Diversity hier, Diversity da: Das Thema Diversität ist so aktuell wie nie zuvor und findet (zurecht) immer mehr Beachtung. Wie? Zum Beispiel in Form von inklusiver Werbung. Oder wo? Bei der Diskussion über eine Frauenquote. In unserem Blogbeitrag haben wir uns damit beschäftigt, wie und ob Teamarbeit und kreative Prozesse von einer gewissen Vielfalt profitieren können.

Der Begriff ‚Diversität‘ stammt aus dem Lateinischen „diversitas“ und bedeutet sowohl Vielfalt als auch Unterschied. In einen unternehmerischen Kontext übersetzt, geht es um ein Team, das sich dadurch auszeichnet, dass seine Mitglieder unterschiedliche Backgrounds und Perspektiven vorweisen. Doch die Beschreibung „unterschiedliche Backgrounds“ reicht überhaupt nicht aus, um zu definieren, was ein Team vielfältig macht. Der Begriff Diversität ist weit gefächert. So gibt es zum einen die allgemein als angeboren betrachteten Merkmale, zu denen Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit sowie sexuelle Orientierung zählen. Diverse Charaktereigenschaften lassen sich jedoch auch über Erfahrungen und Erkenntnisse erwerben, wie beispielsweise das Studium, die Ausbildung oder den beruflichen Werdegang. Weiterhin kann ein Teammitglied im Zuge eines Auslandsaufenthalts, während dem es ein Bewusstsein für kulturelle Unterschiede entwickelt hat, zu einer größeren Vielfalt beitragen.

Gesteigerte Innovationskraft     Kombiniert man die beiden Quellen für Diversität, so ergibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten für Vielfalt und gleichzeitig auch für Kreativität. Bringt jeder seine individuellen Eindrücke und Erfahrungen mit, erweitert das natürlich den Horizont des gesamten Teams. Denn dadurch entstehen viele verschiedenen Blickwinkel und Herangehensweisen an Projekte oder Situationen. Das wiederum sorgt für neue Ideen und steigert die Innovationskraft und Produktivität des Teams. Auf dieses Ergebnis kam auch das Wall Street Journal in ihrem ersten Unternehmensranking, das die Vielfalt und Integration unter den S&P 500-Unternehmen bewertet hat: „Vielfältige und integrative Kulturen verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten“. In homogenen Gruppen besteht die Gefahr, dass sich irgendwann ein Gefühl der Bequemlichkeit und Gleichförmigkeit im Brainstorming Prozess einstellt, da neuartige Inputs oder Perspektiven ausbleiben. Im Umkehrschluss, bedeutet dies für divers aufgestellte Teams, dass sie in Bezug auf ihre Kreativität einen Vorteil haben. Das bestätigt die „Diversity is good for growth“ – Studie von pwc. Sie kam zu dem Schluss, dass ein Unternehmen mit Fokus auf einer inklusiven Arbeitsphilosophie im Bereich von Innovation und Fortschritt um 52% wahrscheinlicher gegenüber der Konkurrenz hervorsticht. Positives ArbeitsklimaSetzt sich das Team aus vielfältigen Persönlichkeiten zusammen, so fühlen sich Individuen, die sich zu Randgruppen zugehörig sehen, wohler als in einer eher homogenen Gruppe, da sie sich integriert und akzeptiert fühlen. Denn Mitarbeiterzufriedenheit führt in den meisten Fällen zu einer erhöhten Produktivität. So verzeichnen Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil in Führungspositionen im Bereich der Digitalisierung einen eindeutigen Vorteil zu Wettbewerbern. Assoziiert man seine Kolleg:innen und seinen Arbeitsplatz mit einem guten Gefühl, steigt selbstverständlich die Motivation vollen Einsatz zu zeigen und nicht nur stumpf die anfallenden Aufgaben abzuarbeiten. Vielfältigkeit birgt auch ein KonfliktpotentialKatherine Phillips, Professorin an der Columbia Business School, schrieb in How Diversity Makes Us Smarter“ für Scientific American: „Vielfalt bringt uns zu kognitiven Handlungen in einer Weise, wie es Homogenität einfach nicht tut.“ Diese Aussage lässt sich natürlich als Vorteil im Bereich der Kreativität und Innovationskraft auffassen. Gleichzeitig kann sie aber ebenfalls eine Gefahr für beispielsweise die Entscheidungsfindung darstellen, nach dem Motto: „Zu viele Köche verderben den Brei“. Eine gewisse Basis über die Richtung, in die sich das Team bewegen will, muss gegeben sein. Treffen ansonsten unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Hintergründen aufeinander, stellt das definitiv eine Herausforderung für einen gemeinsamen Konsens dar. Daher sollten bei der Teambildung direkt mögliche zukünftige Konfliktpotentiale berücksichtig und jedes Mitglied im Umgang mit Diversität geschult werden, um von Anfang an ein positives Betriebsklima zu schaffen. Mit Respekt und Inklusion zum ErfolgFördert Diversität nun die Kreativität? Ganz klar: Ja! Sie ermöglicht es Situationen und Aufgaben aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten und damit den kreativen Ideenpool immens zu erweitern. Natürlich erfordern die Unterschiede unter den Teammitgliedern gegenseitige Wertschätzung sowie Akzeptanz verschiedener Meinungen. Dazu kann immer mal wieder ein größerer Arbeitsaufwand entstehen, aber das Ergebnis lohnt sich!

Diversity hier, Diversity da: Das Thema Diversität ist so aktuell wie nie zuvor und findet (zurecht) immer mehr Beachtung. Wie? Zum Beispiel in Form von inklusiver Werbung. Oder wo? Bei der Diskussion über eine Frauenquote. In unserem Blogbeitrag haben wir uns damit beschäftigt, wie und ob Teamarbeit und kreative Prozesse von einer gewissen Vielfalt profitieren können.

Der Begriff ‚Diversität‘ stammt aus dem Lateinischen „diversitas“ und bedeutet sowohl Vielfalt als auch Unterschied. In einen unternehmerischen Kontext übersetzt, geht es um ein Team, das sich dadurch auszeichnet, dass seine Mitglieder unterschiedliche Backgrounds und Perspektiven vorweisen. Doch die Beschreibung „unterschiedliche Backgrounds“ reicht überhaupt nicht aus, um zu definieren, was ein Team vielfältig macht. Der Begriff Diversität ist weit gefächert. So gibt es zum einen die allgemein als angeboren betrachteten Merkmale, zu denen Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit sowie sexuelle Orientierung zählen. Diverse Charaktereigenschaften lassen sich jedoch auch über Erfahrungen und Erkenntnisse erwerben, wie beispielsweise das Studium, die Ausbildung oder den beruflichen Werdegang. Weiterhin kann ein Teammitglied im Zuge eines Auslandsaufenthalts, während dem es ein Bewusstsein für kulturelle Unterschiede entwickelt hat, zu einer größeren Vielfalt beitragen.

Gesteigerte Innovationskraft     Kombiniert man die beiden Quellen für Diversität, so ergibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten für Vielfalt und gleichzeitig auch für Kreativität. Bringt jeder seine individuellen Eindrücke und Erfahrungen mit, erweitert das natürlich den Horizont des gesamten Teams. Denn dadurch entstehen viele verschiedenen Blickwinkel und Herangehensweisen an Projekte oder Situationen. Das wiederum sorgt für neue Ideen und steigert die Innovationskraft und Produktivität des Teams. Auf dieses Ergebnis kam auch das Wall Street Journal in ihrem ersten Unternehmensranking, das die Vielfalt und Integration unter den S&P 500-Unternehmen bewertet hat: „Vielfältige und integrative Kulturen verschaffen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten“. In homogenen Gruppen besteht die Gefahr, dass sich irgendwann ein Gefühl der Bequemlichkeit und Gleichförmigkeit im Brainstorming Prozess einstellt, da neuartige Inputs oder Perspektiven ausbleiben. Im Umkehrschluss, bedeutet dies für divers aufgestellte Teams, dass sie in Bezug auf ihre Kreativität einen Vorteil haben. Das bestätigt die „Diversity is good for growth“ – Studie von pwc. Sie kam zu dem Schluss, dass ein Unternehmen mit Fokus auf einer inklusiven Arbeitsphilosophie im Bereich von Innovation und Fortschritt um 52% wahrscheinlicher gegenüber der Konkurrenz hervorsticht. Positives ArbeitsklimaSetzt sich das Team aus vielfältigen Persönlichkeiten zusammen, so fühlen sich Individuen, die sich zu Randgruppen zugehörig sehen, wohler als in einer eher homogenen Gruppe, da sie sich integriert und akzeptiert fühlen. Denn Mitarbeiterzufriedenheit führt in den meisten Fällen zu einer erhöhten Produktivität. So verzeichnen Unternehmen mit einem höheren Frauenanteil in Führungspositionen im Bereich der Digitalisierung einen eindeutigen Vorteil zu Wettbewerbern. Assoziiert man seine Kolleg:innen und seinen Arbeitsplatz mit einem guten Gefühl, steigt selbstverständlich die Motivation vollen Einsatz zu zeigen und nicht nur stumpf die anfallenden Aufgaben abzuarbeiten. Vielfältigkeit birgt auch ein KonfliktpotentialKatherine Phillips, Professorin an der Columbia Business School, schrieb in How Diversity Makes Us Smarter“ für Scientific American: „Vielfalt bringt uns zu kognitiven Handlungen in einer Weise, wie es Homogenität einfach nicht tut.“ Diese Aussage lässt sich natürlich als Vorteil im Bereich der Kreativität und Innovationskraft auffassen. Gleichzeitig kann sie aber ebenfalls eine Gefahr für beispielsweise die Entscheidungsfindung darstellen, nach dem Motto: „Zu viele Köche verderben den Brei“. Eine gewisse Basis über die Richtung, in die sich das Team bewegen will, muss gegeben sein. Treffen ansonsten unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Hintergründen aufeinander, stellt das definitiv eine Herausforderung für einen gemeinsamen Konsens dar. Daher sollten bei der Teambildung direkt mögliche zukünftige Konfliktpotentiale berücksichtig und jedes Mitglied im Umgang mit Diversität geschult werden, um von Anfang an ein positives Betriebsklima zu schaffen. Mit Respekt und Inklusion zum ErfolgFördert Diversität nun die Kreativität? Ganz klar: Ja! Sie ermöglicht es Situationen und Aufgaben aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten und damit den kreativen Ideenpool immens zu erweitern. Natürlich erfordern die Unterschiede unter den Teammitgliedern gegenseitige Wertschätzung sowie Akzeptanz verschiedener Meinungen. Dazu kann immer mal wieder ein größerer Arbeitsaufwand entstehen, aber das Ergebnis lohnt sich!