchte, nach Datum oder ohne oder mal so mal so. Kein Programm gibt vor, was man machen kann und wie man arbeiten soll oder nicht. Ein Redaktionsplan in Excel kann so groß oder klein sein wie man will, es ist einfach zu bearbeiten und die meisten kennen sich grundlegend damit aus. Für uns hat sich Excel als Planungstool gegenüber vielen auch teureren Varianten tatsächlich bewährt.
Aber: Excel wird schnell unübersichtlich und kleinteilig. Man ist versucht, immer noch eine Spalte hinzuzufügen für noch dieses eine Detail, das nicht so ganz in meine bisherigen 15 Spalten passt. Optionen wie Drop-down-Menüs undFarbschemata sind sehr praktisch, jedoch müssen das auch alle Beteiligten konsequent einhalten. Sonst gibt’s ein großes Durcheinander. Dann ist Excel nicht die ideale Wahl – allein auch deshalb, weil manche KollegInnen schon die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie das Wort Excel nur aus dem Nebenzimmer hören. Es gilt, den intrinsisch motivierten und nicht ganz logisch erklärbaren Hass auf Excel nicht zu unterschätzen!

 

Der/die HerrIn des Redaktionsplans
Es empfiehlt sich, wenn gerade in größeren Teams eine Person die Oberhoheit über den Redaktionsplan innehält. Sie behält ein Auge drauf, ob alles geplant ist, ob noch eine Freigabe fehlt, eine Spalte verrutscht ist – ob der Praktikant alles durcheinandergebracht hat. Das kann natürlich auch ein „Amt“ oder „Dienst“ sein, dass im SoMe-Team rotiert. Es lässt sich beispielsweise in die Aufgabenteilung des Social Media-Teams integrieren – je nach Projekt empfiehlt sich beispielsweise eine Unterteilung nach Content Creation, Community Management, Ads und Projektmanagement. Hüter/in des Redaktionsplans fiele in die letzte Kategorie.

 

Fazit
Natürlich ist es eigentlich ganz egal, wie der perfekte Redaktionsplan aussieht: Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Es muss nur einer sein, der auf die Anforderungen der Kanäle, Netzwerke, Kunden und schlussendlich vor allem der Vorlieben des/der Social Media ManagerIn perfekt zugeschnitten ist. So einfach und so schwierig ist das. Noch ein ExpertInnentipp: rumprobieren. Und: das ganze Team mitnehmen. Wenn alle damit arbeiten sollen, dann müssen auch alle damit umgehen können und keine/r sollte sich bei der Wahl des Formats übergangen fühlen. Der Redaktionsplan kann Freund oder Feind sein. Im Interesse aller wäre es am besten, wenn die das Ergebnis bei „Freund“ endet.


Tiktok-Marketing

Die Arbeit in und mit den sozialen Medien ist aus keiner Marketingstrategie mehr wegzudenken, so viel ist sicher. Aber – muss es jetzt wirklich auch noch Tiktok sein? Wir empfehlen ganz klar: jein.

Wir erinnern uns noch gut an den Tag, an dem wir Tiktok entdeckten. Ein Kunde hatte uns um eine Sondierung bezüglich dieses ominösen neuen Netzwerks gebeten. Eine Kollegin ließ sich daraufhin das Phänomen erst mal von ihrer Teenager-Tochter erklären. „Und schwupps, schon waren vier Stunden rum!“, so lautete ihr Fazit. Ich, die ich leider noch keinen Sprössling im passenden Alter habe, musste mich selbst einarbeiten. Und schon beim ersten Blick in die App war mir klar: Der Addiction-Faktor ist bei Tiktok noch höher als bei Instagram – und ja, ich war ab dem ersten Swipe nach oben absolut hooked.

Tiktok-Marketing – Ist das überhaupt was für Unternehmen?
In den klassischen Medien hat Tiktok in den letzten Monaten von sich reden gemacht, weil ein bestimmter (abgewählter) US-Präsident das beliebte und schnell wachsende Netzwerk aus China am liebsten sofort verboten hätte. Aber auch in der Marketing-Branche wird über Tiktok letztens viel geschrieben. Lässt sich Tiktok für Unternehmen verwenden? Oder handelt es sich um ein reines „Spaß-Netzwerk“? Die Antwort ist genauso, wie sie vor vielen Jahren beim aufkommenden Thema Facebook-Werbung war: Ja, Tiktok lässt sich natürlich für Unternehmen verwenden. Tiktok-Marketing ist längst in den Kommunikationsabteilungen angekommen. Aus gutem Grund: Das Lipsync-Portal bietet Unternehmen die Chance, besonders direkt mit den Usern zu interagieren und sich als lockeres, humorvolles Unternehmen zu präsentieren. Es gibt derzeit zwar noch keine ausgereifte Link-Funktion bei Tiktok, um potenzielle KundInnen direkt auf den Webshop zu locken, aber das Image einer Marke lässt ebenso gut über Tiktok wie über Instagram oder Facebook kommunizieren. Branding und so. Tiktok hat seine Werbefunktionen in der Corona-Pandemie bereits gezielt beworben; wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Tiktok bietet tausende Möglichkeiten für originellen Content. Man muss sie nur erkennen und dem Social Media-Team genug Zeit und Freiraum lassen, sie umzusetzen – mit dem Tiktok-Strom mitschwimmen und Trends für sich richtig nutzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

„Aber“: Was gegen Tiktok Marketing spricht
Tiktok ist aufwendig – wenn man es richtig machen will. Es reicht nicht, den Content von Instagram oder Facebook „einfach auch noch auf Tiktok zu posten“. So funktioniert die Plattform nicht, die mit Interaktion, Originalität, Witz und Selbstironie punktet. Und einer sehr, sehr jungen Zielgruppe. Zentral ist die Frage: Was bringt Tiktok-Marketing mir und meinem Unternehmen? Brauche ich diese Zielgruppe, die ich auf Tiktok erreichen kann? Und habe ich überhaupt den richtigen Content dafür?

Denn wer nur sein Produkt in die Kamera hält, hat auf Tiktok verloren: sich auf Challenges einlassen, Duette und Lip-Sync-Videos richtig einsetzen, MitarbeiterInnen dazu überreden, sich vor der Firmenhandykamera zum Affen zu machen, das alles gehört zu der verrückten Tiktok-Welt. Ein gewisses Maß an Kreativität und der Vorstellungskraft, wie sich diese Trends auf das eigene Unternehmen übertragen lassen, sind unverzichtbar.

Wer diese Kreativität jedoch nicht mitbringt oder wer keine ausreichenden zeitlichen und personellen Ressourcen hat, dem können wir nicht guten Gewissens zu Tiktok raten. Wir verstehen uns als strategische KommunikationsberaterInnen. In dieser Funktion müssen wir manchmal auch entschieden „nein“ sagen. Selbst wenn sich die Kollegin am Schreibtisch nebenan total darüber ärgert, weil sie nun doch keinen Teil ihrer Arbeitszeit begründet mit Tiktok verbringen darf.

 

Pros und Cons von Tiktok-Marketing: ein Überblick

 

Pro Tiktok:

  • Trendiges, junges Medium mit sehr hohen Wachstumsraten
  • Sehr junge Zielgruppe einfach und direkt erreichbar
  • Vielfältige Möglichkeiten zur Interaktion mit den UserInnen
  • Raum für Kreativität und humorvolle Selbstinszenierung
  • Ständiger Ausbau der Möglichkeiten für Werbekunden

 

Contra Tiktok:

  • Sehr junge Zielgruppe – meist nicht die idealen (kaufkräftigen) KundInnen, je nach Unternehmen
  • Großer Zeitaufwand für relevanten und qualitativ hochwertigen Content – ein Budget für steigende Personalkosten muss eingeplant werden
  • Schwierige Contentplanung durch teils sehr schnelllebige Trends
  • Humor und Selbstironie – müssen zur Marke und zum Unternehmen passen!

 

Ersatz-Tiktok mit Instagram Reels?
Praktischerweise hat sich Instagram mittlerweile viele der klassischen Tiktok-Formate, nun ja, sagen wir mal als Inspiration genommen und mit den Instagram Reels in die eigene Plattform integriert. Dieser Trick hat schon bei Snapchat funktioniert: Der Konkurrenz die beliebten neuen Features abschauen und in das eigene, bereits etablierte Netzwerk integrieren. Ein Update hat die Reels kürzlich noch prominenter in der App platziert.

Ob Instagram so die ungeliebte Tiktok-Konkurrenz loswird, bleibt abzuwarten. Für Unternehmen bietet sich hier vor allem die Möglichkeit, auf den Tiktok-Trend aufzuspringen ohne auf einer neuen Plattform wieder ganz von vorne zu beginnen. Hier gilt aber: Wer bereits einen qualitativ hochwertigen Instagram-Account betreibt, sollte auch an Instagram Reels mit Strategie, Know-how und ausgereiftem Videocontent herantreten. Dies gilt zwar auch auf Tiktok – wenn die Followerschaft jedoch noch klein ist, tun missglückte Experimente im Nachhinein weniger weh.

 

Und die Moral von der Geschicht‘ übers Tiktok-Marketing?

Ist dieselbe wie immer. Überlegen, abwägen, die übergreifende Strategie im Auge behalten. Und dann eine fundierte Entscheidung treffen. Man muss nicht immer jedem Trend hinterherlaufen – man darf aber auch den Moment nicht verpassen, in dem ein schneller Trend zum absoluten Muss konvertiert. Und natürlich total wichtig: selbst mal auf Tiktok herumstöbern. Da kann man dabei zusehen, wie einem der Sonntagnachmittag von Tiktok-Duett zu -Duett weiter zwischen den Fingern zerrinnt. Schließlich muss man ja wissen, wovon man spricht.

Die Arbeit in und mit den sozialen Medien ist aus keiner Marketingstrategie mehr wegzudenken, so viel ist sicher. Aber – muss es jetzt wirklich auch noch Tiktok sein? Wir empfehlen ganz klar: jein.

Wir erinnern uns noch gut an den Tag, an dem wir Tiktok entdeckten. Ein Kunde hatte uns um eine Sondierung bezüglich dieses ominösen neuen Netzwerks gebeten. Eine Kollegin ließ sich daraufhin das Phänomen erst mal von ihrer Teenager-Tochter erklären. „Und schwupps, schon waren vier Stunden rum!“, so lautete ihr Fazit. Ich, die ich leider noch keinen Sprössling im passenden Alter habe, musste mich selbst einarbeiten. Und schon beim ersten Blick in die App war mir klar: Der Addiction-Faktor ist bei Tiktok noch höher als bei Instagram – und ja, ich war ab dem ersten Swipe nach oben absolut hooked.

Tiktok-Marketing – Ist das überhaupt was für Unternehmen?
In den klassischen Medien hat Tiktok in den letzten Monaten von sich reden gemacht, weil ein bestimmter (abgewählter) US-Präsident das beliebte und schnell wachsende Netzwerk aus China am liebsten sofort verboten hätte. Aber auch in der Marketing-Branche wird über Tiktok letztens viel geschrieben. Lässt sich Tiktok für Unternehmen verwenden? Oder handelt es sich um ein reines „Spaß-Netzwerk“? Die Antwort ist genauso, wie sie vor vielen Jahren beim aufkommenden Thema Facebook-Werbung war: Ja, Tiktok lässt sich natürlich für Unternehmen verwenden. Tiktok-Marketing ist längst in den Kommunikationsabteilungen angekommen. Aus gutem Grund: Das Lipsync-Portal bietet Unternehmen die Chance, besonders direkt mit den Usern zu interagieren und sich als lockeres, humorvolles Unternehmen zu präsentieren. Es gibt derzeit zwar noch keine ausgereifte Link-Funktion bei Tiktok, um potenzielle KundInnen direkt auf den Webshop zu locken, aber das Image einer Marke lässt ebenso gut über Tiktok wie über Instagram oder Facebook kommunizieren. Branding und so. Tiktok hat seine Werbefunktionen in der Corona-Pandemie bereits gezielt beworben; wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Tiktok bietet tausende Möglichkeiten für originellen Content. Man muss sie nur erkennen und dem Social Media-Team genug Zeit und Freiraum lassen, sie umzusetzen – mit dem Tiktok-Strom mitschwimmen und Trends für sich richtig nutzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

 

„Aber“: Was gegen Tiktok Marketing spricht
Tiktok ist aufwendig – wenn man es richtig machen will. Es reicht nicht, den Content von Instagram oder Facebook „einfach auch noch auf Tiktok zu posten“. So funktioniert die Plattform nicht, die mit Interaktion, Originalität, Witz und Selbstironie punktet. Und einer sehr, sehr jungen Zielgruppe. Zentral ist die Frage: Was bringt Tiktok-Marketing mir und meinem Unternehmen? Brauche ich diese Zielgruppe, die ich auf Tiktok erreichen kann? Und habe ich überhaupt den richtigen Content dafür?

Denn wer nur sein Produkt in die Kamera hält, hat auf Tiktok verloren: sich auf Challenges einlassen, Duette und Lip-Sync-Videos richtig einsetzen, MitarbeiterInnen dazu überreden, sich vor der Firmenhandykamera zum Affen zu machen, das alles gehört zu der verrückten Tiktok-Welt. Ein gewisses Maß an Kreativität und der Vorstellungskraft, wie sich diese Trends auf das eigene Unternehmen übertragen lassen, sind unverzichtbar.

Wer diese Kreativität jedoch nicht mitbringt oder wer keine ausreichenden zeitlichen und personellen Ressourcen hat, dem können wir nicht guten Gewissens zu Tiktok raten. Wir verstehen uns als strategische KommunikationsberaterInnen. In dieser Funktion müssen wir manchmal auch entschieden „nein“ sagen. Selbst wenn sich die Kollegin am Schreibtisch nebenan total darüber ärgert, weil sie nun doch keinen Teil ihrer Arbeitszeit begründet mit Tiktok verbringen darf.

 

Pros und Cons von Tiktok-Marketing: ein Überblick

 

Pro Tiktok:

  • Trendiges, junges Medium mit sehr hohen Wachstumsraten
  • Sehr junge Zielgruppe einfach und direkt erreichbar
  • Vielfältige Möglichkeiten zur Interaktion mit den UserInnen
  • Raum für Kreativität und humorvolle Selbstinszenierung
  • Ständiger Ausbau der Möglichkeiten für Werbekunden

 

Contra Tiktok:

  • Sehr junge Zielgruppe – meist nicht die idealen (kaufkräftigen) KundInnen, je nach Unternehmen
  • Großer Zeitaufwand für relevanten und qualitativ hochwertigen Content – ein Budget für steigende Personalkosten muss eingeplant werden
  • Schwierige Contentplanung durch teils sehr schnelllebige Trends
  • Humor und Selbstironie – müssen zur Marke und zum Unternehmen passen!

 

Ersatz-Tiktok mit Instagram Reels?
Praktischerweise hat sich Instagram mittlerweile viele der klassischen Tiktok-Formate, nun ja, sagen wir mal als Inspiration genommen und mit den Instagram Reels in die eigene Plattform integriert. Dieser Trick hat schon bei Snapchat funktioniert: Der Konkurrenz die beliebten neuen Features abschauen und in das eigene, bereits etablierte Netzwerk integrieren. Ein Update hat die Reels kürzlich noch prominenter in der App platziert.

Ob Instagram so die ungeliebte Tiktok-Konkurrenz loswird, bleibt abzuwarten. Für Unternehmen bietet sich hier vor allem die Möglichkeit, auf den Tiktok-Trend aufzuspringen ohne auf einer neuen Plattform wieder ganz von vorne zu beginnen. Hier gilt aber: Wer bereits einen qualitativ hochwertigen Instagram-Account betreibt, sollte auch an Instagram Reels mit Strategie, Know-how und ausgereiftem Videocontent herantreten. Dies gilt zwar auch auf Tiktok – wenn die Followerschaft jedoch noch klein ist, tun missglückte Experimente im Nachhinein weniger weh.

 

Und die Moral von der Geschicht‘ übers Tiktok-Marketing?

Ist dieselbe wie immer. Überlegen, abwägen, die übergreifende Strategie im Auge behalten. Und dann eine fundierte Entscheidung treffen. Man muss nicht immer jedem Trend hinterherlaufen – man darf aber auch den Moment nicht verpassen, in dem ein schneller Trend zum absoluten Muss konvertiert. Und natürlich total wichtig: selbst mal auf Tiktok herumstöbern. Da kann man dabei zusehen, wie einem der Sonntagnachmittag von Tiktok-Duett zu -Duett weiter zwischen den Fingern zerrinnt. Schließlich muss man ja wissen, wovon man spricht.


Corona und die (langfristigen) Auswirkungen auf PR

Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten vieles über den Haufen geworfen – auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Klar ist: Nach Ende der Pandemie wird die Welt nicht mehr dieselbe sein. Aber welche Veränderungen werden die PR-Landschaft langfristig prägen?

Wie können Unternehmen diese Veränderungen in ihrer Kommunikation nutzen? Unsere Einschätzung zeigen wir in diesem Blogartikel.

Wie hat Corona die PR verändert?
Corona bedeutet für die PR vor allem eines: noch mehr Fokus aufs Digitale. Prompt stöhnt der Arbeitskollege am Schreibtisch gegenüber auf: „Das haben wir alle schon hundertmal gehört – wissen wir schon!“ Er hat natürlich recht. Ich weiß aber auch genau, dass Schokolade kein gesunder Snack ist – und trotzdem liegen keine Gemüsesticks neben mir, während ich diesen Artikel schreibe. Und eins haben Gemüsesticks und Digitalisierung gemeinsam: Alle kennen ihre Vorteile, aber noch längst nicht alle haben sie umgesetzt.
Unserer Einschätzung zufolge hat Corona endgültig dazu geführt, dass zumindest um die Digitalisierung niemand mehr herumkommt. Das zeigen auch die Unternehmen, die mit Gewinn aus der Krise herausgehen werden: Die Aktie des Videocall-Anbieters Zoom ist von Januar bis Juni 2020 um über 200 % gestiegen. Und die PR-Branche hat bisher eher stiefmütterlich behandelte Formate wie digitale Pressekonferenzen auf die Agenda gesetzt – und Budgets von Presseevents auf Social Media verschoben.

 

Der PR Ego-Trip ist out
Auch inhaltlich gab es spannende Veränderungen. Der Ego-Trip ist out: Wer während Corona punkten will, muss seine menschliche Seite zeigen. Besonders in den ersten Corona-Wochen der Viruspandemie wandelte sich die Selbstdarstellung vieler Unternehmen. Sie legten weniger Fokus auf Werbung für ihre Produkte – wer kauft auch in harten Zeiten einen neuen Fernseher? Stattdessen präsentierten sie sich als empathische, nahbare und verantwortungsvolle Unternehmen. Also als Unternehmen, bei dem man nach der Krise einen neuen Fernseher kaufen will.
Ein spannendes Beispiel dafür ist Tiktok. Die chinesische Videoplattform hat ein 100 Millionen US-Doller schweres „Back to business“-Programm auf die Beine gestellt. Tiktok stellt dabei kleinen Unternehmen, besonders schwer von der Krise getroffen, ein kostenfreies Guthaben für Werbeanzeigen zur Verfügung. Die Marketing-Aktion tarnt sich als sympathischer Community Support in harten Zeiten – und ist damit gleichzeitig eine hervorragende PR-Maßnahme.

 

Langfristige Chancen für die PR-Branche
Die Themenauswahl der Medien hat sich jetzt, mehrere Monate nach Beginn der ersten Lockdown-Maßnahmen, längst wieder verschoben. Aber von den Aspekten, die weniger tagesaktuellen Schwankungen unterliegen, werden uns einige erhalten bleiben. MitarbeiterInnen, KundInnen und Medienpartner hatten nun Zeit und Anlass, sich an die Umstellung ins Digitale zu gewöhnen. Viele haben extra dafür Technik eingekauft, die sich jetzt auch lohnen soll. Die Berührungsängste mit digitalen Formaten wie Webinaren oder Konferenzen sind gesunken. Das Know-how ist dafür gewachsen: Nur wenige werden aus der Krise hinausgehen, ohne zu wissen, dass man bei Videokonferenzen sein Mikrofon stummschaltet, wenn der Hund im Hintergrund bellt.
Richtig eingesetzt kann besonders die PR daraus großen Gewinn ziehen. Es entstehen Chancen, die nur professionell erkannt und nutzbar gemacht werden müssen. Ein paar Tipps haben wir hier zusammengestellt.

 

Mehr lokal statt global
Globalisierung ist in der öffentlichen Wahrnehmung ein Unsicherheitsfaktor geworden –mindestens unbewusst. Geschickte PR-lerInnen können das nutzen, indem sie gezielt Menschen ansprechen, die dem eigenen Unternehmen geographisch und/oder kulturell nahestehen. Der Fokus auf Regionalität, Verständnis und Nahbarkeit mindert das Unsicherheitsgefühl, das Corona mit temporären oder zumindest gefürchteten Warenknappheiten bei KundInnen hinterlassen hat.

 

Mutig sein: Weg von „Business as usual“
Fakt ist: „Der Business as usual“-Modus wird nach Corona nicht mehr derselbe sein wie vorher. Die aktuelle Situation hat Veränderungen bewirkt, die bleiben werden: Wer jetzt die Zeichen der Zeit erkennt und angemessen reagiert, sichert sich einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern. Viele versuchen noch, sich irgendwie durch die Krise durchzuwurschteln und hoffen, danach zum „Business as usual“ zurückkehren zu können.
Es gilt also, Erneuerungsprozesse besser gleich jetzt anzustoßen, in dieser Zeit, in der ohnehin alles im Umbruch ist. Jetzt ist die richtige Zeit, in der Kommunikation nachzurüsten und sich auf den veränderten Alltag und die Bedürfnisse der Community einzustellen. Jetzt zu den Unternehmen gehören, die erkennen, dass Social Media Budgets hinauf- und nicht heruntergestuft werden müssen. Die sich an den sprunghaft weitergewachsenen digitalen Markt anpassen. Es braucht Mut, diese Schritte endlich zu gehen. Aber seien wir ehrlich: Gehen müssen wir sie ohnehin.

 

Die richtige Entscheidung treffen: Analog vs. digital
So ganz können Videocalls die zwischenmenschliche Kommunikation nicht ersetzen – auch das hat die Homeoffice-Zeit verdeutlicht. Manche klassischen Zusammenkünfte lassen jetzt erst ihren wahren Wert erkennen. Nach einer virtuellen Messe können ArbeitskollegInnen nicht gemeinsam essen gehen und mit den KundInnen beim abendlichen Wein locker socializen. Vor lauter Blick nach vorne darf die PR also den reflektierten Blick zurück nicht vergessen. Für manche Zwecke eignen sich digitale Formate besser, für andere eher die altbewährt-analogen Formate. Wir hatten nun Gelegenheit, beide Modi operandi auszutesten. Jetzt können PR-lerInnen eine fundierte Entscheidung treffen, auf welchem Weg sie was an welche Zielgruppe am besten kommunizieren.
Jede Branche und jedes Unternehmen muss selbst austesten, welche Formate langfristig digital ersetzbar sind und welche nicht. Dafür braucht es Know-how, Erfahrung und Geduld: Die PR muss Dinge ausprobieren und sich selbst dabei den nötigen Raum für Fehler zugestehen. Nur so können wir wachsen und aus der Corona-Krise lernen.

Die Corona-Pandemie hat in den letzten Monaten vieles über den Haufen geworfen – auch in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Klar ist: Nach Ende der Pandemie wird die Welt nicht mehr dieselbe sein. Aber welche Veränderungen werden die PR-Landschaft langfristig prägen?

Wie können Unternehmen diese Veränderungen in ihrer Kommunikation nutzen? Unsere Einschätzung zeigen wir in diesem Blogartikel.

Wie hat Corona die PR verändert?
Corona bedeutet für die PR vor allem eines: noch mehr Fokus aufs Digitale. Prompt stöhnt der Arbeitskollege am Schreibtisch gegenüber auf: „Das haben wir alle schon hundertmal gehört – wissen wir schon!“ Er hat natürlich recht. Ich weiß aber auch genau, dass Schokolade kein gesunder Snack ist – und trotzdem liegen keine Gemüsesticks neben mir, während ich diesen Artikel schreibe. Und eins haben Gemüsesticks und Digitalisierung gemeinsam: Alle kennen ihre Vorteile, aber noch längst nicht alle haben sie umgesetzt.
Unserer Einschätzung zufolge hat Corona endgültig dazu geführt, dass zumindest um die Digitalisierung niemand mehr herumkommt. Das zeigen auch die Unternehmen, die mit Gewinn aus der Krise herausgehen werden: Die Aktie des Videocall-Anbieters Zoom ist von Januar bis Juni 2020 um über 200 % gestiegen. Und die PR-Branche hat bisher eher stiefmütterlich behandelte Formate wie digitale Pressekonferenzen auf die Agenda gesetzt – und Budgets von Presseevents auf Social Media verschoben.

 

Der PR Ego-Trip ist out
Auch inhaltlich gab es spannende Veränderungen. Der Ego-Trip ist out: Wer während Corona punkten will, muss seine menschliche Seite zeigen. Besonders in den ersten Corona-Wochen der Viruspandemie wandelte sich die Selbstdarstellung vieler Unternehmen. Sie legten weniger Fokus auf Werbung für ihre Produkte – wer kauft auch in harten Zeiten einen neuen Fernseher? Stattdessen präsentierten sie sich als empathische, nahbare und verantwortungsvolle Unternehmen. Also als Unternehmen, bei dem man nach der Krise einen neuen Fernseher kaufen will.
Ein spannendes Beispiel dafür ist Tiktok. Die chinesische Videoplattform hat ein 100 Millionen US-Doller schweres „Back to business“-Programm auf die Beine gestellt. Tiktok stellt dabei kleinen Unternehmen, besonders schwer von der Krise getroffen, ein kostenfreies Guthaben für Werbeanzeigen zur Verfügung. Die Marketing-Aktion tarnt sich als sympathischer Community Support in harten Zeiten – und ist damit gleichzeitig eine hervorragende PR-Maßnahme.

 

Langfristige Chancen für die PR-Branche
Die Themenauswahl der Medien hat sich jetzt, mehrere Monate nach Beginn der ersten Lockdown-Maßnahmen, längst wieder verschoben. Aber von den Aspekten, die weniger tagesaktuellen Schwankungen unterliegen, werden uns einige erhalten bleiben. MitarbeiterInnen, KundInnen und Medienpartner hatten nun Zeit und Anlass, sich an die Umstellung ins Digitale zu gewöhnen. Viele haben extra dafür Technik eingekauft, die sich jetzt auch lohnen soll. Die Berührungsängste mit digitalen Formaten wie Webinaren oder Konferenzen sind gesunken. Das Know-how ist dafür gewachsen: Nur wenige werden aus der Krise hinausgehen, ohne zu wissen, dass man bei Videokonferenzen sein Mikrofon stummschaltet, wenn der Hund im Hintergrund bellt.
Richtig eingesetzt kann besonders die PR daraus großen Gewinn ziehen. Es entstehen Chancen, die nur professionell erkannt und nutzbar gemacht werden müssen. Ein paar Tipps haben wir hier zusammengestellt.

 

Mehr lokal statt global
Globalisierung ist in der öffentlichen Wahrnehmung ein Unsicherheitsfaktor geworden –mindestens unbewusst. Geschickte PR-lerInnen können das nutzen, indem sie gezielt Menschen ansprechen, die dem eigenen Unternehmen geographisch und/oder kulturell nahestehen. Der Fokus auf Regionalität, Verständnis und Nahbarkeit mindert das Unsicherheitsgefühl, das Corona mit temporären oder zumindest gefürchteten Warenknappheiten bei KundInnen hinterlassen hat.

 

Mutig sein: Weg von „Business as usual“
Fakt ist: „Der Business as usual“-Modus wird nach Corona nicht mehr derselbe sein wie vorher. Die aktuelle Situation hat Veränderungen bewirkt, die bleiben werden: Wer jetzt die Zeichen der Zeit erkennt und angemessen reagiert, sichert sich einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern. Viele versuchen noch, sich irgendwie durch die Krise durchzuwurschteln und hoffen, danach zum „Business as usual“ zurückkehren zu können.
Es gilt also, Erneuerungsprozesse besser gleich jetzt anzustoßen, in dieser Zeit, in der ohnehin alles im Umbruch ist. Jetzt ist die richtige Zeit, in der Kommunikation nachzurüsten und sich auf den veränderten Alltag und die Bedürfnisse der Community einzustellen. Jetzt zu den Unternehmen gehören, die erkennen, dass Social Media Budgets hinauf- und nicht heruntergestuft werden müssen. Die sich an den sprunghaft weitergewachsenen digitalen Markt anpassen. Es braucht Mut, diese Schritte endlich zu gehen. Aber seien wir ehrlich: Gehen müssen wir sie ohnehin.

 

Die richtige Entscheidung treffen: Analog vs. digital
So ganz können Videocalls die zwischenmenschliche Kommunikation nicht ersetzen – auch das hat die Homeoffice-Zeit verdeutlicht. Manche klassischen Zusammenkünfte lassen jetzt erst ihren wahren Wert erkennen. Nach einer virtuellen Messe können ArbeitskollegInnen nicht gemeinsam essen gehen und mit den KundInnen beim abendlichen Wein locker socializen. Vor lauter Blick nach vorne darf die PR also den reflektierten Blick zurück nicht vergessen. Für manche Zwecke eignen sich digitale Formate besser, für andere eher die altbewährt-analogen Formate. Wir hatten nun Gelegenheit, beide Modi operandi auszutesten. Jetzt können PR-lerInnen eine fundierte Entscheidung treffen, auf welchem Weg sie was an welche Zielgruppe am besten kommunizieren.
Jede Branche und jedes Unternehmen muss selbst austesten, welche Formate langfristig digital ersetzbar sind und welche nicht. Dafür braucht es Know-how, Erfahrung und Geduld: Die PR muss Dinge ausprobieren und sich selbst dabei den nötigen Raum für Fehler zugestehen. Nur so können wir wachsen und aus der Corona-Krise lernen.


Evergreen Content auf allen Kanälen

Der Begriff „Evergreen Content“ ist im Onlinemarketing nicht erst seit Neuestem in aller Munde.

Der kluge Marketer zieht ihn jedoch nicht nur für seinen Blog zu Rate, sondern denkt ihn in einer größer angelegten Cross-Channel-Strategie: für Blog, Social Media, Website und Offline-Kampagnen. Hier erklären wir, was Sie dabei beachten müssen.

Was ist Evergreen Content?
Evergreen Content ist Content, der für die eigene Zielgruppe zeitlos relevant ist und somit auch langfristig relevant bleibt. Er ist für das Content Marketing keineswegs nur ein Lückenfüller zwischen saisonal relevanten Themen – vielmehr stellt er das sichere Fundament und das Gerüst dar, auf dem tagesaktueller Content aufbauen kann.

Nicht erst seit Zeiten des Onlinemarketings ist bekannt, dass saisonale und tagesaktuelle Themen die öffentliche Aufmerksamkeit besser auf sich ziehen als alles andere. Es ist kein Zufall, dass auch schon in den 1950er Jahren Geschäftsleute ihre Schaufenster nach Jahreszeiten dekorierten. Selbstverständlich funktionieren nach diesem Prinzip auch Blogartikel mit Informationen zu „Mondfinsternis“ dann am besten, wenn gerade eine ansteht. Wer auf solche tagesaktuellen Geschehnisse rechtzeitig eine gute Antwort parat hält, hat in Zeiten von SEO und Online Marketing gute Chancen. Aber: Er sollte sich keinesfalls nur darauf verlassen, denn ihre Relevanz schwindet genauso schnell, wie sie gekommen ist.

 

Was bringt Evergreen Content?
Evergreen Content bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich:
Evergreen Content kommt nicht aus der Mode. Ein Blogartikel von 2010, der erklärt, wie der heimische Handwerker einen tropfenden Wasserhahn repariert, kann auch 2020 noch gute Klickzahlen erzielen. Ein Blogartikel über das Kleid, das Lady Gaga bei den MTV Video Music Awards 2010 getragen hat, kann das 2020 nicht mehr. Diese Tatsache hat den positiven Nebeneffekt, dass Evergreen Content genug Zeit hat, sich zum Beispiel in der Google Suche ein gutes Ranking zu erarbeiten. Über einen langen Zeitraum können Klicks und Backlinks gesammelt werden, die den Artikel in der Suchmaschine weit oben platzieren. Saisonaler Content hat hierfür weniger Zeit.
Evergreen Content gleicht den Traffic einer Website im Laufe der Zeit aus. Der Blog wird nicht nach einem einzelnen gut gelandeten Treffer mit einem tagesaktuellen Thema wieder bei 0 landen. Nach Höhenflügen fängt der Evergreen Content die absinkenden Klickzahlen wieder auf. Der Blog, die Website etc. bleiben also langfristig stabil. Solch eine Stabilität wiederum verhilft auch tagesaktuellen Inhalten zu größerem Erfolg. Dass Google Blogartikel von Seiten mit durchschnittlich hohem Traffic besser rankt, als von Seiten mit niedrigem Traffic, ist kein Geheimnis. Evergreen Content hebt auch den aktuellen Content auf eine höhere Stufe, von der er dann durchstarten kann.
Evergreen Content lässt sich gut im Voraus planen und im Verlauf des Jahres im Redaktionsplan hin- und herschieben, da er ja nicht zeitlich gebunden ist. Außerdem lässt sich Evergreen Content gut „recyclen“. Jeder Blog entwickelt sich weiter, deshalb kann man den Artikel zum Thema „Die beste Fahrradpumpe aus dem Baumarkt“ zwei oder drei Jahre später noch einmal aufgreifen und erneut verarbeiten.

Evergreen Content auf allen Kanälen
Evergreen Content für Social Media
Klassischer Weise befindet sich die Diskussion um Evergreen Content im Bereich von Blogartikeln und Website-Traffic. Aber auch andere Social Media-Kanäle können darauf zurückgreifen – so zum Beispiel Podcasts. Wer seine Podcasts gut ordnet und so auch ältere Folgen für die User leicht auffindbar macht, produziert Evergreen Content. Gleiches gilt für Youtube und eigentlich für alle Netzwerke, in denen User den Content primär über eine Suchfunktion und nicht – so wie bei Facebook und Instagram – über den Feed aufrufen.
Facebook und Instagram verlangen daher etwas mehr Kreativität. Beides sind schnelllebige Netzwerke, Content ist meist bereits am nächsten Tag wieder vergessen. In diese Reihe gehört auch Twitter. Als Evergreen Content im erweiterten Sinne eignen sich aber Content-Reihen. Ein Beispiel hierfür: „Wir präsentieren euch die bekanntesten Schauspieler seit 1980!“ – und zwar jede Woche einen. Hier lässt sich also jede Woche ein neuer Post oder Tweet generieren, der mit verhältnismäßig wenig Aufwand einhergeht, aber für die Zielgruppe (beispielsweise eines Kulturchannels) relevant und gleichzeitig zeitlos ist.

 

Evergreen Content kanalübergreifend gedacht
Wer sich schon einmal mit Content Marketing beschäftigt hat, wird es nicht zum ersten Mal hören: Professionelles Content Marketing denkt die verschiedenen Kommunikationskanäle niemals getrennt, sondern vernetzt sie miteinander und arbeitet mit einer kanalübergreifenden Strategie.
Evergreen Content lässt sich hervorragend dazu nutzen, um verschiedene Kanäle miteinander zu verknüpfen. So kann es sich zum Beispiel anbieten, die eigenen Blogbeiträge mit einem passenden YouTube-Video anzureichern. Der Content muss dabei keineswegs parallel sein. Er kann verschiedene Aspekte eines Themas behandeln, sodass die verschiedenen Formate sich ergänzen und es sich für die User lohnt, sowohl das Youtube-Video anzusehen, als auch den Blog zu lesen. Mit anderen Social Media Kanäle lässt sich das einfach erweitern: Eine Instagram-Story zum neuesten Blogartikel ist heutzutage fast Standard, aber auch regelmäßig eingestreute Hinweise auf bereits etwas länger zurückliegende Blogartikel lassen sich auf Facebook, Twitter und Instagram gut unterbringen. So wird nicht nur neuer Content für diese Netzwerke generiert, sondern auf den alten Content erneut aufmerksam gemacht und dieser langfristig weiter gepusht.

Tagesaktuell und Evergreen – Hand in Hand?
Auch tagesaktueller Content kann auf diese Weise mit dem Evergreen Content eine Symbiose zum gegenseitigen Nutzen eingehen. Als simples Beispiel bietet der Tag des Brotes eine wunderbare Gelegenheit, um in einem Facebook- oder Twitter-Post auf den eigenen Evergreen in Form eines Rezeptes auf der eigenen Website zu verweisen. Der Dauerbrenner-Beitrag erhält so noch zusätzlich Anschub. Dieses Spiel ist selbstverständlich auch umgekehrt möglich, wenn etwa ein tagesaktuelles Instagram-Foto im Evergreen-Beitrag als illustrierendes Beispiel eingesetzt wird.
Geschickt eingesetzt ergeben die unterschiedlichen Kanäle ein Gesamtbild, das aus der gegenseitigen Unterstützung der anderen Kanäle wächst und gedeiht. Verschiedene Content-Formen werden so einsetzt, dass Klickzahlen und Engagement davon langfristig profitieren. Durch die wechselseitigen Verweise wird der User darauf hingewiesen, dass ihm auf den verschiedenen Kanälen nicht nur kurzfristiges und schnell vergessenes Entertainment geboten werden, sondern auch ein tatsächlicher und relevanter Nutzen.

 

So kreieren Sie Evergreen Content
Wenn Sie einen Blog betreuen, haben Sie die Faustregel sicher schon gehört: Ihr Blog wird besucht, wenn Sie die Probleme ihrer Community lösen können! Hierfür kann man sich an Keywords und W-Fragen orientieren, die viel gegoogelt werden. Tools wie Google Adwords oder diverse W-Fragen-Tools können hier eine große Hilfe sein. Evergreen-Content sind dann beispielsweise ausführliche Step-by-Step-Anleitungen zur Lösung eines zeitlosen Problems. Das kann von „Wie schaffe ich es, in Excel eine neue Spalte einzufügen“ bis hin zu „Wie kriege ich mein Leben in den Griff“ praktisch alles sein.

Ein anderes Beispiel sind Artikel mit Hintergrundwissen – „Die Unterschiede der Zeitformen in der englischen Grammatik“ ist für eine ganz spezifische Zielgruppe sicherlich ein Dauerbrenner. Da der Begriff Evergreen Content im Onlinemarketing in den letzten Jahren in den festen Fachjargon eingegangen ist, erfüllt dieser Artikel für den Rotwand-Blog zum Beispiel alle Kriterien für ein Evergreen Content Piece.

Es gelten also folgende drei Faustregeln bei der Erstellung von Evergreen Content:

 

Zeitlos: Der Content darf nicht tagesaktuell sein, sondern muss unabhängig von Trends und kurzfristigen Themen funktionieren.

Relevant: „Wie hieß der Adoptivvater des antik-römischen Kaisers Trajan?“ ist zwar eine zeitlose Frage, aber niemand wird danach suchen.

Zugeschnitten: Kennen Sie Ihre Zielgruppe! Nicht für alle ist derselbe Content „evergreen“.

 

Auf diese Weise ist Evergreen Content ideal dafür geeignet, Besucher langfristig zu binden. Die eigenen Kanäle werden zur kontinuierlichen Anlaufstelle, was den Traffic langfristig steigen lässt. Nicht zu vergessen, als „Nebeneffekt“ festigt sich ein positives Image, das auf Nützlichkeit und Kompetenz basiert.

Der Begriff „Evergreen Content“ ist im Onlinemarketing nicht erst seit Neuestem in aller Munde.

Der kluge Marketer zieht ihn jedoch nicht nur für seinen Blog zu Rate, sondern denkt ihn in einer größer angelegten Cross-Channel-Strategie: für Blog, Social Media, Website und Offline-Kampagnen. Hier erklären wir, was Sie dabei beachten müssen.

Was ist Evergreen Content?
Evergreen Content ist Content, der für die eigene Zielgruppe zeitlos relevant ist und somit auch langfristig relevant bleibt. Er ist für das Content Marketing keineswegs nur ein Lückenfüller zwischen saisonal relevanten Themen – vielmehr stellt er das sichere Fundament und das Gerüst dar, auf dem tagesaktueller Content aufbauen kann.

Nicht erst seit Zeiten des Onlinemarketings ist bekannt, dass saisonale und tagesaktuelle Themen die öffentliche Aufmerksamkeit besser auf sich ziehen als alles andere. Es ist kein Zufall, dass auch schon in den 1950er Jahren Geschäftsleute ihre Schaufenster nach Jahreszeiten dekorierten. Selbstverständlich funktionieren nach diesem Prinzip auch Blogartikel mit Informationen zu „Mondfinsternis“ dann am besten, wenn gerade eine ansteht. Wer auf solche tagesaktuellen Geschehnisse rechtzeitig eine gute Antwort parat hält, hat in Zeiten von SEO und Online Marketing gute Chancen. Aber: Er sollte sich keinesfalls nur darauf verlassen, denn ihre Relevanz schwindet genauso schnell, wie sie gekommen ist.

 

Was bringt Evergreen Content?
Evergreen Content bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich:
Evergreen Content kommt nicht aus der Mode. Ein Blogartikel von 2010, der erklärt, wie der heimische Handwerker einen tropfenden Wasserhahn repariert, kann auch 2020 noch gute Klickzahlen erzielen. Ein Blogartikel über das Kleid, das Lady Gaga bei den MTV Video Music Awards 2010 getragen hat, kann das 2020 nicht mehr. Diese Tatsache hat den positiven Nebeneffekt, dass Evergreen Content genug Zeit hat, sich zum Beispiel in der Google Suche ein gutes Ranking zu erarbeiten. Über einen langen Zeitraum können Klicks und Backlinks gesammelt werden, die den Artikel in der Suchmaschine weit oben platzieren. Saisonaler Content hat hierfür weniger Zeit.
Evergreen Content gleicht den Traffic einer Website im Laufe der Zeit aus. Der Blog wird nicht nach einem einzelnen gut gelandeten Treffer mit einem tagesaktuellen Thema wieder bei 0 landen. Nach Höhenflügen fängt der Evergreen Content die absinkenden Klickzahlen wieder auf. Der Blog, die Website etc. bleiben also langfristig stabil. Solch eine Stabilität wiederum verhilft auch tagesaktuellen Inhalten zu größerem Erfolg. Dass Google Blogartikel von Seiten mit durchschnittlich hohem Traffic besser rankt, als von Seiten mit niedrigem Traffic, ist kein Geheimnis. Evergreen Content hebt auch den aktuellen Content auf eine höhere Stufe, von der er dann durchstarten kann.
Evergreen Content lässt sich gut im Voraus planen und im Verlauf des Jahres im Redaktionsplan hin- und herschieben, da er ja nicht zeitlich gebunden ist. Außerdem lässt sich Evergreen Content gut „recyclen“. Jeder Blog entwickelt sich weiter, deshalb kann man den Artikel zum Thema „Die beste Fahrradpumpe aus dem Baumarkt“ zwei oder drei Jahre später noch einmal aufgreifen und erneut verarbeiten.

Evergreen Content auf allen Kanälen
Evergreen Content für Social Media
Klassischer Weise befindet sich die Diskussion um Evergreen Content im Bereich von Blogartikeln und Website-Traffic. Aber auch andere Social Media-Kanäle können darauf zurückgreifen – so zum Beispiel Podcasts. Wer seine Podcasts gut ordnet und so auch ältere Folgen für die User leicht auffindbar macht, produziert Evergreen Content. Gleiches gilt für Youtube und eigentlich für alle Netzwerke, in denen User den Content primär über eine Suchfunktion und nicht – so wie bei Facebook und Instagram – über den Feed aufrufen.
Facebook und Instagram verlangen daher etwas mehr Kreativität. Beides sind schnelllebige Netzwerke, Content ist meist bereits am nächsten Tag wieder vergessen. In diese Reihe gehört auch Twitter. Als Evergreen Content im erweiterten Sinne eignen sich aber Content-Reihen. Ein Beispiel hierfür: „Wir präsentieren euch die bekanntesten Schauspieler seit 1980!“ – und zwar jede Woche einen. Hier lässt sich also jede Woche ein neuer Post oder Tweet generieren, der mit verhältnismäßig wenig Aufwand einhergeht, aber für die Zielgruppe (beispielsweise eines Kulturchannels) relevant und gleichzeitig zeitlos ist.

 

Evergreen Content kanalübergreifend gedacht
Wer sich schon einmal mit Content Marketing beschäftigt hat, wird es nicht zum ersten Mal hören: Professionelles Content Marketing denkt die verschiedenen Kommunikationskanäle niemals getrennt, sondern vernetzt sie miteinander und arbeitet mit einer kanalübergreifenden Strategie.
Evergreen Content lässt sich hervorragend dazu nutzen, um verschiedene Kanäle miteinander zu verknüpfen. So kann es sich zum Beispiel anbieten, die eigenen Blogbeiträge mit einem passenden YouTube-Video anzureichern. Der Content muss dabei keineswegs parallel sein. Er kann verschiedene Aspekte eines Themas behandeln, sodass die verschiedenen Formate sich ergänzen und es sich für die User lohnt, sowohl das Youtube-Video anzusehen, als auch den Blog zu lesen. Mit anderen Social Media Kanäle lässt sich das einfach erweitern: Eine Instagram-Story zum neuesten Blogartikel ist heutzutage fast Standard, aber auch regelmäßig eingestreute Hinweise auf bereits etwas länger zurückliegende Blogartikel lassen sich auf Facebook, Twitter und Instagram gut unterbringen. So wird nicht nur neuer Content für diese Netzwerke generiert, sondern auf den alten Content erneut aufmerksam gemacht und dieser langfristig weiter gepusht.

Tagesaktuell und Evergreen – Hand in Hand?
Auch tagesaktueller Content kann auf diese Weise mit dem Evergreen Content eine Symbiose zum gegenseitigen Nutzen eingehen. Als simples Beispiel bietet der Tag des Brotes eine wunderbare Gelegenheit, um in einem Facebook- oder Twitter-Post auf den eigenen Evergreen in Form eines Rezeptes auf der eigenen Website zu verweisen. Der Dauerbrenner-Beitrag erhält so noch zusätzlich Anschub. Dieses Spiel ist selbstverständlich auch umgekehrt möglich, wenn etwa ein tagesaktuelles Instagram-Foto im Evergreen-Beitrag als illustrierendes Beispiel eingesetzt wird.
Geschickt eingesetzt ergeben die unterschiedlichen Kanäle ein Gesamtbild, das aus der gegenseitigen Unterstützung der anderen Kanäle wächst und gedeiht. Verschiedene Content-Formen werden so einsetzt, dass Klickzahlen und Engagement davon langfristig profitieren. Durch die wechselseitigen Verweise wird der User darauf hingewiesen, dass ihm auf den verschiedenen Kanälen nicht nur kurzfristiges und schnell vergessenes Entertainment geboten werden, sondern auch ein tatsächlicher und relevanter Nutzen.

 

So kreieren Sie Evergreen Content
Wenn Sie einen Blog betreuen, haben Sie die Faustregel sicher schon gehört: Ihr Blog wird besucht, wenn Sie die Probleme ihrer Community lösen können! Hierfür kann man sich an Keywords und W-Fragen orientieren, die viel gegoogelt werden. Tools wie Google Adwords oder diverse W-Fragen-Tools können hier eine große Hilfe sein. Evergreen-Content sind dann beispielsweise ausführliche Step-by-Step-Anleitungen zur Lösung eines zeitlosen Problems. Das kann von „Wie schaffe ich es, in Excel eine neue Spalte einzufügen“ bis hin zu „Wie kriege ich mein Leben in den Griff“ praktisch alles sein.

Ein anderes Beispiel sind Artikel mit Hintergrundwissen – „Die Unterschiede der Zeitformen in der englischen Grammatik“ ist für eine ganz spezifische Zielgruppe sicherlich ein Dauerbrenner. Da der Begriff Evergreen Content im Onlinemarketing in den letzten Jahren in den festen Fachjargon eingegangen ist, erfüllt dieser Artikel für den Rotwand-Blog zum Beispiel alle Kriterien für ein Evergreen Content Piece.

Es gelten also folgende drei Faustregeln bei der Erstellung von Evergreen Content:

 

Zeitlos: Der Content darf nicht tagesaktuell sein, sondern muss unabhängig von Trends und kurzfristigen Themen funktionieren.

Relevant: „Wie hieß der Adoptivvater des antik-römischen Kaisers Trajan?“ ist zwar eine zeitlose Frage, aber niemand wird danach suchen.

Zugeschnitten: Kennen Sie Ihre Zielgruppe! Nicht für alle ist derselbe Content „evergreen“.

 

Auf diese Weise ist Evergreen Content ideal dafür geeignet, Besucher langfristig zu binden. Die eigenen Kanäle werden zur kontinuierlichen Anlaufstelle, was den Traffic langfristig steigen lässt. Nicht zu vergessen, als „Nebeneffekt“ festigt sich ein positives Image, das auf Nützlichkeit und Kompetenz basiert.


Der SportScheck MADE FOR MORE AWARD: Event – PR – Social Media

Am 2. Februar 2019 wurde in München für Sportler und Stars der rote Teppich ausgerollt: Erstmals hat SportScheck die MADE FOR MORE AWARDS an besondere Persönlichkeiten im Sport verliehen und so über Presse, TV und Social Media mehr als 200 Millionen Kontakte „brutto“ erreicht.

Wir von ROTWAND durften die Award-Verleihung presseseitig unterstützen. Auch durch die optimale Verzahnung von Event, PR und Social Media war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Der MADE FOR MORE AWARD als PR-Maßnahme
Der MADE FOR MORE AWARD ist kein Sportaward wie alle anderen. SportScheck ehrt mit diesem Preis Ausnahmeathleten nicht nur für ihre sportliche Leistung, sondern vor allem für ihr Engagement, ihre persönliche Geschichte und ihren Ehrgeiz. Dazu gehört zum Beispiel Yusra Mardini, ausgezeichnet in der Kategorie HERO. Sie ist Profi-Schwimmerin und hat, trotz aussichtsloser Lage bei der Flucht aus ihrer Heimat, immer gekämpft und nie aufgegeben. In der Kategorie GAME CHANGER wurde der Verein „Fußballfans gegen Homophobie e.V.“ prämiert, als FIGHTER Zeina Nassar als kopftuchtragende Boxerin, die mit Mut und Courage für ihre Überzeugungen kämpft und sich selbst stets treu bleibt.
Diese besonderen Stories standen im Fokus des Abends, zu dem in der Ziegelei101 in München 500 Gäste geladen waren. Neben TV-Zuschauern war auch Prominenz aus Sportbranche, Medien und Wirtschaft mit dabei, darunter Fitness-Influencerin Sophia Thiel und Tokio Hotel-Frontmann Bill Kaulitz. Zusätzlich übertrug SPORT1 die Show im Fernsehen, die Presse berichtete und über Twitter, Facebook und Co. war die ganze Sportcommunity live mit dabei. „Brutto“ konnten über all diese Kanäle 200 Millionen Kontakte erreicht werden. Wir erklären hier, woher diese beeindruckende Zahl rührt, und wie der Erfolg eines Events als PR-Maßnahme durch die geschickte Verzahnung von PR, Event und Social Media möglich ist.

SportScheck auf allen Kanälen
Das Unternehmen SportScheck, einer der führenden Sportfachhändler Deutschlands, will ein übergreifendes „Ökosystem“ für die Sportcommunity schaffen. Die Strategie: Es gilt nicht mehr nur zu verkaufen, sondern auch zu begeistern, sportlichen Lifestyle zu vermitteln und seine Kunden damit ganzheitlich anzusprechen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Show wie die um die Vergabe des MADE FOR MORE AWARD eine ideale PR-Maßnahme. Sie eignet sich, verschiedenste Zielgruppen auf verschiedensten Kanälen zu erreichen und zu begeistern.
Es ist für erfolgreiche PR essentiell, ein Event ganzheitlich, und trotzdem für alle Kanäle individuell zu denken. Natürlich ist eine reine Presse-Veranstaltung für die Online-Community wenig interessant und eine Instagram-Liveschaltung wird nicht in der Presse auftauchen. Deshalb ist das Event als PR-Maßnahme im Idealfall so konzipiert, dass es relevanten Content für alle Kanäle und für eine breite Zielgruppe bietet.
Die Inhalte werden dann kanal- und zielgruppenspezifisch aufbereitet – die spannendesten Background-Geschichten in der Instagram-Story, die wichtigsten Informationen für die Zuschauer auf Facebook, die essentiellen Nachrichten für Journalisten auf Twitter und in der Pressemeldung, eine Liveübertragung der gesamten Show für alle Interessenten im Free TV und so weiter. SportScheck von allen, für alle und auf allen Kanälen.

 

Nur social ist auch nicht genug
Die Liveübertragung in Fernsehen und Online-Livestream ebenso wie die Verbreitung auf Social Media waren essentielle Faktoren bei der Event-Kommunikation. Aber auch die klassische Rolle der Presse ist nicht zu unterschätzen. Eine bedachte PR-Strategie ist schon im Vorhinein des Events essentiell. Wichtig ist auch hier der Gedanke der Verzahnung der Kanäle. Das heißt nicht nur, Inhalte für verschiedene Kanäle zu generieren, sondern schließt auch eine geschickte Verknüpfung verschiedener Maßnahmen ein. Beim MADE FOR MORE AWARD sah das folgendermaßen aus.
Durch intensive Vorbereitung und aussagekräftige, interessante Pressemeldungen griffen bekannte Leitmedien wie die Abendzeitung, SAZ Sport und TextilWirtschaft den MADE FOR MORE AWARD teils schon vor dem Event auf. Diese Berichterstattung machte den Award spürbar schon im Voraus einem breiten Publikum bekannt und schaffte so eine stabile Basis an Aufmerksamkeit für die Preisverleihung selbst. Das zeigte sich in der hohen Anzahl an involvierten Usern auf Social Media und an TV-Zuschauern beim Event.

Die gezielte Einladung von Journalisten, Bloggern und Influencern aus allen Bereichen (Print, Social und TV) ermöglichte am Eventtag eine breite Berichterstattung auf allen Kanälen. Durch die Liveübertragung auf SPORT1 war das Event einem breiten Publikum zugänglich, das aktivierte die Onlinecommunity auf Social Media. Obendrauf posteten Sportblogger und Influencer direkt vom roten Teppich und konnten so das Event auf Social Media noch zusätzlich pushen. Verschiedene TV-Teams wie „Taff“ von ProSieben drehten vor Ort und berichteten im Nachgang, ebenso zahlreiche Journalisten im Printbereich. Vor allem die anwesenden Prominenten sorgten für ein sehr nachhaltiges Medienecho noch Wochen nach der Preisverleihung.

Wir von Rotwand unterstützten SportScheck vor allem presseseitig, was eine umfassende Betreuung der Journalisten vor Ort bedeutet – und natürlich twittern, was das Zeug hält. Wir übernahmen den „SportScheck News“-Twitterkanal, der sich gezielt an Journalisten richtet, und versorgten sie zeitaktuell mit allen relevanten Nachrichten. Auch durch den Versand von Pressemitteilungen im Nachgang des Events, die erste noch am selben Abend, sorgte dafür, dass bei der Nachberichterstattung keine Fragen offen blieben.

 

Fazit
Bei dem MADE FOR MORE AWARD hat SportScheck seine Strategie umgesetzt: Das Unternehmen war an diesem Abend viel mehr als nur ein Sportfachhändler – es war der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bei Sportfans online und offline, stand für Begeisterung und Wertschätzung der Athleten und ihrer sportlichen wie persönlichen Leistungen.
Durch die kluge Vernetzung verschiedenster Kanäle war SportScheck an diesem Abend überall und auf allen Kanälen. Das macht den MADE FOR MORE AWARD zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten: eine besondere Auszeichnung für Athleten, berührende Geschichten für die Sportcommunity und natürlich eine Stärkung des Markenimages für SportScheck.

Am 2. Februar 2019 wurde in München für Sportler und Stars der rote Teppich ausgerollt: Erstmals hat SportScheck die MADE FOR MORE AWARDS an besondere Persönlichkeiten im Sport verliehen und so über Presse, TV und Social Media mehr als 200 Millionen Kontakte „brutto“ erreicht.

Wir von ROTWAND durften die Award-Verleihung presseseitig unterstützen. Auch durch die optimale Verzahnung von Event, PR und Social Media war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Der MADE FOR MORE AWARD als PR-Maßnahme
Der MADE FOR MORE AWARD ist kein Sportaward wie alle anderen. SportScheck ehrt mit diesem Preis Ausnahmeathleten nicht nur für ihre sportliche Leistung, sondern vor allem für ihr Engagement, ihre persönliche Geschichte und ihren Ehrgeiz. Dazu gehört zum Beispiel Yusra Mardini, ausgezeichnet in der Kategorie HERO. Sie ist Profi-Schwimmerin und hat, trotz aussichtsloser Lage bei der Flucht aus ihrer Heimat, immer gekämpft und nie aufgegeben. In der Kategorie GAME CHANGER wurde der Verein „Fußballfans gegen Homophobie e.V.“ prämiert, als FIGHTER Zeina Nassar als kopftuchtragende Boxerin, die mit Mut und Courage für ihre Überzeugungen kämpft und sich selbst stets treu bleibt.
Diese besonderen Stories standen im Fokus des Abends, zu dem in der Ziegelei101 in München 500 Gäste geladen waren. Neben TV-Zuschauern war auch Prominenz aus Sportbranche, Medien und Wirtschaft mit dabei, darunter Fitness-Influencerin Sophia Thiel und Tokio Hotel-Frontmann Bill Kaulitz. Zusätzlich übertrug SPORT1 die Show im Fernsehen, die Presse berichtete und über Twitter, Facebook und Co. war die ganze Sportcommunity live mit dabei. „Brutto“ konnten über all diese Kanäle 200 Millionen Kontakte erreicht werden. Wir erklären hier, woher diese beeindruckende Zahl rührt, und wie der Erfolg eines Events als PR-Maßnahme durch die geschickte Verzahnung von PR, Event und Social Media möglich ist.

SportScheck auf allen Kanälen
Das Unternehmen SportScheck, einer der führenden Sportfachhändler Deutschlands, will ein übergreifendes „Ökosystem“ für die Sportcommunity schaffen. Die Strategie: Es gilt nicht mehr nur zu verkaufen, sondern auch zu begeistern, sportlichen Lifestyle zu vermitteln und seine Kunden damit ganzheitlich anzusprechen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Show wie die um die Vergabe des MADE FOR MORE AWARD eine ideale PR-Maßnahme. Sie eignet sich, verschiedenste Zielgruppen auf verschiedensten Kanälen zu erreichen und zu begeistern.
Es ist für erfolgreiche PR essentiell, ein Event ganzheitlich, und trotzdem für alle Kanäle individuell zu denken. Natürlich ist eine reine Presse-Veranstaltung für die Online-Community wenig interessant und eine Instagram-Liveschaltung wird nicht in der Presse auftauchen. Deshalb ist das Event als PR-Maßnahme im Idealfall so konzipiert, dass es relevanten Content für alle Kanäle und für eine breite Zielgruppe bietet.
Die Inhalte werden dann kanal- und zielgruppenspezifisch aufbereitet – die spannendesten Background-Geschichten in der Instagram-Story, die wichtigsten Informationen für die Zuschauer auf Facebook, die essentiellen Nachrichten für Journalisten auf Twitter und in der Pressemeldung, eine Liveübertragung der gesamten Show für alle Interessenten im Free TV und so weiter. SportScheck von allen, für alle und auf allen Kanälen.

 

Nur social ist auch nicht genug
Die Liveübertragung in Fernsehen und Online-Livestream ebenso wie die Verbreitung auf Social Media waren essentielle Faktoren bei der Event-Kommunikation. Aber auch die klassische Rolle der Presse ist nicht zu unterschätzen. Eine bedachte PR-Strategie ist schon im Vorhinein des Events essentiell. Wichtig ist auch hier der Gedanke der Verzahnung der Kanäle. Das heißt nicht nur, Inhalte für verschiedene Kanäle zu generieren, sondern schließt auch eine geschickte Verknüpfung verschiedener Maßnahmen ein. Beim MADE FOR MORE AWARD sah das folgendermaßen aus.
Durch intensive Vorbereitung und aussagekräftige, interessante Pressemeldungen griffen bekannte Leitmedien wie die Abendzeitung, SAZ Sport und TextilWirtschaft den MADE FOR MORE AWARD teils schon vor dem Event auf. Diese Berichterstattung machte den Award spürbar schon im Voraus einem breiten Publikum bekannt und schaffte so eine stabile Basis an Aufmerksamkeit für die Preisverleihung selbst. Das zeigte sich in der hohen Anzahl an involvierten Usern auf Social Media und an TV-Zuschauern beim Event.

Die gezielte Einladung von Journalisten, Bloggern und Influencern aus allen Bereichen (Print, Social und TV) ermöglichte am Eventtag eine breite Berichterstattung auf allen Kanälen. Durch die Liveübertragung auf SPORT1 war das Event einem breiten Publikum zugänglich, das aktivierte die Onlinecommunity auf Social Media. Obendrauf posteten Sportblogger und Influencer direkt vom roten Teppich und konnten so das Event auf Social Media noch zusätzlich pushen. Verschiedene TV-Teams wie „Taff“ von ProSieben drehten vor Ort und berichteten im Nachgang, ebenso zahlreiche Journalisten im Printbereich. Vor allem die anwesenden Prominenten sorgten für ein sehr nachhaltiges Medienecho noch Wochen nach der Preisverleihung.

Wir von Rotwand unterstützten SportScheck vor allem presseseitig, was eine umfassende Betreuung der Journalisten vor Ort bedeutet – und natürlich twittern, was das Zeug hält. Wir übernahmen den „SportScheck News“-Twitterkanal, der sich gezielt an Journalisten richtet, und versorgten sie zeitaktuell mit allen relevanten Nachrichten. Auch durch den Versand von Pressemitteilungen im Nachgang des Events, die erste noch am selben Abend, sorgte dafür, dass bei der Nachberichterstattung keine Fragen offen blieben.

 

Fazit
Bei dem MADE FOR MORE AWARD hat SportScheck seine Strategie umgesetzt: Das Unternehmen war an diesem Abend viel mehr als nur ein Sportfachhändler – es war der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bei Sportfans online und offline, stand für Begeisterung und Wertschätzung der Athleten und ihrer sportlichen wie persönlichen Leistungen.
Durch die kluge Vernetzung verschiedenster Kanäle war SportScheck an diesem Abend überall und auf allen Kanälen. Das macht den MADE FOR MORE AWARD zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten: eine besondere Auszeichnung für Athleten, berührende Geschichten für die Sportcommunity und natürlich eine Stärkung des Markenimages für SportScheck.


Der Fitness Hype im Januar bei Google Trends

Für SEO-Experten und Marketing-Analysten ist Google mehr als nur eine Suchmaschine. Das Tool „Google Trends“ verrät, was die Menschen interessiert, welche Probleme sie haben oder was sie aktuell gerade wissen wollen. Wie sich zum Beispiel der jährliche Fitness Hype im Januar in der Google Analyse darstellt, haben wir uns genauer angesehen.

Nie ist die Motivation so groß, an sich selbst zu arbeiten, wie Anfang Januar. Die Weihnachtstage sind vorbei und hinterlassen uns nichts als einen alten Tannenbaum und ein paar Kilos zu viel auf den Hüften. Die Liste der Vorsätze fürs neue Jahr ist lang – gesünder ernähren, mehr Zeit für die Familie, weniger Fernsehen, mehr in die Natur. Und der Klassiker: Fitness und Abnehmen. In diesem Jahr aber wirklich.

Der Fitness Hype bei Google Trends
Dieses Phänomen zeigt sich nicht nur im Bekanntenkreis. Zieht man Google Trends zurate, so spiegelt es sich auch sehr deutlich im Fünf-Jahres-Vergleich wider:

„Sport“ ist ganzjährig angesagt, nur mit kleineren Ausschlägen nach oben und unten. Doch bei der Analyse von Suchbegriffen wie „Fitnessstudio“, „Diät“ und „Abnehmen“ zeigen sich gut sichtbare Ausschläge immer zum Jahresanfang – dann, wenn die Fitnessstudios plötzlich wieder interessant sind. Jedoch flacht das Interesse relativ schnell wieder ab; so wie die Motivation eben auch.

 

Die neuesten Fitness-Trends 2019 – Google Trends vs. Blogger
Die Deutschen interessieren sich um die Jahreswende sehr für Fitness – so weit, so unspektakulär. Aber um welche Arten von Fitness geht es? Das Fitnessstudio ist ja nicht die neueste Erfindung. Gibt man also „Fitnesstrends fürs neue Jahr“ bei Google ein, so reicht die Suchmaschine sofort einige Fitnessblogs zur Hand, die sich dieses Themas annehmen. Das Ergebnis: die neuesten Sporttrends 2019 sind u. a. Bodyweight und Functional Training, Hiit (hochintensives Intervalltraining) und Wearables.
Diese Trends finden sich auf allen untersuchten Seiten, die sie als Teil der Sportrevolution 2019 präsentieren. Trends, die in diesem Jahr ausprobiert werden müssen – nagelneue Trends. Das jedoch sieht Google anders:

Interessant ist: Für Google sind die untersuchten, neuen Fitnesstrends 2019 alles andere als neu. Bei „Personal Training“, „Wearables“, „Bodyweight Training“ und „Functional Training“ ist in der Google Trends Analyse kein klarer Anstieg oder Fall des allgemeinen Interesses erkennbar, weder jahreszeitenbedingt noch über die letzten fünf Jahre hinweg. Die Trends steigen und fallen, ohne eine klare Linie oder deutliche Einschnitte, wie wir sie oben gesehen haben. Die durchschnittliche Höhe der Trends bleibt gleich, egal ob 2014 oder 2019.

 

Konkrete Zahlen mit dem Google Keywordplanner
Diese Beobachtung lässt sich mit Hilfe des Google Keywordplanners stützen. Im Gegensatz zu Google Trends finden wir hier nicht nur eine relative Interessensentwicklung an den Suchbegriffen, sondern das konkrete Suchvolumen – die Zahl der durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat. Vergleichen wir diese Zahlen für unsere Suchbegriffe, 2015 vs. 2018, so ergibt sich folgendes Bild:

Die Anzahl der Suchanfragen für die unterschiedlichen Sportarten ist zwar nicht identisch, aber auf jeden Fall vergleichbar. Bei „Functional Training“ und „Bodyweight Training“ hat sich das Suchvolumen nicht verändert, bei „Wearables“ ist es sogar etwas gesunken. Insgesamt sind die durchschnittlichen Suchanfragen für die neuesten Sporttrends 2019 jedenfalls schon 2015 vergleichsweise hoch.

 

Der spannende Fall Hiit bei Google Trends
Zurück zu Google Trends. Die einzige Kurve, die aus den anderen heraussticht, ist die Trendsportart „Hiit“. Im Fünf-Jahres-Vergleich erreicht ihre Kurve zwar auch dieselben Höhen und Tiefen, genauso wie „Wearables“ und Co. Das Interesse daran hat sich im Durchschnitt in diesem Zeitraum also nicht verändert. Die Berge und Täler der Hiit-Kurve aber sind markant und nicht zu übersehen. Jedes Jahr ab August geht die Kurve sichtbar nach unten, nur um im Januar erneut nach oben zu schnellen. Bei keinem der anderen Trends erkennt man diese zeitliche Entwicklung.

An der Jahreszeit kann diese Berg- und Talfahrt nicht liegen. Hiit funktioniert drinnen und draußen, im Park wie im Fitnessstudio. Dazu ist der Trend in kalten Monaten (Januar, Februar) genauso angesagt wie in den warmen (Juni, Juli). Als Erklärungsansatz funktioniert hier das Neujahrssport-Phänomen tatsächlich am besten. Salopp gesagt: Im Januar denke ich an die Bikini-Figur, im Juni brauche ich sie – aber ab August ist bald Herbst und dann ist es mit dem Sport auch schon egal.

 

Fazit
Um für die Trend-Schwankungen von Hiit in den Google-Suchanfragen eine richtige Erklärung zu finden, bedürfte es erheblich größerer Studien als einer reinen Google Trends Analyse. Und unsere Erkenntnis, dass die neuen Trends 2019 schon in den letzten Jahren gefragt waren, heißt nicht, dass die Suchanfragen nicht 2019 noch extrem in die Höhe schnellen werden. Der Blick in die Zukunft gelingt leider nicht – nicht mal mit Google.

Wie kann uns Google Trends trotzdem weiterhelfen? Die Analyse, genauso wie der Keywordplanner, bringen vor allem Licht ins Dunkel der Suchmaschinenwelt. Wie genau der Google Algorithmus funktioniert, weiß nur Google selbst – SEO-Experten der ganzen Welt streiten sich fortlaufend darüber. Mit Hilfe von Google Trends und Analytics erfahren wir zumindest ein paar grundlegende Fakten darüber, wie die Menschen die Suchmaschine benutzen. Und das ist für Blogger und alle anderen Content-Produzenten der Onlinewelt ja ohnehin primär interessant.

Für SEO-Experten und Marketing-Analysten ist Google mehr als nur eine Suchmaschine. Das Tool „Google Trends“ verrät, was die Menschen interessiert, welche Probleme sie haben oder was sie aktuell gerade wissen wollen. Wie sich zum Beispiel der jährliche Fitness Hype im Januar in der Google Analyse darstellt, haben wir uns genauer angesehen.

Nie ist die Motivation so groß, an sich selbst zu arbeiten, wie Anfang Januar. Die Weihnachtstage sind vorbei und hinterlassen uns nichts als einen alten Tannenbaum und ein paar Kilos zu viel auf den Hüften. Die Liste der Vorsätze fürs neue Jahr ist lang – gesünder ernähren, mehr Zeit für die Familie, weniger Fernsehen, mehr in die Natur. Und der Klassiker: Fitness und Abnehmen. In diesem Jahr aber wirklich.

Der Fitness Hype bei Google Trends
Dieses Phänomen zeigt sich nicht nur im Bekanntenkreis. Zieht man Google Trends zurate, so spiegelt es sich auch sehr deutlich im Fünf-Jahres-Vergleich wider:

„Sport“ ist ganzjährig angesagt, nur mit kleineren Ausschlägen nach oben und unten. Doch bei der Analyse von Suchbegriffen wie „Fitnessstudio“, „Diät“ und „Abnehmen“ zeigen sich gut sichtbare Ausschläge immer zum Jahresanfang – dann, wenn die Fitnessstudios plötzlich wieder interessant sind. Jedoch flacht das Interesse relativ schnell wieder ab; so wie die Motivation eben auch.

 

Die neuesten Fitness-Trends 2019 – Google Trends vs. Blogger
Die Deutschen interessieren sich um die Jahreswende sehr für Fitness – so weit, so unspektakulär. Aber um welche Arten von Fitness geht es? Das Fitnessstudio ist ja nicht die neueste Erfindung. Gibt man also „Fitnesstrends fürs neue Jahr“ bei Google ein, so reicht die Suchmaschine sofort einige Fitnessblogs zur Hand, die sich dieses Themas annehmen. Das Ergebnis: die neuesten Sporttrends 2019 sind u. a. Bodyweight und Functional Training, Hiit (hochintensives Intervalltraining) und Wearables.
Diese Trends finden sich auf allen untersuchten Seiten, die sie als Teil der Sportrevolution 2019 präsentieren. Trends, die in diesem Jahr ausprobiert werden müssen – nagelneue Trends. Das jedoch sieht Google anders:

Interessant ist: Für Google sind die untersuchten, neuen Fitnesstrends 2019 alles andere als neu. Bei „Personal Training“, „Wearables“, „Bodyweight Training“ und „Functional Training“ ist in der Google Trends Analyse kein klarer Anstieg oder Fall des allgemeinen Interesses erkennbar, weder jahreszeitenbedingt noch über die letzten fünf Jahre hinweg. Die Trends steigen und fallen, ohne eine klare Linie oder deutliche Einschnitte, wie wir sie oben gesehen haben. Die durchschnittliche Höhe der Trends bleibt gleich, egal ob 2014 oder 2019.

 

Konkrete Zahlen mit dem Google Keywordplanner
Diese Beobachtung lässt sich mit Hilfe des Google Keywordplanners stützen. Im Gegensatz zu Google Trends finden wir hier nicht nur eine relative Interessensentwicklung an den Suchbegriffen, sondern das konkrete Suchvolumen – die Zahl der durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat. Vergleichen wir diese Zahlen für unsere Suchbegriffe, 2015 vs. 2018, so ergibt sich folgendes Bild:

Die Anzahl der Suchanfragen für die unterschiedlichen Sportarten ist zwar nicht identisch, aber auf jeden Fall vergleichbar. Bei „Functional Training“ und „Bodyweight Training“ hat sich das Suchvolumen nicht verändert, bei „Wearables“ ist es sogar etwas gesunken. Insgesamt sind die durchschnittlichen Suchanfragen für die neuesten Sporttrends 2019 jedenfalls schon 2015 vergleichsweise hoch.

 

Der spannende Fall Hiit bei Google Trends
Zurück zu Google Trends. Die einzige Kurve, die aus den anderen heraussticht, ist die Trendsportart „Hiit“. Im Fünf-Jahres-Vergleich erreicht ihre Kurve zwar auch dieselben Höhen und Tiefen, genauso wie „Wearables“ und Co. Das Interesse daran hat sich im Durchschnitt in diesem Zeitraum also nicht verändert. Die Berge und Täler der Hiit-Kurve aber sind markant und nicht zu übersehen. Jedes Jahr ab August geht die Kurve sichtbar nach unten, nur um im Januar erneut nach oben zu schnellen. Bei keinem der anderen Trends erkennt man diese zeitliche Entwicklung.

An der Jahreszeit kann diese Berg- und Talfahrt nicht liegen. Hiit funktioniert drinnen und draußen, im Park wie im Fitnessstudio. Dazu ist der Trend in kalten Monaten (Januar, Februar) genauso angesagt wie in den warmen (Juni, Juli). Als Erklärungsansatz funktioniert hier das Neujahrssport-Phänomen tatsächlich am besten. Salopp gesagt: Im Januar denke ich an die Bikini-Figur, im Juni brauche ich sie – aber ab August ist bald Herbst und dann ist es mit dem Sport auch schon egal.

 

Fazit
Um für die Trend-Schwankungen von Hiit in den Google-Suchanfragen eine richtige Erklärung zu finden, bedürfte es erheblich größerer Studien als einer reinen Google Trends Analyse. Und unsere Erkenntnis, dass die neuen Trends 2019 schon in den letzten Jahren gefragt waren, heißt nicht, dass die Suchanfragen nicht 2019 noch extrem in die Höhe schnellen werden. Der Blick in die Zukunft gelingt leider nicht – nicht mal mit Google.

Wie kann uns Google Trends trotzdem weiterhelfen? Die Analyse, genauso wie der Keywordplanner, bringen vor allem Licht ins Dunkel der Suchmaschinenwelt. Wie genau der Google Algorithmus funktioniert, weiß nur Google selbst – SEO-Experten der ganzen Welt streiten sich fortlaufend darüber. Mit Hilfe von Google Trends und Analytics erfahren wir zumindest ein paar grundlegende Fakten darüber, wie die Menschen die Suchmaschine benutzen. Und das ist für Blogger und alle anderen Content-Produzenten der Onlinewelt ja ohnehin primär interessant.


Rotwand unterstützt TEDxTUM

Unter dem Motto „ideas worth spreading“ bringt TEDxTUM alle zusammen: die innovativsten Ideen, herausragende Querdenker und die neugierigsten Münchner.

ROTWAND ist in diesem Jahr neben Siemens, infineon oder Rohde & Schwarz als Partner dabei – genauer: als „in-kind Partner“.

ROTWAND meets TEDxTUM – digitale Vordenker in München
Es geht um digitale Visionen. Der diesjährige Slogan „Conscious Reflection“ von TEDxTUM ist Programm: Lösungsansätze für die wachsende Komplexität aus datengetriebenen Informationen und kreativen Ideen stehen im Mittelpunkt. Auf der TEDx-Bühne reflektieren Denker aus Wirtschaft und Forschung ihre neuesten Ideen und Gedanken – und diskutieren dabei nicht nur blanke Theorie. Projektvorstellungen zeigen den Nutzen digitaler Technologien und neuer Kommunikationsformen praxisnah und konkret für den Alltag der Menschen. Und das an dem Ort, an dem tagtäglich sehr viel Wissen zusammenkommt: im Audimax der Technischen Universität München (TUM).

"How drawing helps you think" - Wie gute visuelle Kommunikation entsteht.

Nicht nur durch den Ort des Geschehens – München – sind wir dem TEDxTUM-Team sehr verbunden. Auch die Entwicklung der Digitalisierung steht als Bindeglied zwischen ROTWAND PR und TEDxTUM. Gerade Public Relations digitalisiert sich zunehmend, vernetzt und verbindet. Keywords, Social Media Postings oder Meta Decriptions – in Zeiten von Google im besten Fall keine Fremdwörter mehr für den PR-Schaffenden.

In der Realität sieht das bislang oft noch anders aus. Wir von der ROTWAND Digitale PR GmbH setzen genau da an. Wir überprüfen im Kommunikationsalltag direkt, welche Technologien und Online-Trends wirklich sinnvoll sind, und welche Unternehmen, Journalisten und Meinungsmacher bestmöglich zusammenbringen. Eine Keywordanalyse hilft beim Agenda Setting, Bewegtbild- und Liveformate transportieren das Image eines Unternehmens noch authentischer als bisher.

 

Was ist eigentlich TEDx?
Eine Bühne, eine Idee und 18 Minuten Zeit: Das Format der TED Talks ist über den ganzen Globus durchgestartet. Vor 30 Jahren in Kalifornien gegründet – wo auch sonst? – sind die TED Talks heute vor allem über Youtube und andere soziale Netzwerke weit verbreitet und bei Schülern, Studenten, Lehrenden und allen wissbegierigen Menschen im Allgemeinen sehr beliebt. Auch Bill Gates war schon mal dabei.
Die offiziellen TED Talks finden dreimal jährlich statt. Den TED Talk Fans weltweit ist das nicht genug – sie haben sich mit TEDx ihr eigenes, unabhängiges Format geschaffen, um die TED Talks zu sich und in ihre Heimatstädte zu holen. Ein Netzwerk aus lokalen Events, selbstorganisiert nach dem Vorbild der TED Talks aus Kalifornien. Die Gemeinsamkeit: um „ideas worth spreading“ soll es gehen, für lebhafte Diskussionen, interessante neue Kontakte und die echte TED-Experience.

 

TEDxTum: Conscious Reflection - Impressionen vom 1. Dezember 2018.

 

ROTWAND und TEDxTUM – it’s a Match
Die Verbindung mit TEDxTUM ist für uns die perfekte Möglichkeit, die Entwicklung neuer Ideen und den Erfindergeist der jungen Generation an der Technischen Universität München zu unterstützen. Wir wissen: Neue Lösungsansätze für komplexe Ideen finden sich nur, wenn sie ausprobiert und im Erfahrungsaustausch diskutiert werden. Die so unterschiedlichen Ideen und Backgrounds der TEDxTUM-Redner sind inspirierend, wegweisend und regen auch unseren PR-Alltag neu an.
Wir freuen uns sehr, als Partner Teil der TEDxTUM sein zu dürfen und erhalten gleichzeitig Inspiration für unser daily business zu bekommen. Nur, wer über den digitalen Tellerrand schaut, kann Zeichen setzen. Die Partnerschaft startete im Dezember 2018. Geplant ist eine längerfristige Kooperation, die 2019 noch weiter ausgebaut wird.
Danke an das ganze TEDxTUM-Team für eine großartige Veranstaltung in diesem Jahr. Wir freuen uns schon auf 2019!

Unter dem Motto „ideas worth spreading“ bringt TEDxTUM alle zusammen: die innovativsten Ideen, herausragende Querdenker und die neugierigsten Münchner.

ROTWAND ist in diesem Jahr neben Siemens, infineon oder Rohde & Schwarz als Partner dabei – genauer: als „in-kind Partner“.

ROTWAND meets TEDxTUM – digitale Vordenker in München
Es geht um digitale Visionen. Der diesjährige Slogan „Conscious Reflection“ von TEDxTUM ist Programm: Lösungsansätze für die wachsende Komplexität aus datengetriebenen Informationen und kreativen Ideen stehen im Mittelpunkt. Auf der TEDx-Bühne reflektieren Denker aus Wirtschaft und Forschung ihre neuesten Ideen und Gedanken – und diskutieren dabei nicht nur blanke Theorie. Projektvorstellungen zeigen den Nutzen digitaler Technologien und neuer Kommunikationsformen praxisnah und konkret für den Alltag der Menschen. Und das an dem Ort, an dem tagtäglich sehr viel Wissen zusammenkommt: im Audimax der Technischen Universität München (TUM).

"How drawing helps you think" - Wie gute visuelle Kommunikation entsteht.

Nicht nur durch den Ort des Geschehens – München – sind wir dem TEDxTUM-Team sehr verbunden. Auch die Entwicklung der Digitalisierung steht als Bindeglied zwischen ROTWAND PR und TEDxTUM. Gerade Public Relations digitalisiert sich zunehmend, vernetzt und verbindet. Keywords, Social Media Postings oder Meta Decriptions – in Zeiten von Google im besten Fall keine Fremdwörter mehr für den PR-Schaffenden.

In der Realität sieht das bislang oft noch anders aus. Wir von der ROTWAND Digitale PR GmbH setzen genau da an. Wir überprüfen im Kommunikationsalltag direkt, welche Technologien und Online-Trends wirklich sinnvoll sind, und welche Unternehmen, Journalisten und Meinungsmacher bestmöglich zusammenbringen. Eine Keywordanalyse hilft beim Agenda Setting, Bewegtbild- und Liveformate transportieren das Image eines Unternehmens noch authentischer als bisher.

 

Was ist eigentlich TEDx?
Eine Bühne, eine Idee und 18 Minuten Zeit: Das Format der TED Talks ist über den ganzen Globus durchgestartet. Vor 30 Jahren in Kalifornien gegründet – wo auch sonst? – sind die TED Talks heute vor allem über Youtube und andere soziale Netzwerke weit verbreitet und bei Schülern, Studenten, Lehrenden und allen wissbegierigen Menschen im Allgemeinen sehr beliebt. Auch Bill Gates war schon mal dabei.
Die offiziellen TED Talks finden dreimal jährlich statt. Den TED Talk Fans weltweit ist das nicht genug – sie haben sich mit TEDx ihr eigenes, unabhängiges Format geschaffen, um die TED Talks zu sich und in ihre Heimatstädte zu holen. Ein Netzwerk aus lokalen Events, selbstorganisiert nach dem Vorbild der TED Talks aus Kalifornien. Die Gemeinsamkeit: um „ideas worth spreading“ soll es gehen, für lebhafte Diskussionen, interessante neue Kontakte und die echte TED-Experience.

 

TEDxTum: Conscious Reflection - Impressionen vom 1. Dezember 2018.

 

ROTWAND und TEDxTUM – it’s a Match
Die Verbindung mit TEDxTUM ist für uns die perfekte Möglichkeit, die Entwicklung neuer Ideen und den Erfindergeist der jungen Generation an der Technischen Universität München zu unterstützen. Wir wissen: Neue Lösungsansätze für komplexe Ideen finden sich nur, wenn sie ausprobiert und im Erfahrungsaustausch diskutiert werden. Die so unterschiedlichen Ideen und Backgrounds der TEDxTUM-Redner sind inspirierend, wegweisend und regen auch unseren PR-Alltag neu an.
Wir freuen uns sehr, als Partner Teil der TEDxTUM sein zu dürfen und erhalten gleichzeitig Inspiration für unser daily business zu bekommen. Nur, wer über den digitalen Tellerrand schaut, kann Zeichen setzen. Die Partnerschaft startete im Dezember 2018. Geplant ist eine längerfristige Kooperation, die 2019 noch weiter ausgebaut wird.
Danke an das ganze TEDxTUM-Team für eine großartige Veranstaltung in diesem Jahr. Wir freuen uns schon auf 2019!


#einlesenlang: Wie Hugendubel tausende Instagramer begeistert

Hugendubel wird in diesem Jahr 125 Jahre und wir durften auf Instagram mitfeiern. Unter dem Hashtag #einlesenlang wurden von Anfang Mai bis Anfang August die 125 außergewöhnlichsten Lesebilder gesucht. Das Ergebnis spricht für sich: Ein Follower-Zuwachs von über 40 Prozent und über 2.500 Teilnahmen mit aufwendig gestaltetem Content.

Die Kampagne sollte ausdrücken, was Hugendubel ausmacht: die Freude am Lesen und die Freude an Büchern. Kurz gesagt: „Das Lesen ist schön“, der Unternehmens-Claim von Hugendubel. Im Zuge dessen plante, organisierte und setzte ROTWAND in enger Kooperation mit dem Hugendubel Marketing und Social Media-Team die dreimonatige Instagram-Kampagne um.

Die Grundidee der Kampagne war simpel: In sozialen wie Online-Medien und Presse soll „125 Jahre Hugendubel“ erfolgreich platziert werden. Der Hugendubel-Claim „Das Lesen ist schön“ steht in Verbindung dazu. Er hebt das Besondere am Lesen hervor und damit an Hugendubel. Hugendubel versteht sich als ein Ort der Bücher, der den emotionalen und sehr individuellen Bezug zwischen Lesern und Gelesenem schätzt und fördert. Bezogen auf Instagram hieß das für ROTWAND: die Kampagne soll die Interaktion der Nutzer mit dem Hugendubel-Kanal erhöhen und so die emotionale Verbindung der User zum Unternehmen stärken.

 

Die Social Media-Kampagne genau erklärt
Auf Instagram bewegt sich eine kleine, aber aktive Community von Bücherfans, Buch-Bloggern und Autoren. Die Kampagne richtete sich vor allem an diese Zielgruppe. Mit den Usern zusammen sammelten wir unter dem #einlesenlang die schönsten Lesemomente. In enger Zusammenarbeit mit dem Marketing und Social Media-Team von Hugendubel hat ROTWAND eine erfolgreiche Kampagnen-Strategie erarbeitet. Wir erklärten 2018 zum „Jahr des Lesens“ und suchten auf Instagram nach den besten Bildern der Community zu fünf verschiedenen Themenwelten:

 

  1. Welches Buch hat Dein Leben verändert?
  2. Shelfie - Zeig uns Deine Leseschätze im Bücherregal
  3. Noch zu lesen - Dein aktueller Stapel ungelesener Bücher
  4. Ältestes vs. neuestes Buch
  5. Die verrücktesten Leseorte

 

Unter den Nutzern, die ein Foto unter dem #einlesenlang posteten, wurde ein Gewinner ausgelost. Der Preis: 125 Bücher freier Wahl, ein Jackpot für alle Bücherfans. Das regte einer erheblichen Mitmachbereitschaft an. Die glückliche Gewinnerin der Challenge durfte sich kürzlich ihre 125 neuen Bücher in einer Hugendubel Filiale aussuchen.

 

Die Vorgehensweise: Mitmachen lassen!
Die größten zwei Frage bei jeder Social Media Kampagne ist: „Wie erkär ich’s der Community?“ und „Wie bringe ich sie dazu, mitzumachen?“ Wir entschieden uns zu diesem Zweck für Videos, die mit geschriebenen Statements die Kampagne erklärten. Wir posteten zu Beginn der Kampagne ein allgemeines Video, alle 2,5 Wochen folgte ein neues zu jedem Motto. Neben diesen Posts zogen wir für eine Kampagne dieser Größenordnung alle Register des Social Media Managements. Es kamen vor allem Instagram Stories zum Einsatz und zahlreiche Reposts von gelungenen Bildern.
Als erfolgreich erwiesen sich Takeover durch bekannte „Bookstagramer“. Sie zeigten in der Story ihre Umsetzung der jeweiligen Themenwoche und erklärten die Kampagne nochmal im Großen und Ganzen. Dazu holten wir uns die Unterstützung von prominenten „Lesebotschaftern“. Also Autoren und Schauspielern, die durch ihre Teilnahme der Kampagne noch mehr Präsenz verliehen.

 

Das Ergebnis, oder: die #einlesenlang-Erfolgsstory
Kurz gesagt: Die Strategie der #einlesenlang-Kampagne ist aufgegangen. Hugendubel kann einen Follower-Zuwachs von über 40 Prozent verzeichnen. Die Bookstagram-Community postete über 2.500 Beiträge unter dem #einlesenlang. Lebensverändernde Bücher von Harry Potter bis zu „Es“ von Steven King. Shelfies von penibel nach Farben sortiert bis zu chaotisch-vollgestopft. SUBs, kleine und große, alte Bücher wie „Die unendliche Geschichte“, daneben nagelneue Ebook-Reader. Leseorte von gigantischen Baumstämmen im Wald bis zum beleuchteten Kühlschrank… Alles dabei.

 

 

Als kluge Vernetzung zwischen Social Media, Online, Offline und Pressearbeit gab es zum krönenden Abschluss vom 23. August bis 19. September in allen Hugendubel-Filialen Thementische. Darauf präsentiert Hugendubel 25 Buchempfehlungen aus der Themenwelt „life changing books“. So können die User ihre Beiträge in der realen Welt bei Hugendubel wiederfinden. Vielleicht behalten sie die Kampagne so im Kopf als eine Aktion, die die Freude an Büchern noch ein Stück gesteigert und sie selbst ihren Schätzen noch etwas nähergebracht hat. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses großartige Projekt mitgestalten durften.

Hugendubel wird in diesem Jahr 125 Jahre und wir durften auf Instagram mitfeiern. Unter dem Hashtag #einlesenlang wurden von Anfang Mai bis Anfang August die 125 außergewöhnlichsten Lesebilder gesucht. Das Ergebnis spricht für sich: Ein Follower-Zuwachs von über 40 Prozent und über 2.500 Teilnahmen mit aufwendig gestaltetem Content.

Die Kampagne sollte ausdrücken, was Hugendubel ausmacht: die Freude am Lesen und die Freude an Büchern. Kurz gesagt: „Das Lesen ist schön“, der Unternehmens-Claim von Hugendubel. Im Zuge dessen plante, organisierte und setzte ROTWAND in enger Kooperation mit dem Hugendubel Marketing und Social Media-Team die dreimonatige Instagram-Kampagne um.

Die Grundidee der Kampagne war simpel: In sozialen wie Online-Medien und Presse soll „125 Jahre Hugendubel“ erfolgreich platziert werden. Der Hugendubel-Claim „Das Lesen ist schön“ steht in Verbindung dazu. Er hebt das Besondere am Lesen hervor und damit an Hugendubel. Hugendubel versteht sich als ein Ort der Bücher, der den emotionalen und sehr individuellen Bezug zwischen Lesern und Gelesenem schätzt und fördert. Bezogen auf Instagram hieß das für ROTWAND: die Kampagne soll die Interaktion der Nutzer mit dem Hugendubel-Kanal erhöhen und so die emotionale Verbindung der User zum Unternehmen stärken.

 

Die Social Media-Kampagne genau erklärt
Auf Instagram bewegt sich eine kleine, aber aktive Community von Bücherfans, Buch-Bloggern und Autoren. Die Kampagne richtete sich vor allem an diese Zielgruppe. Mit den Usern zusammen sammelten wir unter dem #einlesenlang die schönsten Lesemomente. In enger Zusammenarbeit mit dem Marketing und Social Media-Team von Hugendubel hat ROTWAND eine erfolgreiche Kampagnen-Strategie erarbeitet. Wir erklärten 2018 zum „Jahr des Lesens“ und suchten auf Instagram nach den besten Bildern der Community zu fünf verschiedenen Themenwelten:

 

  1. Welches Buch hat Dein Leben verändert?
  2. Shelfie - Zeig uns Deine Leseschätze im Bücherregal
  3. Noch zu lesen - Dein aktueller Stapel ungelesener Bücher
  4. Ältestes vs. neuestes Buch
  5. Die verrücktesten Leseorte

 

Unter den Nutzern, die ein Foto unter dem #einlesenlang posteten, wurde ein Gewinner ausgelost. Der Preis: 125 Bücher freier Wahl, ein Jackpot für alle Bücherfans. Das regte einer erheblichen Mitmachbereitschaft an. Die glückliche Gewinnerin der Challenge durfte sich kürzlich ihre 125 neuen Bücher in einer Hugendubel Filiale aussuchen.

 

Die Vorgehensweise: Mitmachen lassen!
Die größten zwei Frage bei jeder Social Media Kampagne ist: „Wie erkär ich’s der Community?“ und „Wie bringe ich sie dazu, mitzumachen?“ Wir entschieden uns zu diesem Zweck für Videos, die mit geschriebenen Statements die Kampagne erklärten. Wir posteten zu Beginn der Kampagne ein allgemeines Video, alle 2,5 Wochen folgte ein neues zu jedem Motto. Neben diesen Posts zogen wir für eine Kampagne dieser Größenordnung alle Register des Social Media Managements. Es kamen vor allem Instagram Stories zum Einsatz und zahlreiche Reposts von gelungenen Bildern.
Als erfolgreich erwiesen sich Takeover durch bekannte „Bookstagramer“. Sie zeigten in der Story ihre Umsetzung der jeweiligen Themenwoche und erklärten die Kampagne nochmal im Großen und Ganzen. Dazu holten wir uns die Unterstützung von prominenten „Lesebotschaftern“. Also Autoren und Schauspielern, die durch ihre Teilnahme der Kampagne noch mehr Präsenz verliehen.

 

Das Ergebnis, oder: die #einlesenlang-Erfolgsstory
Kurz gesagt: Die Strategie der #einlesenlang-Kampagne ist aufgegangen. Hugendubel kann einen Follower-Zuwachs von über 40 Prozent verzeichnen. Die Bookstagram-Community postete über 2.500 Beiträge unter dem #einlesenlang. Lebensverändernde Bücher von Harry Potter bis zu „Es“ von Steven King. Shelfies von penibel nach Farben sortiert bis zu chaotisch-vollgestopft. SUBs, kleine und große, alte Bücher wie „Die unendliche Geschichte“, daneben nagelneue Ebook-Reader. Leseorte von gigantischen Baumstämmen im Wald bis zum beleuchteten Kühlschrank… Alles dabei.

 

 

Als kluge Vernetzung zwischen Social Media, Online, Offline und Pressearbeit gab es zum krönenden Abschluss vom 23. August bis 19. September in allen Hugendubel-Filialen Thementische. Darauf präsentiert Hugendubel 25 Buchempfehlungen aus der Themenwelt „life changing books“. So können die User ihre Beiträge in der realen Welt bei Hugendubel wiederfinden. Vielleicht behalten sie die Kampagne so im Kopf als eine Aktion, die die Freude an Büchern noch ein Stück gesteigert und sie selbst ihren Schätzen noch etwas nähergebracht hat. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses großartige Projekt mitgestalten durften.